Archiv der Kategorie: Konzerte

Neue Bekannte

Nach den intensiven Proben in Dörnfeld, bei denen nur abends Zeit für soziale Aktivitäten blieb und einer anstrengenden, ewig langen Busfahrt konnten wir heute einmal halbwegs ausschlafen, denn der in der Zeitung angekündigte Flashmob auf dem Markt fand erst kurz vor Mittag statt. Mit „Love maybe“ zogen wir, natürlich nach vorheriger Absprache, von vier Seiten, an den Ständen voller Obst, Gemüse, Käse und anderen Köstlichkeiten vorbei und trafen uns in der Mitte um weiter Stücke zu singen.

Die Gasteltern standen begeistert drumherum und verteilten noch schnell ein paar Flyer für das abendliche Konzert an Unbeteiligte. Es half tatsächlich, der Saal war voll, es mussten sogar Leute auf den Treppen sitzen.

Doch einen Schritt zurück, denn es gab ja auch noch eine Mittagspause, die sehr unterschiedlich verbracht wurde: Einige trieb es auf eigene Faust durch die Stadt, andere verbrachten die Zeit in ihren Gastfamilien, oder schliefen.

Egal wie alle trafen sich am späten Nachmittag außerhalb der Stadt in einer Art Kulturzentrum, wo die Chorbegegnung stattfinden sollte. Wir sangen nicht nur gemeinsam, sondern es wurde nach dem Konzert auch fleißig gegessen, getanzt und die Chorfreundschaft gepflegt.

Tränen, lächelnde Gesichter und Dankesbekundungen Das Konzert in der Kathedrale zu Blois

Nach einer kurzen, aber bis fast zum Ende, effektiven Stellprobe und dem im vorherigen Beitrag schon erwähnten Abendessen in den Gastfamilie, hatten wir am heutigen Abend wohl unser Paradekonzert, in der wunderschönenen gotischen Kathedrale von Blois. Da der Abend schon erwas fortgeschritten war, lag die Kathedrale im Dämmerlicht und es kam eine gemütliche, aber von Nachklang geprägte Stimmung auf. Wir sangen ein rein geistliches Programm, die Männer rührten mit ihrem Ave Maria mal wieder die Welt zu Tränen und sogar die modernen Varianten kamen bei diesem Publikum gut an, oder sie waren sehr großzügige Höflichskeitsklatscher. Unterbrochen wurde das Konzert für ein kleines Zwischenspiel an der Orgel von Liszt, passend zur Städtepartnerschaft Blois-Weimar, und einem Interview mit Frau Fischer. Beschlossen wurde der Tag, der mit glücklichen Gesichtern und vielen Dankesbekundungen seitens der Zuhörer durchaus erfolgreich war, mit einem Umtrunk und Keksen…

Die Mona Lisa unter den Schlössern

Graurosaleuchtender Nebel hing am Morgen über Stadt, von den 3 Brücken über die Loire sah man nur eine, aber die Altstadt erstrahlte in glänzendem Sonnenlicht. Doch je näher wir dem Schloss Chambord kamen, der Mona Lisa unter den Loire Schlössern, verzog sich der Nebel und die Sonne scheinte direkt auf das Schloss. Und das mit der Mona Lisa ist vielleicht gar nicht so weit hergeholt, denn Leonardo da Vinci soll ja wohl persönlich bei den Entwürfen Hand angelegt haben, vor allem bei den  zwei in einander verschlungenen Treppen, bei denen man sich nie trifft, aber immer wieder sieht.

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Heimspiel in Otzing

Die Tournee neigt sich langsam dem Ende zu und heute stand dementsprechend schon unser vorletztes Konzert an, und es war ein besonderes: wir durften in der Kirche singen, deren Glockengeläut uns in den letzten zwei Wochen bei allen Proben, Mahlzeiten und Freizeitaktivitäten begleitet hat und deren Gemeinde uns hier im Evangelisationszentrum aufgenommen hat.

Nach einer recht ausgelassenen Stellprobe und Umziehen „zuhause“ (die Kirche ist tatsächlich direkt gegenüber unserer Unterkunft) präsentierten wir in der sehr gut gefüllten Pfarrkirche St. Laurentius Otzing ein überwiegend geistliches Programm, konnten das Publikum aber auch mit Volksliedern und der ein oder anderen Choreographie begeistern und gaben am Ende auf den allgemeinen, hauptsächlich chorinternen Wunsch hin sogar zwei Zugaben.

     

Klappe die Erste – Konzert in Straubing Die schola im Fernsehen

Strahlende Scheinwerfer, mannshohe Mikrofonständer, Videokameras, undurchdringliches Kabeldickicht und jede Menge Gaffer – die Jesuitenkirche in Straubing, unserem heutigem Konzertort, gleicht einem Filmset. Grund hierfür ist die Übertragung des Konzertes auf dem katholischen Sender K- TV. Das macht eine gewaltige Ausrüstung sowohl an Video- als auch an Tonaufnahmen notwendig. Knisternde Spannung und (noch) höhere Konzentration sind die Folge. Der Kinderchor besticht durch charmantes Lächeln und schönen Bewegungen bei „Kuku ue“, der Jugendchor kann „Das große Abendmahl“ von Johannes Weyrauch perfektionieren, die Ansagen von Amelie Kirst und Alexander Ebert sind sehr souverän. Das in angenehmer Zahl erschiene Publikum applaudiert bereitwillig, am Ende sogar jubelnd, Robert Vent und viele andere Singende absolvieren ihre Soli mit Bravour, „Sing Sing Sing“ wird mit viel Enthusiasmus gesungen und getanzt.

Das erste Pfeifen in St. Gertraud I believe in (Pater) Mirko

St. Gertraud ist ein idealer Konzertort. Denn die Kirche klingt gut, die Mesnerin und der Pater sind freundlich und engagiert und direkt gegenüber ist ein leckeres Café. So gesehen konnte das Konzert nur gut werden.

Aus dem kühlen Bergwerk kommend und durch ein Mahl am Bus gestärkt ging es mit dem Bus in die Passauer Innenstadt und nach einer konzentrierten Stellprobe durften die Sängerinnen und Sänger diese auch erkunden, während das Betreuungsteam gemütlich Kaffee trank.

Mit neuen Eindrücken, erholt und durch Kaffee gestärkt ging es dann in das Konzert. Nach einer freundlichen Begrüßung durch Pater Mirko („Durch euch wird St. Getraud heute zum Dom“) startete das Konzert. Der Text war gut zu hören, das forte war laut und das piano trug durch die ganze Kirche.

 

Am Ende blieb ein begeistertes Publikum, ein glücklicher Pater („Ich kann mich nicht erinnern, wann hier das letzte Mal gepfiffen wurde, aber bei euch hat es liturgisch gesessen.“) und viele verkaufte CDs. Nach Passau kommen wir gerne wieder.

Bewegt in Bad Gögging

Da der gestrige Abend lang war, konnten wir heute früh ausschlafen. Konkret heißt das, eine Stunde später Frühstück als sonst, aber immer hin. Danach nutzten wir den Vormittag, um uns auf das heutige Konzert vorzubereiten. Da unser momentan heiß geliebtes ABBA Medley nämlich leider als zu ungeistlich für den heutigen Konzertort eingestuft wurde musste es weichen und wurde ersetzt von dem Kassenschlager schlechthin. Wir erinnerten uns also in der Vormittagsprobe gemeinschaftlich an die Details der Sing, Sing, Sing Choreo.

      

Nach dem anschließenden Mittagessen ging es los, erst zur Befreiungshalle Kelheim und dann nach einem Spaziergang mit Kletter- und Sprintelementen und einer Fahrt mit einer historischen Seilfähre zum Konzertort, der Katholischen Kurkirche Bad Gögging. In dem runden Kirchneubau mit Krückstockhalterungen an den Stühlen trotzten wir Wärme und Außengeräuschen und sangen vor einem sehr dankbaren Publikum ein wunderbares Konzert, das mit Standing-Ovations, „Zugabe“-Rufen und langanhaltendem Applaus belohnt wurde.

Bewegt in Bad Gögging

Da der gestrige Abend lang war, konnten wir heute früh ausschlafen. Konkret heißt das, eine Stunde später Frühstück als sonst, aber immer hin. Danach nutzten wir den Vormittag, um uns auf das heutige Konzert vorzubereiten. Da unser momentan heiß geliebtes ABBA Medley nämlich leider als zu ungeistlich für den heutigen Konzertort eingestuft wurde musste es weichen und wurde ersetzt von dem Kassenschlager schlechthin. Wir erinnerten uns also in der Vormittagsprobe gemeinschaftlich an die Details der Sing, Sing, Sing Choreo.

      

Nach dem anschließenden Mittagessen ging es los, erst zur Befreiungshalle Kelheim und dann nach einem Spaziergang mit Kletter- und Sprintelementen und einer Fahrt mit einer historischen Seilfähre zum Konzertort, der Katholischen Kurkirche Bad Gögging. In dem runden Kirchneubau mit Krückstockhalterungen an den Stühlen trotzten wir Wärme und Außengeräuschen und sangen vor einem sehr dankbaren Publikum ein wunderbares Konzert, das mit Standing-Ovations, „Zugabe“-Rufen und langanhaltendem Applaus belohnt wurde.

Singen in Sonne Once upon a time in Bad Kötzing

Die Kurgäste Bad Kötztingens staunten nicht schlecht, als eine Stunde später M. Hafner, gefolgt von 81 Choristen aus dem Bus entladen wurden und sich über den Kurpark, sowie den naheliegendem „Edeka Aschenbrenner“ ergossen. Die Restflussnässe wurde nach wenigen Minuten schlagartig von einer „dezenten“ und omnipräsenten Schweißnässe abgelöst, was Ansingen und Stellprobe zu einem saunaähnlichen Erlebnis werden ließen. Mit besonderer Vofreude auf die bevorstehende Konzertatmosphäre, glitten alle in ihre Chorkleider*innen.

Während des Konzerts kühlte es sich zum Glück wieder soweit ab, dass die Noten nicht mehr in Gefahr waren, plötzlich in Flammen aufzugehen und die Notenpulte, sowie der Schmuck der Choristen wieder in ihren festen Aggregatzustand übergingen. Experten vermuten, dass die herausragende Coolne$$ der Bässe*innen und Altisten*innen der Grund für dieses Phänomen war.