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Halbzeit!

14 Tage sind vorbei, 14 Tage folgen noch. Bei der Abstimmung zum TLZ-Chor des Jahres 2013 ist Halbzeit.

Jeder von uns hat sie erlebt in den letzten beiden Wochen, diese Momente. Beim Einkaufen, in der Chorprobe, mitten in der Nacht, im Zug oder in der Straßenbahn, beim Arbeiten, immer wenn man den Computer angemacht hat: Den Gedanken daran, dass man heute noch für den PKJC abstimmen möchte! Gut 7000 Stimmen haben wir so gesammelt. Und wenn wir einmal über Fakten reden, lohnt sich ein kleines Zahlenspiel. Seit 14 Tagen läuft die Wahl, seit knapp 14 Jahren leitet Cordula Fischer den PKJC, das passt doch wunderbar zusammen. Könnte sein, dass die 14 im Moment unsere Glückszahl ist, das heißt am Ende der ersten Abstimmungsphase haben wir bestimmt mindestens 14.000 Stimmen für unseren Chor zusammen. Ambitioniertes Vorhaben? Ja, aber wir wären nicht der PKJC, wenn wir diese Herausforderung nicht bewältigen würden. Also dann, stimmen wir weiter fleißig ab.

Die Hexerei ist nun vorbei…

Doch anders als in der Oper bei Hänsel und Gretel „singen und springen wir“ jetzt NICHT „froh und frei“… Wir tanzen auch nicht, uns an den Händen fassend, einen fröhlichen Ringelrein oder fallen uns freudestrahlend in die Arme. Nein, wer genau hingeschaut hat am vergangenen Donnerstag, der konnte eher ein paar traurige Gesichter bei den vielen kleinen und größeren Lebkuchenkindern und Engeln sehen. Warum? Nun, Hänsel und Gretel ist für diese Spielzeit vorbei und wir haben erst einmal keine weiteren Vorstellungen am Theater. Zum letzten Mal wurden also (diesmal etwas mühsam) die Engelbesetzung fest gelegt, Wege und Positionen kurzfristig noch einmal geübt, Hänsel und Gretel im Schlaf bewacht, eingesungen, die Haare geflochten und schließlich der Weg zur Bühne angetreten. Dort wurden wir zum letzten Mal erlöst und befreit, tanzten, sammelten Lebkuchen und freuten uns über das Wiedersehen von Vater, Mutter, Hänsel und Gretel.
Außerdem gilt: Wer noch genauer hingeschaut hat, als diejenigen, die traurige Gesichter erkannt haben, der konnte auch sehr freudige Gesichter zwischen den Kindern entdecken… Warum das? Nun, ein ganz besonderes Lebkuchenkind hatte sich für die letzte Vorstellung heimlich unter uns gemischt. Eine Person, die uns normalerweise eher von der Seite der Bühne aus Unterstützung leistet und die erstaunlich wenig auffiel zwischen all den Kindern! Freudige Gesichter gab es außerdem, weil wir wieder einmal großen Spaß auf und hinter der Bühne hatten, herzlichen Applaus bekamen und weil wir doch alle irgendwie wissen: Die nächste Oper mit Kinderchor kommt ganz bestimmt… und dann wird wieder fröhlich gesungen und gesprungen und getanzt (wenn das Stück es zulässt). Bis dahin träumen wir einfach noch ein bisschen vom Sandmännchen, der Hexe und dem Lebkuchenhaus!

Es weihnachtet so langsam

Hallo liebe Eltern, Freunde, Ehemaligen, Sänger und Sängerinnen, Gäste und Neugierige!

Traditionell wollen wir auch dieses Jahr schöne Weihnachtskonzerte mit allen Teilchören unseres Chores singen und danach gemeinsam die Adventszeit feiern. In diesem Jahr gibt es aufgrund der großen Anzahl der Sänger sowohl zwei Konzerte als auch zwei Weihnachtsfeiern. Das ist aber kein Grund zum Traurig-Sein… Im Gegenteil: Wir haben so die Möglichkeit, 2x schöne Musik zu hören und 2x Spaß bei Tanzen, Plätzchen, Singen, Punsch und Geschenken zu haben!!

Wer Lust hat, ist herzlich eingeladen zu unseren Veranstaltungen!

1) Samstag, 03.12. um 19.30 Uhr in der Kaufmannskirche (am Anger): Es singen der Kinder- und Jugendchor
2) Sonntag, 04.12. um 16.00 Uhr im Coelicum der Theologischen Fakultät Erfurt (Domstraße 10): Es singen der Kinderchor und die Nachwuchsensembles

Der Jugendchor und alle Ehemaligen und Eltern, die gerne dabei sein möchten, treffen sich am Samstag nach dem Konzert zu Weihnachtsfeier in der Musikschule Haus A (Turniergasse!), alle anderen am Sonntag nach dem Konzert im Coelicum. Bei der Feier des Jugendchores gibt es in diesem Jahr ein Novum: Als gemeinsamen Höhepunkt haben wir vor, zu Wichteln. Damit es gelingen kann, bitten wir jeden Chorsänger und Gast auf der Feier, der gerne mitmachen möchte, ein entsprechendes Geschenk mit zu bringen. Um eine möglichst gerechte Geschenkverteilung zu erreichen, sollte das Wichtel jedoch nicht mehr als 5 € kosten. Die genauen Spielregeln klären wir dann vor Ort.

Ansonsten gilt für alle Feiern traditionell: Wer gut gesungen, bei allen (oder fast allen) Proben da war und natürlich wer besonders viel Spaß bei unseren gemeinsamen Erlebnissen hatte, sei es auf der Torunee, beim Lebkuchen-Sammeln bei Hänsel & Gretel oder einfach bei den wöchentlichen Proben, der darf vielleicht auch auf ein Geschenk vom Weihnachtsmann hoffen…

Wir freuen uns auf schöne Veranstaltungen! Kommt und macht mit!

Die Krötenwanderung bzw. das Chaosspiel

Nach einem arbeitsreichen Vormittag mit zwei Proben, gab es am Nachmittag für alle eine Neuauflage des berühmt-berüchtigten Chaosspiels. Sieben Gruppen liefen auf dem Gelände der Jugendbildungsstätte umher, mussten Zahlen würfeln, passende Codewörter finden und danach Aufgaben verschiedenster Art lösen. Angefangen mit der „Ode an die Küche“, über musikalische Bilderrätsel bis hin zum Klettern über Treppengeländer. Eine andere spannende Aufgabe war das so genannte „Fotorätsel“. Frau Fischer senior war gestern fleißig in Asel unterwegs und hatte markante Orte und Gegenstände fotografiert. Diese sollten nun gesucht und in einen Stadtplan eingetragen werden. Ein Teil des Vorbereitungsteams (Maria, Stephan, Steffi) liefen die Orte in der Mittagspause ab und versuchten selbst, das Rätsel zu lösen. Der Hinweis „man muss rückwärts laufen, um die schiefe Mauer von Asel zu finden“ sowie die Erkenntnis, dass der „Krötenweg“ eigentlich „Köterweg“ heißt, waren dabei sehr hilfreich. Für viele war es das erste Mal, dass sie die Umgebung unseres derzeitigen Wohnorts bewusst erkundeten. Nach einem reichhaltigen Abendessen hatten sich alle soweit erholt, dass mit Tanzen in der Kirche weiter gehen konnte. Dabei lernten wir zwei neue Volkstänze, darunter einer aus Armenien. Begeistert wurden neue Schritte gelernt und bereits bekannte Tänze getanzt. So viel Freude und sportliche Aktivität dürfte die Kirche seit unserer letzten Tournee hier nicht mehr erlebt haben. Nach diesem Tag in Asel freuen wir uns morgen auf den Stadtbesuch und das Konzert in Emden.

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Photography: PKJC/Vincent Müller & Stephan Mahn

Viele Premieren, manch Vertrautes

Wir sind zurück vom ersten Tourneekonzert! Gesungen haben wir in einer Kirche, in der wir schon vor zwei Jahren ein schönes Konzert hatten, in Esens. In vertrauter Weise gab es zahlreiche Proben für Auf- und Abgänge von Kinderchor und Frauenstimmen, Männerstimmen und gesamtem Jugendchor, vorwärts und rückwärts, immer wieder, aber dadurch waren wir gerüstet für das Premierenkonzert. Und da gab es wirklich viele Premieren: Neu war nicht nur das Konzertprogramm , neu war auch Vincents Co-Moderatorin für die Ansagen, Eva-Maria. Gekonnt meisterte sie ihren ersten Auftritt und ergänzte sich super mit unserem Ansagenspezialist Vincent. Neu ist dieses Jahr auch, dass unser Kinderchor ein Stück mit richtiger Choreografie präsentiert. Dargestellt wird eine hungrige Spinne… und auch bei vielen anderen Stücken zeigen wir zumindest den Willen, uns so viel wie möglich zu bewegen (vertraut ist allerdings, dass es noch mehr werden kann…). Eine ganz besondere Premiere war auch die Orgelimprovisation von Herrn Fellner, bei der nicht nur wir sehr viel Spaß hatten, wenn wir Teile unseres Gesangsprogramms erkannten, sondern auch das Publikum schien diese neue Art von Musik zu genießen. Das Fazit des heutigen Abends bleibt also, dass Vieles sehr schön war und gut geklappt hat und wenn wir uns an den Publikumsreaktionen der Zugabe orientieren, haben wir sicher das Meiste richtig gemacht: Die vielen Tränen der Rührung über unsere beiden Kinderchorsolisten Paula und Benjamin spiegelten die Begeisterung der Zuschauer über das gesamte Konzert wieder. Das macht Lust auf mehr und so sind wir voller Vorfreude auf die nächsten Konzerte. Und schon gleich morgen dürfen wir es nochmal versuchen!

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Photos: Rolf Ziebolz