Alle Beiträge von Maximilian Steinhöfel

Der Chorwettbewerb in Sondershausen

Es ist schon ein gewagtes Unternehmen, mit vier Chören gleichzeitig zu einem Chorwettbewerb zu fahren. Sechs Busse waren nötig, um die über 270 Kinder und Jugendlichen am frühen Morgen aus Weimar und Erfurt abzuholen und zur Musikakademie nach Sondershausen zu bringen.

Dort traten gestern beim Thüringer Landeschorwettbewerb 15 verschiedene Ensembles in verschiedenen Kategorien an: Frauen- und Männerchöre, gemischte und Kammerchöre, ein Vokal-Pop-Ensemble – und natürlich Kinder- und Jugendchöre. Die beiden letzten Kategorien bestanden dabei fast ausschließlich aus den Chören von Cordula Fischer, die auch insgesamt über die Hälfte aller Teilnehmer stellten.

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Der Chorwettbewerb in Sondershausen

Es ist schon ein gewagtes Unternehmen, mit vier Chören gleichzeitig zu einem Chorwettbewerb zu fahren. Sechs Busse waren nötig, um die über 270 Kinder und Jugendlichen am frühen Morgen aus Weimar und Erfurt abzuholen und zur Musikakademie nach Sondershausen zu bringen.

Dort traten gestern beim Thüringer Landeschorwettbewerb 15 verschiedene Ensembles in verschiedenen Kategorien an: Frauen- und Männerchöre, gemischte und Kammerchöre, ein Vokal-Pop-Ensemble – und natürlich Kinder- und Jugendchöre. Die beiden letzten Kategorien bestanden dabei fast ausschließlich aus den Chören von Cordula Fischer, die auch insgesamt über die Hälfte aller Teilnehmer stellten.

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Die Bühne ist eröffnet

In diesem Moment gönnen sich die Chöre – und vor allem die Chorleiterin – eine kurze, wohlverdiente Pause. Die offene Bühne, das gemeinsame Abschlusskonzert aller Teilnehmer des Landeschorwettbewerbs in Sondershausen, ist in vollem Gange. Nachwuchs- und Kinderchöre haben ihre Auftritte bereits bewältigt, und gleich hat auch der Jugendchor noch einmal die Gelegenheit, sein Können nicht nur den Zuhörern, sondern auch den anderen Ensembles zu demonstrieren. Bis dahin lauschen und lauschten wir unter anderem den hervorragenden Darbietungen der Juppies aus Weimar, dem Kammerchor der Erfurter Universität und den Männerstimmen der Jenaer Philharmonie.

Nach diesem gemeinsamen Konzert erfahren wir in der Preisverleihungszeremonie um 17:00 Uhr dann endlich, wie unsere Chöre abgeschnitten haben – die Ergebnisse gibt es dann natürlich hier.

Der dritte Festivalpodcast


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Der Podcast vom Samstag. Leider gab es ein kleines Missgeschick im Dokuteam, weshalb ich das Material für den Podcast von Sonntag noch nicht vollständig habe. Daher werdet ihr euch leider noch ein wenig gedulden müssen…

So ein Käse! / So cheesy!

Wenn man gebeten wird, bei einem Auftritt unserer jüngsten Chorsänger einfach mal die Kamera auf die interessantesten Stellen der Bühne zu richten, klingt das recht harmlos. Aber wenn so viel Leben und Trubel herrscht wie bei „Ein Käse für den König“, hat man doch alle Hände voll zu tun.

Ab 16 Uhr präsentierten unsere Vorbereitungs- und
Nachwuchschöre heute in der Weimarhalle die szenische Kantate, die von Knut Gramß (* 1937) nach einem französischen Kinderbuch geschrieben und vertont wurde. In knapp 55 Minuten erzählten unsere Jüngsten die Geschichte eines Bauern, dem eines Tages ein besonders guter und großer „KÄS“ gelingt und sich daraufhin auf eine lange und beschwerliche Reise begibt, um seinem König ebendiesen Käse zu servieren. Unterwegs wird der Käse jedoch dank vieler hungringer Mäuler von Straßenjungen, Viehhirten und Adeligen immer kleiner, sodass der König später zwar seine Qualität lobt, sich mit der Quantität jedoch nicht zufrieden zeigt.

Unter der Regie von Vincent Kresse, der musikalischen Leitung von Cordula Fischer und begleitet von Pianistin Hsin-Pei Liu, Perkussionist Christopher Peyerl und Sprecher Alexander (von) Ebert sangen, sprangen, wuselten, krabbelten und rollten die ca. 85 Kinder kreuz und quer über die dreistufige Bühne der Weimarhalle. Vom König mit ausgestopftem Bauch bis zu den Ziegen und Schafen war jede Rolle belegt, und nicht zuletzt durch die Ausstattung der Sänger durch Gaby Kosa immer erkennbar. Es wurden große und kleine Käsemesser geschwungen (selbstverständlich aus Pappe) und ein großer hölzener Käse, größer als so mancher mitwirkender Chorsänger, rollte mehrmals von einer Seite der Bühne zur anderen.

Verständlicherweise wurde diese liebevolle Inszenierung vom Publikum mit stürmischem Applaus belohnt. Wie dem Urheber, der heute Abend als Ehrengast in der ersten Reihe dabei war, die Aufführung gefallen hat, ist mir nicht bekannt – ich bin aber zuversichtlich, dass Herr Gramß es ähnlich sieht wie der König: Vorzüglich, aber bitte mehr!


If asked to document the most exciting parts of the presentation from our youngest singers, it’s seems like an easy request. But confronted with as much hustle and bustle in „Ein Käse für den König“ (A Cheese for the king), you’ve got your hands full.
Starting at 16 o’clock today, our youngest singers, the Vorbereitungs-und Nachwuchschöre (untranslatable; basically our youngest singers up to the age of 10), presented this scenic cantata, which was set to music by Knut Gramß (*1937) after a french children’s book, in the Weimarhalle. Over the course of 55 minutes, our youngest told the story of a farmer who one day managed to make a particularly big and tasty cheese, and went on a long and eventful journey to serve said cheese to his king. Along the way, the cheese is getting smaller and smaller thanks to guttersnipes, cattle drovers and nobleman. And so, in the end the King praises the quality of the cheese, but is not pleased with its quantity.

Under the stage direction of Vincent Kresse, the musical leadership of Cordula Fischer and accompanied by pianist Hsin-Pei Liu, percussionist Christopher Peyerl and narrator Alexander (van) Ebert, the approximately 85 kids sang, leaped, scurried, crawled and rolled all over the stage. From the king with a stuffed tummy down to the goats and sheep, every role was filled and, thanks to the outfit of Gaby Kosa, always recognizable. Big and small cheese knifes (made out of cardboard, of course) were beeing swayed and a big wooden cheese, bigger than some of the actors, rolled from one sode of the stage to the other quite a few times.

Understandably, this fondly production was rewarded with rapturous applause. If the author of the piece, who sat in the front row as a guest of honour, was pleased, I don’t know – but I am certain that Mr. Gramß would phrase it just like the king: Marvelous, but please give me more!