Archiv der Kategorie: Tournee 2013

Wertvolle Ratschläge und der vorletzte Tag.

Die Initiative ‚Unser Chor soll schöner werden‘ präsentiert: Wie entspannt sich ein Chor am besten nach zwei Tagen Wanderung?

Als erstes stehe er eine halbe Stunde früher auf als sonst, um es rechtzeitig zum lokalen Gottesdienst zu schaffen und diesen musikalisch zu untermalen. Darauf hin stürze er zurück ins Tagungshaus, um seiner Lieblingstätigkeit dem Essenfassen nachzugehen. Die darauf folgende Mittagspause nutze er so effektiv wie möglich zum Lufthohlen, Verdauen (oder für den Falle, dass eine Mitgliedschaft im Dokuteam besteht zum Arbeiten), um sich danach wieder auf den Weg in die Kirche zu machen. Dort singe er sich nochmals ein, probiere verschieden Aufstellungsvarianten aus, um dann schlussendlich das vorletzte Konzert der Tournee zu singen. Den Tag abschließen sollte er vorbildlicher Weise mit der Vorbereitung der anstehenden Abreise.

Abschließend sei noch gesagt, dass diese Art der Tagesgestaltung nicht nur besonders geeignet ist, um den während der beiden vorhergehenden Tage entstandenen Muskelkater zu besiegen, sondern auch bestens dazu dient, sich anbahnende Gefühle der Trauer über das bevorstehende Tourneeende zu verdrängen.

Für weitere Informationen und Tips zu einer gelungenen Umsetztung, wenden Sie sich bitte an einen Chor in Ihrer Umgebung oder an einen Vertreter der Initiative ‚Unser Chor soll schöner werden‘.

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Chor am Limit oder „Das Bauch-Beine-Po – Programm des PKJC“

Jeden morgen, wenn das wohlige Ziehen im Muskel die eigene Existenz tiefgründig erleuchtet und der Blick den Spiegel streift ist es gewiss: Das Programm „Bauch-Beine-Po“ ist auch im PKJC angekommen! Wanderung auf besten Nordic-Walking-Routen („Nordic Walking – fit mit zwei Stöcken“ – so ein leider schon alles an dieser Sportart spoilernde Aufreißer aus der Apothekenumschau) durch sattes Grün und steppiges Tal. Erklimmen höchster Höhen mit besonderen Stretchvariationen über Bergpässe in lockeren 1,6km Höhe, Atemtraining (Gipfelsingen) und wertvolle Yogavariationen wie „Der springende Vincent“ (oder auch „Das Känguru“ [Zitat Vincent]) oder „Das rutschende Kind“ inbegriffen. Apropos Yoga und Berg: Es gab Bergkühe!! Auf dem Gipfel!! Die hatten doch bestimmt einen Aufzug. Kennen Sie eigentlich die Yogakühe?
Spannende Down-hill – Routen (zu Fuß) über Fels und Geröll, kreislauf-anregendes Füßestrampeln im erquickend frischen Bergbach, noch vor kurzem Langstreckenschwimmen über Leutkircher Weiher und Saunasingen in schönen Glashallen – Sie sehen: Der PKJC macht sich fit!

Die PKJC Gipfelstürmer

Auf die besonders mutigen/motivierten/mit gutem Schuhwerk ausgestatteten Mitglieder unserer ilustren Wandergruppe wartete heute eine besondere Herausforderung. Sie ließen die ‚Schwächeren‘ am Fuße der Bergspitze zurück, um diese abenteuerlustig zu erklimmen. Über Stock und Stein, Wurzeln und Treppen, und zu guter Letzt auch eine fast senkrecht zur Felswand angebrachte Leiter kletterten wir auf 1600 m Höhe. Dort oben konnten wir uns alle ins Gipfelbuch eintragen und gaben uns den Namen ‚Gipfelstürmer‘, den wir auch in nächster Zeit noch mit Stolz tragen werden.

Eva und Lena

Die Sendung mit dem PKJC

Von Wasserfällen und Eiern, von Protektoren und Wasserschlachten, die heutige Sendung mit dem PKJC. Der PKJC, das ist so nen Chor, klingt komisch, ist auch so. Da singt man und veranstaltet Konzerte und macht gemeinschaftliche Aktivitäten, hört sich seltsam an ist aber so. Heute ging unser PKJC nach Bad Urach, hat sich dort Wasserfälle angeschaut und Protektoren für Eier gebastelt, hört sich bescheuert an, ist aber nicht so. Als unser PKJC nach einer ganz, ganz schweren 4 Kilometer Wanderung endlich angekommen ist, konnte er etwas Fleisch essen, das Angebot für Vegetarier war mal wieder lau, hört sich normal an, ist auch so.  Das mit den Protektoren war irgendwie langweilig, weil die Eier nur aus 2 Meter Höhe abgeworfen wurden. Aber als dann endlich die beste (!!!) Gruppe ankam mit ihrem  Protektor, der dann 5 Meter in die Höhe geworfen wurde und trotzdem nicht kaputt ging hat jeder die Langeweile vergessen, klingt unmöglich, ist normalerweise auch so. Du denkst, dass das Konzert mit dem PKJC wie immer in der Affenhitze super anstrengend war, war auch so. Vor allem, weil das in so einer Glashalle war, hört sich seltsam, ist auch so. Ach ja am Anfang war da noch irgendwas mit Wasserschlachten, ja das war so ne Sache mit den Kindern, die immer übertreiben und mit Wasser spielen, hört sich normal für den PKJC an, ist auch so. Aber egal, nächstes mal, Kinder, erzähl ich euch etwas von guten PKJC Sängern, und nicht so guten PKJC Sängern, hört sich seltsam an, ist aber nicht so.

Der PKJC geht baden.

Der wohl entspannteste Tag der Tournee begann, auf Grund des langen Abends gestern, eine Stunde später als sonst um 9 Uhr. Beim Morgenkreis konnte ein Team ausgewählter Betreuer die Proben der Zauberflöte nachleben, indem sie mit Blockflöten Kerzen ausbliesen oder einen schiefsingenden Chor schweigend aushielten. Nach Mittagessen und -ruhe ging es zur Freude der meisten durch die erneute Hitze gequälten Chorsänger ins Schwimmbad am Stadtweiher von Leutkirch. Es wurde geplanscht, gerutscht und geschwommen und der Stress der letzten Tage „abgewaschen“. Nach dem Abendessen ging der Tag, für alle, die heute noch nicht genug sportlich aktiv waren (und für den Rest auch) mit Tanzen zuende.

„Dies Bildnis ist bezaubernd schön…“

Tamino, Papageno und die Königin der Nacht sind nur einige der vielen Namen, welche uns in dieser Nacht beschäftigten. Mit dem Schiff verließen wir unseren Konzertort Lindau, um uns über die Ländergrenze nach Österreich zu begeben, denn es standen die Bregenzer Festspiele auf dem Programm. Aufgeregt schaute sich jeder das Festspielgelände genau an und begab sich zügig auf die zugewiesenen Plätze. Gespannt sahen wir, wie Sarastro Pamina entführte und Tamino sich auf die gefährliche Suche nach ihr begab. Während der Himmel sich weiter verdunkelte, befreite er sie mit Hilfe Papagenos aus der Gefangenschaft und wir durften ein farbenfrohes Finale miterleben. Sich über die Inszenierung austauschend, doch ein wenig müde verabschiedeten wir uns letztendlich von der Seebühne und fuhren zurück nach Leutkirch.