Archiv der Kategorie: Chorleben

Die Tournee fand ich schön, weil wir haben auch gut gesungen oder Der letzte Tag

Nachdem am Vorabend der Ablauf des heutigen Tages genauestens besprochen wurde und alle Probleme geklärt waren (ganz heiß diskutiert wurde zum Beispiel die Frage, was man denn mit seiner Zahnbürste machen sollte, wenn die Koffer schon vor dem Frühstück fertig auf dem Flur stehen sollten, man sich aber erst nach dem Essen die Zähne putze), lief unser Aufbruch recht reibungslos  ab. Ein letztes Mal wurde auf dem Parkplatz vor dem Tagungshaus getanzt und gesungen und nachdem alle Koffer, Kleidersäcke und Mundhygienemittel im Bus verstaut waren und dem Regina Pacis Team gedankt wurde, ging es auch schon los in Richtung Nürnberg.

Dort konnten wir auf eigene Faust die Stadt erkunden, bevor der Gottesdienst in St. Klara begann, den diesmal der Jugendchor allein musikalisch gestaltete. Im Anschluss daran stieß der Kinderchor dazu, um das Abschlusskonzert der Tournee zu bestreiten.  Ob deutsche Volkslieder, französische Chansons oder russische geistliche Werke, alles wurde noch einmal hochmotiviert zum Besten gegeben, und als das Publikum nach der eigentlichen Zugabe immer noch nicht aufhören wollte zu klatschen, wurde kurzentschlossen noch ein auf der Tournee entstandener Traum des Chores erfüllt: gemeinsam sangen und tanzten wir ein letztes Mal Dubula!

Nach dem Konzert folgte ein Abendkreis, bei dem den Organisatoren/Betreuern/guten Seelen der Tournee gedankt wurde und danach bekamen alle ein Abschlussessen in Form eines Eises. Auf der Busfahrt nachhause konnten wir die Tournee noch einmal beim Podcast Schauen Revue passieren lassen und in Erinnerungen schwelgen, bis wir in Erfurt ankamen und durch die Härte der Realität geweckt wurden: DIE ALLGÄUTOURNEE 2013 IST ZUENDE!

Wertvolle Ratschläge und der vorletzte Tag.

Die Initiative ‚Unser Chor soll schöner werden‘ präsentiert: Wie entspannt sich ein Chor am besten nach zwei Tagen Wanderung?

Als erstes stehe er eine halbe Stunde früher auf als sonst, um es rechtzeitig zum lokalen Gottesdienst zu schaffen und diesen musikalisch zu untermalen. Darauf hin stürze er zurück ins Tagungshaus, um seiner Lieblingstätigkeit dem Essenfassen nachzugehen. Die darauf folgende Mittagspause nutze er so effektiv wie möglich zum Lufthohlen, Verdauen (oder für den Falle, dass eine Mitgliedschaft im Dokuteam besteht zum Arbeiten), um sich danach wieder auf den Weg in die Kirche zu machen. Dort singe er sich nochmals ein, probiere verschieden Aufstellungsvarianten aus, um dann schlussendlich das vorletzte Konzert der Tournee zu singen. Den Tag abschließen sollte er vorbildlicher Weise mit der Vorbereitung der anstehenden Abreise.

Abschließend sei noch gesagt, dass diese Art der Tagesgestaltung nicht nur besonders geeignet ist, um den während der beiden vorhergehenden Tage entstandenen Muskelkater zu besiegen, sondern auch bestens dazu dient, sich anbahnende Gefühle der Trauer über das bevorstehende Tourneeende zu verdrängen.

Für weitere Informationen und Tips zu einer gelungenen Umsetztung, wenden Sie sich bitte an einen Chor in Ihrer Umgebung oder an einen Vertreter der Initiative ‚Unser Chor soll schöner werden‘.

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Die PKJC Gipfelstürmer

Auf die besonders mutigen/motivierten/mit gutem Schuhwerk ausgestatteten Mitglieder unserer ilustren Wandergruppe wartete heute eine besondere Herausforderung. Sie ließen die ‚Schwächeren‘ am Fuße der Bergspitze zurück, um diese abenteuerlustig zu erklimmen. Über Stock und Stein, Wurzeln und Treppen, und zu guter Letzt auch eine fast senkrecht zur Felswand angebrachte Leiter kletterten wir auf 1600 m Höhe. Dort oben konnten wir uns alle ins Gipfelbuch eintragen und gaben uns den Namen ‚Gipfelstürmer‘, den wir auch in nächster Zeit noch mit Stolz tragen werden.

Eva und Lena

Die Könige der Nacht…

Ereignisreicher Tag: Freizeit und Konzert in Lindau, Bootsfahrt nach Österreich und die Zauberflöte bei den Bregenzer Festspielen.

Bevor ich mir nun hier im Bus ein Kissen in den Nacken klemme und schlafe, wie alle anderen, sollte der geneigte Leser wissen, dass alle Berichte über den heutigen Tag im Laufe des morgigen folgen werden. Schließlich müssen sogar Dokuteamer irgendwann mal schlafen.

Hitze im Klostergarten

Der heutige Tag wurde uns als ‚Höhepunkt der Hitzewelle‘ angekündigt und wir wurden alles andere als enttäuscht. Nach einer Korrekturprobe am Morgen starteten wir nach Kaufbeuren. Dort hatten wir Zeit, Mittag zu essen und uns das kleine, aber beschauliche Örtchen anzuschauen. Danach folgte die Stellprobe, wofür wir an einen für uns eher unüblichen Ort gebracht wurden: in den wunderschönen Klostergarten von Kaufbeuren, wonach wir im Gemeindehaus mit Kaffee und Kuchen belohnt wurden, bevor das Konzert begann. Aufgrund der anhaltend hohen Temperaturen und der knallenden Sonne sangen wir umgeben von Bäumen und Pflanzen auf einem Plateau mitten im Garten. Das Publikum verteilte sich auf den begehrten Schattenplätzen im ganzen Garten, was zur Folge hatte, das ein Großteil der Zuschauer uns zwar nur von hinten zu sehen bekam, aber dafür Frau Fischer perfekt beim Dirigieren beobachten konnte, was für eine komplett neue Konzerterfahrung für die meisten von uns sorgte.

Von der Wärme geschafft, aber glücklich kamen wir gegen 20 Uhr zurück im Tagungshaus an, wo sich eine weitere Ankündigung als wahr erwies: ES HAT SICH ABGEKÜHLT!

360 Grad Konzert

Kurz nach halb 5 in Kaufbeuren: Unser Konzert auf dem Berg des Klostergartens gehört wohl zu den ungewöhnlichsten, die wir je hatten. Und das bei einem Chor, der schon in einem Gewächshaus gesungen hat.

Aber auf einem Plateau am Hang eines ziemlich steilen Hügels zu stehen, inmitten von Pflanzen und Unmengen von Bienen, während uns das Publikum wortwörtlich von allen Seiten zuhört, ist dann doch etwas anderes.

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Wir sind jetzt knapp über die Hälfte des bis jetzt sehr gelungenen Konzerts. Und da es im Klostergarten sogar Steckdosen gibt, müssen wir nicht einmal auf die typischen „Peyerlschen Modulationen“ oder Herrn Fellners großartige Begleitung verzichten.

Und so freuen wir uns über einen weiteren erfolgreichen Tag und sind um ein interessantes Erlebnis reicher.