Nach einem arbeitsreichen Vormittag mit zwei Proben, gab es am Nachmittag für alle eine Neuauflage des berühmt-berüchtigten Chaosspiels. Sieben Gruppen liefen auf dem Gelände der Jugendbildungsstätte umher, mussten Zahlen würfeln, passende Codewörter finden und danach Aufgaben verschiedenster Art lösen. Angefangen mit der „Ode an die Küche“, über musikalische Bilderrätsel bis hin zum Klettern über Treppengeländer. Eine andere spannende Aufgabe war das so genannte „Fotorätsel“. Frau Fischer senior war gestern fleißig in Asel unterwegs und hatte markante Orte und Gegenstände fotografiert. Diese sollten nun gesucht und in einen Stadtplan eingetragen werden. Ein Teil des Vorbereitungsteams (Maria, Stephan, Steffi) liefen die Orte in der Mittagspause ab und versuchten selbst, das Rätsel zu lösen. Der Hinweis „man muss rückwärts laufen, um die schiefe Mauer von Asel zu finden“ sowie die Erkenntnis, dass der „Krötenweg“ eigentlich „Köterweg“ heißt, waren dabei sehr hilfreich. Für viele war es das erste Mal, dass sie die Umgebung unseres derzeitigen Wohnorts bewusst erkundeten. Nach einem reichhaltigen Abendessen hatten sich alle soweit erholt, dass mit Tanzen in der Kirche weiter gehen konnte. Dabei lernten wir zwei neue Volkstänze, darunter einer aus Armenien. Begeistert wurden neue Schritte gelernt und bereits bekannte Tänze getanzt. So viel Freude und sportliche Aktivität dürfte die Kirche seit unserer letzten Tournee hier nicht mehr erlebt haben. Nach diesem Tag in Asel freuen wir uns morgen auf den Stadtbesuch und das Konzert in Emden.
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Photography: PKJC/Vincent Müller & Stephan Mahn