Viele erinnern sich noch an den Moment vor den Ferien, als es an einem Dienstag oder Donnerstag hieß: „Den Kleidersack bitte hier hin und die Chormappe auf den Stapel da drüben legen!“. Den ein oder anderen beschlich dabei ein Gefühl der Ungewissheit und der Einsamkeit. Immerhin ist man in diesem Kleid oder in dieser Weste mit eben jener Mappe in jedes bisherige Konzert aufgebrochen, sie gaben Halt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Und nun waren diese Wegbegleiter einfach verschwunden. Einen ganzen Sommer lang…
Und dann, nach langem Warten, vielen Stunden intensiver, handwerklicher Arbeit und einem enormen Waschmaschinenwasserverbrauch erfolgte am vergangenen Wochenende das Unglaubliche: Mit viel organisatorischem Geschick und schnellen Handgriffen wurde ein gesamte Chor vollkommen neu ausgestattet. Alles wurde auf das Genaueste von mütterlichen Augen begutachtet und kritisch hinterfragt, während Marie die erfolgreichen Vermittlungen akribisch auf neuen Formularen festgehalten hat. An dieser Stelle noch einmal einen großen und ehrfürchtigen Dank an alle Mütter, die diese Aktion durch ihr Engagement möglich gemacht haben!
Vobei ist nun die Zeit der Hochwasserkleider, Bauchnabelwesten und Doppelmappen – die Weihanchtskonzerte können kommen!
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Photos: PKJC/Frauke Langer