Alle Beiträge von Helena

Oh-lala Paris

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Ob eine russische Spionin,  ein betrunkener Mafiaboss, der sein Esszimmer voll Gold hat, ein Professor mit Ziegenbart, eine junge Frau, die sich selbst finden will oder eine andere, die „raufgeheiratet“ hat und sich erst ein mal in der feinen Pariser Gesellschaft zurecht finden muss, alle sind eingeladen zur großen Party. Die Bilder hier sind noch vor dem großen Sturm, eng wird es gleich auf der Bühne. Schließlich wollen doch alle etwas vom Kartoffelsalat und natürlich auch den neusten Klatsch und Tratsch mitbekommen,  der kirgisische Botschafter hat zum Beispiel ein großes Loch in seinen Frack, wirklich unerhört. Und dann sind diese Gäste aus Schweden auch noch so furchtbar blau, kein Wunder, dass da auch mal Tango zur Walzermusik getanzt wird. Schade, dass es nun schon die letzte Vorstellung für diese Spielzeit war. Das letzte Mal haben wir uns verwandelt, Schnurrbärte und falsche Haare wurden angeklebt und mit den großen Kleidern waren wir sofort in unserer Rolle, dass hat sehr viel Spaß gemacht…

Ein paar Bilder und ein paar Ausschnitte, die gute Laune machen findet ihr hier.

Kleine Versprecher auf den Brettern die die Welt bedeuten!

„Mein Luft fliegt wie ein Kopfballon, er fliegt davon.“
Erfindung einer Altistin während einer musikalischen Probe

„Doch weil alles hier trübe und blau ist, hör ich die Wahrheit lieber nicht“ Dieser Chorsänger scheint sich selber schon wohl zu fühlen in der Pariser Gesellschaft und nach vielen Wiederholungen doch ein bisschen angetrunken zu sein.

„Wer ist denn die Amme?“ Eine Amme gibt es in diesem Stücke leider nicht, aber ein Baby wird ab und zu über die Bühne getrage

Dies war der erste Streich, und der zweite folgt sogleich…

Am nächsten Tag ging es wieder ran.
Mit Elan und natürlich Muttivation, Multivation und Motivation.
Eigentlich allen ist der Spaß, aber auch die Anstrengung anzusehen.
Es ist toll, mal nicht einfach nur der Kinderchor zu sein,
der irgendwo auch noch auf der Bühne unterkommen muss.
Wir sind nun ausnahmsweise mal von Anfang an bei der Stückerarbeitung dabei und nicht erst bei den Endproben.
Es war nun auch deutlich zu sehen das wir nicht mehr so verkniffen sondern offener, freier und lockerer waren, als gestern.
Bald seht ihr das ganze auch noch in Bild und Ton.

TANZEN, TANZEN, TANZEN

Heute ging es ums bewegen.
Die Pariser Leben Besetzung traf sich mit Regisseur, Choreographin, Dirigent und Kostümbildnerin im Theater.
Als erstes gab es ein Warm Up, wir mussten, zu Musik, herumlaufen und umfallen.
So graziös wie die Choreographin sah es bei
den Meisten wohl eher nicht aus.
Später fingen wir dann schon an Choreographien
und Szenen zu proben und zu Tanzen.
Im Walzer und  Polkaschritt tanzten wir durch den Raum…
Zwischendurch spielten wir Akaihana-Super-Finger.
Es war ein sehr spannender aber auch anstrengender Tag.
Bilder seht ihr hier:

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GEBURTSTAG!!!

Diesmal gratulieren wir einer ganz besonderen Person, die wir lieben, verehren und bewundern…
Frau Fischer
Ohne sie wären wir nicht das was wir sind eine tolle Gemeinschaft, die noch dazu super Musik macht, also ein echter HardChor.
Danke, dass sie Sie sind!
Um unser Geburtstagskind auch gebührend zu würdigen, fuhren wir am Montag mit einer kleinen Delegation aus dem Jugendchor nach Weimar, um Frau Fischer ein Ständchen zu singen. Erwartet hatten wir eine kleine Gruppe, die vor der Haustür singt. Daraus wurde eine große Feier in der Steubenstraße mit ganz vielen Sängern. Gesungen wurde „Durme“ und natürlich „Viel Glück und viel Segen“. Gekommen sind ganz viele liebe Leute aus Nah und Fern: Familie Philippi, Frau und Herr Fischer Senior und viele andere Ehemalige und Freunde. Wie bei allen Feiern im Chor gab es ein super leckeres Buffet. Vielen Dank auch noch mal dafür! Es war, zumindest für uns, ein sehr gelungener Abend.

 

 

 

Spannung pur

Beitrag Helena

Als wir uns nun endlich noch in den Saal quetschen konnten,
war die Stimmung auf dem Höhepunkt.
Die Anspannung stand uns allen auf das Gesicht geschrieben.
Erst einmal kam die Kategorie G2,
also wurden wir leider noch weiter auf die Folter gespannt.
Dann endlich die Erlösung Kategorie F2:
Philharmonischer Kinderchor an der Musikschule Erfurt:
21 Punkte mit sehr gutem Erfolg teilgenommen
21 Punkte, erste Enttäuschung macht sich breit, nur 21 Punkte so wenig (?)
Der nächste Chor lag bei 20.4, dann 18,8
So schlecht waren wir ja doch nicht…
Da wir die 1. waren rechneten wir hoch,
9. ; 8; … jetzt kommt die Schola: 22 Punkte mit sehr gutem Erfolg teilgenommen
Mittlerweile lagen wir nach unserer Rechnung schon auf dem 3. Platz,
wenn der letzte Chor jetzt noch besser ist als wir, dann sind wir aus dem Rennen.
Glück gehabt, die waren es nicht!
Siegestaumel, Gejohle, Umarmungen und dann gab es die Gewissheit
Philharmonischer Kinderchor an der Musikschule Erfurt: 3. Preis
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!
Wir haben es geschafft!
Die Pizza im Mon Ami haben wir uns nun wirklich verdient.
Vorher die große Lobrede von Frau Fischer,
sie hatte noch nie so ein gutes Jury Gespräch.
Die Fehler, meinte sie, waren keine richtig wichtigen Fehler.
Am aller meisten punkteten wir durch unseren Klang.
Eine doofe Stimmungssenkung gab es, als wir erfuhren,
dass wir nicht beim Preisträgerkonzert singen durften.
Aber was machte das jetzt schon,
wir waren schon ein bisschen über den Erwartungen, zumindest über meinen 🙂
dafür hatten wir nun Zeit, während die Schola sich vorbereitete, Karten zu spielen
(sogar mal was anderes als A**** oder Sopran), unsere tollen neuen Stimmbänder auszuprobieren, Kuchen zu essen und einige liefen sogar
mit den paar Jugend-Chor-Sängern zur Eisdiele (es war richtig lecker).
Dann ging es auch schon zum ersten Preisträgerkonzert der 1. Hälfte des Wettbewerbs.
Die Gewinner zu hören war echt spannend und eindrucksvoll.
Auch zu hören wie das so bei anderen Chören und Stilrichtungen klingt.
Wir können nun echt richtig stolz auf uns sein, nun seid es bitte auch!Foto (1)

 

Hurra, Hurra wir sind dabei,…

Beitrag Helena

Wir mischen bei den 9 besten Kinderchören mit und sind nun mitten drin.

Nach gemütlicher Abfahrt um 11 Uhr erwartete uns in Weimar, außer strahlendem Sonnenschein, ein straffer Zeitplan. Umziehen im MonAmi, Chorknoten richten, Haare machen, Mut zusprechen und Aufregung tilgen. Schön geschniegelt und gestriegelt ging’s rüber ins Seminargebäude der Weimarhalle zur Stellprobe.

Nach einigem Herumprobieren und doofen Fehlern (wir waren ja auch nicht eingesungen:) hatten wir kurz Zeit uns einzusingen, nein nicht wir uns, sondern Frau Fischer uns. Als besonderes Toi, Toi, Toi machte Herr Böcking uns das „ rababarababarabum“ vor und von Herrn Peyerl und Herrn Fellner gab es noch einmal einen aufmunternden Handklatscher.

Dann ging es auch schon los…

Hoffentlich hatte unser Publikum bei „Akai hana“ Freude am Zuschauen, bei „Wer sich die Musik erkiest“ Freude am Zuhören, wollte bei „Hab mei Wage voll gelade“ mitfahren, sich vom „Igel“ stacheln lassen oder konnte sich bei „Dubula“ kaum noch auf dem Sessel halten.

Dann hätten wir wenigstens ein Ziel erreicht.

Nach unserem Wertungssingen, aus dem wir vielleicht noch etwas mehr hätten herausholen können, durften wir bei der Konkurrenz lauschen. Nach der Pause war unsere große Aufgabe, Jubeln und zwar unserer lieben Schola, unserem Gastgeber, unserem Essensspender und unseren Freunden. Natürlich legten sie ihren Part mit Bravour hin und wir konnten uns den letzten Teil mit ihnen zusammen genießen.

Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen, aber wenigstens nur bis Dienstag, denn da wissen wir dann wirklich wie gut wir waren.

Bis dahin heißt es nun WARTEN.

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