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Glasbläserei und historische Schaukel

Wir begannen unseren heutigen Tageshöhepunkt in leicht maroden Bussen, welche von der örtlichen Jugend innen etwas verziert wurden waren. Als wir ankamen wunderten wir uns über die vielen Glaskugeln die das Glasbläserdorf ausschmückten, welches aus einer Straße und maximal 15 Häusern bestand. Wir teilten uns in drei gleichgroße Gruppen und unsere Gruppenführer zeigten uns die Glasherstellung vom Stein bis zur Vase. Als alle Kinder genug gelernt hatten, gingen wir in die Hauptscheune, welche dann bis auf den letzten Platz gefüllt war, und wir ließen uns von einer Glasbläserin namens Beate das Glasblasen in der Praxis zeigen. Dort hatte dann Kristin ihren ersten ganz großen Soloauftritt, sie durfte alleine auf die Bühne zum Profi gehen und die eben entstandene Glaskugel vom Blasstab abschlagen. Dies sah so einfach aus, als hätte sie die ersten Jahre ihres Lebens nichts anderes getan. Nun zeigte uns Beate noch, wie man eine Vase bläst und wir bewegten uns in Richtung des Ladens oder der historischen Schaukel vor dem Hauptgebäude. Nach etwas Warten (aber darin sind wir ja mittlerweile Profis) holten uns die alternativen Busse wieder ab.

Zitat des Nachmittags:

Glasbläserin: „Kann man das heiße Glas anfassen?“
Chor: „Nein!“
Glasbläserin: „Soll ich das mal anfassen?“
Chor:“Ja!“
Glasbläserin:“Gibt es überaupt etwas Empathie in eurem Chor?“
Chor:“Nein!“

Auf den Spuren des Kaisers – Verschnaufpause vor dem Konzert

Die heutige Mittagsliste anzuführen hätte dieses Mal keinen Sinn. Das liegt daran, dass es völlig frei stand, wie wir uns wo denn am Liebsten verköstigen wöllten. Ich kann nur sagen, dass Döner und Eis eindeutige Favoritenrollen einnehmen 🙂

Nach dem 2-stündigen Stadtgang durch den Fußgängerbereich in Potsdam und der Besichtigung/Durchschreitung eines Brandenburger Tores sitzen wir in dem kleinen, schönen Kreuzgang der Friedenskirche, der mit Springbrunnen kleinere, neckische Wasserspiele förmlich anzieht.

Die Friedenskirche selbst steht im Schloßpark von Sanssouci. Die gesamte Anlage ist dabei einem oberitalienischen Klosterbaustil nachempfunden, die nach den Plänen des Architekten Ludwig Persius entstand. Selbiger hatte nebenbei für einige Zeit ebenfalls die Bauleitung über die St. Nikolai Kirche, in der wir heute Vormittag den Gottesdienst musikalisch untermalten. Was uns genau in der auf den Fotos wunderschön wirkenden, dreischiffigen Basilika erwartet, ist noch ungewiss. Zu erwähnen ist jedenfalls, dass wir mit einigen Kostbarkeiten konfrontiert sein werden, wie dem alt-venezianischen Mosaik aus dem 13. Jahrhundert, das wohl über unseren Köpfen schweben wird 😉

Die glorreichen Fünf druschreiten ein Brandenburger Tor

Beatbox-Olga am Ende der Mittagspause

 Photos: PKJC/Clemens Weichardt