Heute waren wir auf dem Flughafen Tempelhof. Ein riesiges Konstrukt voller Geschichte und verstecktem Brutalismus.
Mit einer Führung erkundeten wir die Tiefen und die Höhen das Flughafens, die kleinen, dunklen Luftschutzbunker, bis hin zu einer grandiosen Aussicht auf Berlin.
Räume so lebendig, dass man vermuten könnte das diese erst vor kurzen voller Leben waren. Spuren von einer längst vergangenen Zeit durchzogen die Wände und die Mauern. Lachen, wilde Diskussionen und manchmal vielleicht sogar Tränen vernahm dieser Ort und zog sie wie ein Schwamm in sich auf und trägt diese in die Ewigkeit weiter.
Und natürlich gab es an diesem Tag auch ein Konzert. Auf dem weg dorthin über das Tempelhofer Feld verloren wir leider die 48 und 49. Spandau erkundeten wir und ließen den Ort erklingen und zum Tanzen bewegen. Die Kirche voller Kontraste, gotische Säulen, eine expressionistische Krippe und minimalistische Fenster. Doch wahrlich sind wir keine Maschinen und genossen eine lange Pause und eine grandiose Tribüne, um unseren Geist zur Musik zu öffnen. Es war ein gelungenes Konzert voller Euphorie und Klang.