Auch in diesem Jahr wird in der Weihnachtszeit am Theater Erfurt die Geschichte von Hänsel und Gretel erzählt. Aber wie genau ging die nochmal? Warum sind die beiden Kinder eigentlich im Wald unterwegs, wer ist schuld, dass ein gewisser Backofen explodiert und wo kommen die artigen Kinderlein am Ende eigentlich her? Die Lebkuchenkinder erzählen es wie folgt:
(Tipp: Mit einem Klick auf die Bilder kann man sie in voller Größe bewundern.)
Hänsel und Gretel arbeiten in einer ärmlichen Hütte am Waldesrand. Gretel strickt und Hänsel bindet einen Besen.
Als die Mutter nachhause kommt, ist sie wütend auf Hänsel und Gretel, weil sie zu wenig gearbeitet haben. Sie schickt die beiden zum Beerensuchen in den Wald.
Als es dunkel wird, kommt der Vater mit einem Korb voll Essen nachhause. Als ihm die Mutter erzählt, dass Hänsel und Gretel im Wald sind, macht er sich Sorgen.
Die Eltern eilen in den Wald, um die Kinder zu suchen.
Hänsel und Gretel sind im Wald auf Beerensuche. Als es Nacht wird erscheint das Sandmännchen und streut ihnen Schlafsand in die Augen.
Hänsel und Gretel schlafen, beschützt von 14 Engeln, im Wald ein.
Am Morgen weckt das Taumännchen Hänsel und Gretel.
Hänsel und Gretel entdecken auf ihrem Weg durch den Wald plötzlich ein Haus voller Lebkuchen und Süßigkeiten.
Die beiden naschen vom Lebkuchenhaus, als plötzlich eine alte, hässliche Hexe vor ihnen steht.
Die Hexe sperrt Hänsel in einen Käfig.
Während sie voller Vorfreude auf ihr baldiges Abendessen auf ihrem Hexenbesen durch den Wald reitet…
…öffnet Gretel heimlich die Käfigtür und befreit Hänsel.
Gretel stößt die Hexe in den Backofen…
…und bald darauf explodiert dieser.
Auf einmal erscheinen, dort wo vorher noch Lebkuchen waren, ganz viele Kinder.
Während Hänsel, Gretel und die Lebkuchenkinder singen und tanzen, erscheinen Vater und Mutter.
Die Lebkuchenkinder, Hänsel, Gretel, Vater und Mutter sind glücklich, dass alles noch einmal gut gegangen ist und beten zu Gott.
Das Ende
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Der Gemeinschaftsblog der Chorakademie Erfurt und der schola cantorum weimar.