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EILE! EILE! EILE! Mittelaltermarkt

Nach dem Frühstück zu gewohnter Stunde, gab es neue Anweisungen ihrer hochwohlgeborenen Königin Fischer und ihren beratenden Fürsten. Eile war geboten. Ein Bardendienst war im nicht so nahen Arnsteiner Kloster zu leisten. Doch bevor der köngliche Tross in die Lande ziehen konnte, gab es Stimmen zu ölen und Lauten zu stimmen.

Nach einem eiligen aber ausgiebigen Mittagsbanket kam der Abmarschbefehl, die königliche Karosse wurde zum Ausritt vorbereitet, sogar für Gefolge und Wegzehr gab es Platz.

Trotz Eile erreichte der königliche Tross das Kloster nicht zur rechten Stund. Aber dennoch, die königlichen Hofbarden lieferten ihre gewohnte Qualität. Profibarden lassen sich eben nicht von solch niederen Widrigkeiten beeindrucken.

Nach getaner Arbeit entließ die ach so gnädige hochwohlgeborene Königin Fischer das Bardenvolk auf die Vielfallt des Marktes; sogar Fleisch war den Niederen zur Abendspeise vergönnt. Handwerker boten ihre Fähigkeiten feil, Gaukler stellten ihr Geschick unter Beweis oder man selbst bewies sein Geschick im werfen von Kugeln, Äxten und anderer Diversitäten oder im Bogenschießen. Sogar die Hochwohlgeborene war unter den Gemeinen anzutreffen.

Es dunkelte bereits als der Tross wieder den Hof erreichte. Und nach letzten Besprechungen konnte jeder Barde in seine Schlafstätte fallen und ins Land der Träume entschwinden.

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Proben über Proben

Die letzten Vorbereitungen für das erste Konzert unserer Tournee sind nun auch (fast) beendet und somit auch Tag 2. Nach dem morgendlichen Wecken und dem anschließenden Frühstück, ging es auch sofort mit den Proben los und es war kein Ende in Sicht. Auch der Regen wollte uns diesen Tag nicht verschonen, so fielen, während der wenigen Freizeit die wir hatten, die außerhäuslichen Aktivitäten weg. Stattdessen vergnügten wir uns mit Kicker, Dart und Co. Nach der dritten Probe wurden wir von Herrn Phillippi auf einen Stadtrundgang durch unseren Heimatort Kyllburg eingeladen. Während einige über die Besonderheiten der Stadt unterrichtet wurden, genossen andere die Brombeeren am Wegesrand. Den Höhepunkt unsere Tour bildete die Nummernvergabe. Diese Nummern sind immer dann wichtig, wenn immer wir uns sammeln und nachschauen wollen ob noch jemand fehlt.
Nach dem Abendessen gingen die Kleinen Tanzen und die Großen probten noch ein wenig weiter. Beim Abendabschluss wurden noch letzte Formalitäten für den nächsten Tag geregelt und dann ging es, für die Einen früher, für die Anderen später, in das warme und kuschelige Bett.

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Wer ist er?

Haben wir Ihn nicht alle?
Den Geheimfreund…?
Er lebt unter uns und ist doch nicht für alle sichtbar. Aus dem einfachen Grund, dass er einem zugelost wird und ab diesem Moment ein persönliches Geheimnis für jeden Chorsänger ist.
Dieser Frage geht unser Chor ab heute nach. In den folgenden 14 Tagen werden sich alle Chorsänger auf die Suche nach IHREM persönlichen Geheimfreund begeben, während jener jedoch versucht im Verborgenen zu wirken und seinem Schützling unter die Arme zu greifen.

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Nach einer entspannten und pausenreichen Busfahrt, ohne schwerwiegende Vorfälle, kamen wir in unserer Unterkunft für die nächsten 15 Tage an.
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Dort wurden alle in ihre Zimmer (jedes mit eigenem Bad!) eingeteilt. Nach dem Einräumen der Sachen und dem Beziehen der eigenen Betten trafen wir uns im großen Saal/Probenraum um uns die Regeln des Hauses ausführlichst von der Chefin (?) unserer Unterkunft erklären zu lassen.
Nach dem schmackhaften Abendessen gab es das obligatorische „Tourneekennenlernspiel“ bei welchem  sich alle Kinder und Jugendlichen aus einem Hürdenkreis befreien mussten. In der anschließenden Probe wurden alle Stimmen nach der vier- bzw. fünfwöchigen Pause wieder in Schwung gebracht.

Beim abendlichen Tagesabschluss, wurden die ersten Chortagebuchgruppen eingeteilt und eben jener Geheimfreund ausgelost wurde, welcher jedes Chormitglied bis zum Ende der Tournee und vieleicht auch darüber hinaus begleiten wird…