Alle Beiträge von Lena

Festumzug mit Riesenheuschrecke

Seit einigen Tagen ist unser Zuhause auf Zeit, Leutkirch, in Aufruhr, denn das jährliche historische Kinderfest findet statt. Gestern fand dieses in einem großen Festumzug durch die in den Stadtfarben Blau und Gelb (nicht zu verwechseln mit der Flagge des Landes in Osteuropa) geschmückten Innenstadt seinen Höhepunkt und das wollten wir natürlich nicht verpassen.

  

Ganz in der Nähe unserer Unterkunft Regina Pacis durften wir den bunten Menschenzug bestaunen, in dem sich die Schulen, Kapellen und historische Gruppen der Stadt und der Region vorstellten. Wir waren beeindruckt von den aufwendigen und kreativen Kostümen und den tollen Wägen, die die Geschichte der Region, aber auch ihre Zukunft präsentierten. Von der Webkunst über Glasbläserei, zu ABC-Schützen damals und heute, Blockflötenensembles bis hin zur Raupe Nimmersatt und einer riesigen Heuschrecke (von der sich zur großen Enttäuschung der Autorin nirgends ein Bild finden ließ) war alles dabei und wurde von der schaulustigen Menge bejubelt.

  

Der Schandesel, das Dorfschulmeisterlein und die Klosterschule – oder – Auch wir können Aufzählungen Im Schulmuseum

Wer nicht im Zeppelin hoch hinaus, sondern lieber auf dem Boden, oder besser, der Schulbank der Tatsachen bleiben wollte, für den oder die stand eine Reise in die Vergangenheit an. Im Schulmuseum Friedrichshafen wurden wir, nachdem wir spontan vor unserer Führung den Schulmuseumsklassiker Das Dorfschulmeisterlein einstudierten und im Treppenhaus dem begeisterten Museumspersonal präsentierten, durch verschieden Klassenräume und so auch durch die unterschiedlichen Epochen der Schulbildung geführt. In der Klosterschule lernten wir den kleinen Arnoldo kennen, der von seinem Vater zum Lernen ans Kloster verkauft wurde (und in unserer Version blonde Locken trägt und eigentlich Mathilda heißt). 

Später, in der Dorfschule des 19. Jahrhunderts übten wir eine passende Begrüßung der Frau Lehrerin und durften auf dem Schandesel reiten, auf den früher Schüler oder Schülerinnen verbannt wurden, die ihre Aufgaben nicht richtig gemacht oder eine Frage falsch beantwortet hatten. Danach, in einem mit Karten von Deutschland in den Grenzen von vor 1914 geschmückten Raum wurden uns die hygienischen Vorstöße des frühen 20. Jahrhunderts vorgestellt und wir beeindruckten die Museumsführerin zum zweiten Mal an diesem Tag mit unserem Gesang. Zum krönenden Abschluss übten wir Sütterlin auf Schiefertafeln und bestaunten Helmut Kohls Zeugnis aus der vierten Klasse.

 

Der Schandesel, das Dorfschulmeisterlein und die Klosterschule – oder – Auch wir können Aufzählungen Im Schulmuseum

Wer nicht im Zeppelin hoch hinaus, sondern lieber auf dem Boden, oder besser, der Schulbank der Tatsachen bleiben wollte, für den oder die stand eine Reise in die Vergangenheit an. Im Schulmuseum Friedrichshafen wurden wir, nachdem wir spontan vor unserer Führung den Schulmuseumsklassiker Das Dorfschulmeisterlein einstudierten und im Treppenhaus dem begeisterten Museumspersonal präsentierten, durch verschieden Klassenräume und so auch durch die unterschiedlichen Epochen der Schulbildung geführt. In der Klosterschule lernten wir den kleinen Arnoldo kennen, der von seinem Vater zum Lernen ans Kloster verkauft wurde (und in unserer Version blonde Locken trägt und eigentlich Mathilda heißt). 

Später, in der Dorfschule des 19. Jahrhunderts übten wir eine passende Begrüßung der Frau Lehrerin und durften auf dem Schandesel reiten, auf den früher Schüler oder Schülerinnen verbannt wurden, die ihre Aufgaben nicht richtig gemacht oder eine Frage falsch beantwortet hatten. Danach, in einem mit Karten von Deutschland in den Grenzen von vor 1914 geschmückten Raum wurden uns die hygienischen Vorstöße des frühen 20. Jahrhunderts vorgestellt und wir beeindruckten die Museumsführerin zum zweiten Mal an diesem Tag mit unserem Gesang. Zum krönenden Abschluss übten wir Sütterlin auf Schiefertafeln und bestaunten Helmut Kohls Zeugnis aus der vierten Klasse.

 

 

Heimspiel in Otzing

Die Tournee neigt sich langsam dem Ende zu und heute stand dementsprechend schon unser vorletztes Konzert an, und es war ein besonderes: wir durften in der Kirche singen, deren Glockengeläut uns in den letzten zwei Wochen bei allen Proben, Mahlzeiten und Freizeitaktivitäten begleitet hat und deren Gemeinde uns hier im Evangelisationszentrum aufgenommen hat.

Nach einer recht ausgelassenen Stellprobe und Umziehen „zuhause“ (die Kirche ist tatsächlich direkt gegenüber unserer Unterkunft) präsentierten wir in der sehr gut gefüllten Pfarrkirche St. Laurentius Otzing ein überwiegend geistliches Programm, konnten das Publikum aber auch mit Volksliedern und der ein oder anderen Choreographie begeistern und gaben am Ende auf den allgemeinen, hauptsächlich chorinternen Wunsch hin sogar zwei Zugaben.

     

Bewegt in Bad Gögging

Da der gestrige Abend lang war, konnten wir heute früh ausschlafen. Konkret heißt das, eine Stunde später Frühstück als sonst, aber immer hin. Danach nutzten wir den Vormittag, um uns auf das heutige Konzert vorzubereiten. Da unser momentan heiß geliebtes ABBA Medley nämlich leider als zu ungeistlich für den heutigen Konzertort eingestuft wurde musste es weichen und wurde ersetzt von dem Kassenschlager schlechthin. Wir erinnerten uns also in der Vormittagsprobe gemeinschaftlich an die Details der Sing, Sing, Sing Choreo.

      

Nach dem anschließenden Mittagessen ging es los, erst zur Befreiungshalle Kelheim und dann nach einem Spaziergang mit Kletter- und Sprintelementen und einer Fahrt mit einer historischen Seilfähre zum Konzertort, der Katholischen Kurkirche Bad Gögging. In dem runden Kirchneubau mit Krückstockhalterungen an den Stühlen trotzten wir Wärme und Außengeräuschen und sangen vor einem sehr dankbaren Publikum ein wunderbares Konzert, das mit Standing-Ovations, „Zugabe“-Rufen und langanhaltendem Applaus belohnt wurde.

Bewegt in Bad Gögging

Da der gestrige Abend lang war, konnten wir heute früh ausschlafen. Konkret heißt das, eine Stunde später Frühstück als sonst, aber immer hin. Danach nutzten wir den Vormittag, um uns auf das heutige Konzert vorzubereiten. Da unser momentan heiß geliebtes ABBA Medley nämlich leider als zu ungeistlich für den heutigen Konzertort eingestuft wurde musste es weichen und wurde ersetzt von dem Kassenschlager schlechthin. Wir erinnerten uns also in der Vormittagsprobe gemeinschaftlich an die Details der Sing, Sing, Sing Choreo.

      

Nach dem anschließenden Mittagessen ging es los, erst zur Befreiungshalle Kelheim und dann nach einem Spaziergang mit Kletter- und Sprintelementen und einer Fahrt mit einer historischen Seilfähre zum Konzertort, der Katholischen Kurkirche Bad Gögging. In dem runden Kirchneubau mit Krückstockhalterungen an den Stühlen trotzten wir Wärme und Außengeräuschen und sangen vor einem sehr dankbaren Publikum ein wunderbares Konzert, das mit Standing-Ovations, „Zugabe“-Rufen und langanhaltendem Applaus belohnt wurde.

Zwischen Rasen und strahlender Sonne

Der Gnadenort  Altöttingen hatte am heutigen Tag noch mehr zu bieten als ankommende Pilgergruppen und katholische Tradition, denn wir waren selbstverständlich nicht nur zum Spaß da.

In drei Kurzkonzerten auf dem Rasen des Kapellplatzes präsentierten wir, beobachtet und beklatscht von allerlei Passanten und einer Hochzeitsgesellschaft einen Teil unseres geistlichen Programmes, angeführt von drei Mal Ave Maria in wechselnder Besetzung. Dabei trotzten wir professionell allen uns zuwider agierenden Umwelteinflüssen wie blendendem Sonnenschein, Glockengeläut und Gabelstaplern.

Nach zwei erfolgreichen Open-Air-Konzerttagen freuen wir uns jetzt auf das erste Konzert der Tournee in einer Kirche morgen in München.