Archiv der Kategorie: Tournee

Der Spaziergang ...eher eine Wanderung

Vor unserem gestrigen Konzert wanderten wir durch eine fantastische Landschaft im bayerischen Wald.

Wir starteten an der Befreiungshalle von Kelheim. Wir waren alle überrascht ein dermaßen monumentales und bedeutungsvolles Bauwerk so einsam in der Landschaft zu finden.

Nach einer Besichtigung mit Kurzkonzert und fünf Sekunden Nachhall begann unser Spaziergang vorbei am Donaudurchbruch und durch Wald zum Kloster Weltenburg. Singend, lachend und fröhlich zogen wir durch die Natur.

 

Bewegt in Bad Gögging

Da der gestrige Abend lang war, konnten wir heute früh ausschlafen. Konkret heißt das, eine Stunde später Frühstück als sonst, aber immer hin. Danach nutzten wir den Vormittag, um uns auf das heutige Konzert vorzubereiten. Da unser momentan heiß geliebtes ABBA Medley nämlich leider als zu ungeistlich für den heutigen Konzertort eingestuft wurde musste es weichen und wurde ersetzt von dem Kassenschlager schlechthin. Wir erinnerten uns also in der Vormittagsprobe gemeinschaftlich an die Details der Sing, Sing, Sing Choreo.

      

Nach dem anschließenden Mittagessen ging es los, erst zur Befreiungshalle Kelheim und dann nach einem Spaziergang mit Kletter- und Sprintelementen und einer Fahrt mit einer historischen Seilfähre zum Konzertort, der Katholischen Kurkirche Bad Gögging. In dem runden Kirchneubau mit Krückstockhalterungen an den Stühlen trotzten wir Wärme und Außengeräuschen und sangen vor einem sehr dankbaren Publikum ein wunderbares Konzert, das mit Standing-Ovations, „Zugabe“-Rufen und langanhaltendem Applaus belohnt wurde.

Bewegt in Bad Gögging

Da der gestrige Abend lang war, konnten wir heute früh ausschlafen. Konkret heißt das, eine Stunde später Frühstück als sonst, aber immer hin. Danach nutzten wir den Vormittag, um uns auf das heutige Konzert vorzubereiten. Da unser momentan heiß geliebtes ABBA Medley nämlich leider als zu ungeistlich für den heutigen Konzertort eingestuft wurde musste es weichen und wurde ersetzt von dem Kassenschlager schlechthin. Wir erinnerten uns also in der Vormittagsprobe gemeinschaftlich an die Details der Sing, Sing, Sing Choreo.

      

Nach dem anschließenden Mittagessen ging es los, erst zur Befreiungshalle Kelheim und dann nach einem Spaziergang mit Kletter- und Sprintelementen und einer Fahrt mit einer historischen Seilfähre zum Konzertort, der Katholischen Kurkirche Bad Gögging. In dem runden Kirchneubau mit Krückstockhalterungen an den Stühlen trotzten wir Wärme und Außengeräuschen und sangen vor einem sehr dankbaren Publikum ein wunderbares Konzert, das mit Standing-Ovations, „Zugabe“-Rufen und langanhaltendem Applaus belohnt wurde.

Singen in Sonne Once upon a time in Bad Kötzing

Die Kurgäste Bad Kötztingens staunten nicht schlecht, als eine Stunde später M. Hafner, gefolgt von 81 Choristen aus dem Bus entladen wurden und sich über den Kurpark, sowie den naheliegendem „Edeka Aschenbrenner“ ergossen. Die Restflussnässe wurde nach wenigen Minuten schlagartig von einer „dezenten“ und omnipräsenten Schweißnässe abgelöst, was Ansingen und Stellprobe zu einem saunaähnlichen Erlebnis werden ließen. Mit besonderer Vofreude auf die bevorstehende Konzertatmosphäre, glitten alle in ihre Chorkleider*innen.

Während des Konzerts kühlte es sich zum Glück wieder soweit ab, dass die Noten nicht mehr in Gefahr waren, plötzlich in Flammen aufzugehen und die Notenpulte, sowie der Schmuck der Choristen wieder in ihren festen Aggregatzustand übergingen. Experten vermuten, dass die herausragende Coolne$$ der Bässe*innen und Altisten*innen der Grund für dieses Phänomen war.

Vom „Regen“ durchnässt

Mit einem sonnigen Frühstück unter blauem Himmel und viel Vorfreude auf die anstehende Kanutour, startete der heutige Tag. Nach der einstündigen Fahrt mit unserem 600.000 Euro Mercedes, sortierten sich nach und nach alle Chorsänger und deren Betreuer, mit Kopfbedeckung, Sonnencreme, Badesachen, Handtuch, Wechselsachen und viel Trinken ausgestattet, in die Kanus und ließen sich (mehr oder) weniger elegant ins Wasser gleiten.

Eine Flotte von 22 vollbesetzen Booten bahnte sich unter der Flagge der Admirals Philippi ihren Weg durch Stromschnellen, Felsenriffe und Untiefen des Regens (Der Fluss, nicht der Niederschlag, denn es war niemand niedergeschlagen). Erschwert wurde das Unterfangen von einzelnen meuternden Kinderchorgruppen, die nach kurzer Zeit das Paddeln aufgaben, sich gegen ihren Admiral auflehnten, jedoch zerstritten und gegenseitig bekriegten.

Dem Wunsch entgegen, stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel zu haben, liefen einige (alle) Boote hin und wieder (ständig) auf Felsen und Untiefen auf. Dabei kam es bei unserem Technikboot unter Kapitän Steinhöfel zu einem titanikähnlichen Wassereinbruch während des Kenterns an einem dreist, plötzlich aus dem Wasser auftauchendem Felsen. Dabei stellte die Besatzung (Max S. und Kinderchor) fest, dass es möglich ist, auch in tiefem Wasser zu stehen (1,35m), wenn man die Schwimmweste zweckentfremdend als Windel nutzt.

Während eines halbstündigen Experiments, indem diese Phänomen ausgiebig getestet wurde, gab es neben der Hauptthematik noch viele weitere bahnbrechende Entdeckungen:

1. Boote flüchten, wenn sie sich unbeobachtet fühlen!

2. Man kann (und wird!) auch dann nass werden, wenn man sich fest vorgenommen hat, es nicht zu werden!

3. Es ist für die drei vorne im Boot Sitzenden möglich, unentdeckte (ausgiebige) (gleichzeitig stattfindende) „Päuschen“ einzulegen, ohne dass der Steuermann dies merkt („was ich nicht sehe, sieht mich auch nicht“)!

4. Paddeln ohne Paddel ist (1.) uneffizient, (2.) nicht „paddeln“ und sieht (3.) dämlich aus!

5.  Brötchen sind nicht wasserfest!

Die Chefin höchstpersönlich stellte, auf dem Boden der Tatsachen stehend, fest, dass ihr das (Fluss-)Wasser bis zum Hals stehe und kommentierte dies folgerichtig mit den Worten: „So kenne ich mich gar nicht!“.

Am Ende dieser musikalischen, geographischen und psychischen Odysse, wurde alles dafür getan, 81 nasse Kinder und (vor allem) M. Hafner, in unseren 600.000 Euro Mercedes zu verladen, ohne dass der Innenraum desselbigen einen oder gar mehrer Wasserschäden erhält.

Ein Abend im Freien und mit Freizeit

Raus aus dem Freibad. Rein in den Bus. Raus aus dem Bus. Rein zum Essen.

Und auch dann war es noch nicht genug Erholung. Die ersten Chorsänger begannen ein Fußballspiel, andere Sängerinnen schlossen sich an. Es wurden Schlager komponiert und eingespielt, man ließ sich auf die benachbarte Tennisanlage einladen und traf in einigen Fällen sogar den Ball. Eine große Chorgemeinschaft die zusammen spielte, lachte und entspannte, bevor beim Abendkreis (der heute ausnahmsweise auch im Freien statt fand) über die nächsten – vielleicht weniger entspannten, dafür umso spannenderen – Tage informiert wurde.

   

Ein Nachmittag im Freibad

Da das Wetter so wunderbar hohe Temperaturen hervorbrachte, passte es super, dass ein Besuch im Freibad auf dem Plan stand.

Nach einem Vormittag voller „Ave Maria“ und „Das große Abendmahl“ gab es noch Mittagessen und dann machte sich der Chor auch schon auf den Weg ins Freibad nach Plattling. Zu Fuß.

Die knapp 6 Kilometer gingen trotz Hitze aber recht schnell vorbei. Nach einer guten Stunde im Freibad angekommen, suchten wir uns erst einmal eine Wiese, die ausreichend Platz für alle 82 Personen  bot. Glücklicherweise war das Gelände recht weitläufig und wir mussten gar nicht lange suchen.

Da für morgen eine Kanufahrt geplant ist, musste jedes Chormitglied zeigen, dass es über Wasser bleiben kann, auch wenn  es morgen aus dem Boot fallen sollte oder wollte. Das hieß, jeder hatte eine Bahn zu schwimmen.

Der nächste Stopp war die Rutsche. Das Freibad hat eine großartige, lange, orange Rutsche, die eine Kette aus Scholasängern nach der anderen hinunterrutschte. Nicht-Schola-Sänger wurden vorgelassen, um die Schola-Ketten zu verlängern.  Dann rutschten alle nacheinander die Rutsche hinunter. Jeder hatte ein anderes Tempo, weshalb es sogar manchen Chormitgliedern gelang, gewisse Betreuer zu überholen.

Vom Rutschturm aus konnte man im Nichtschwimmerbecken ein großes Gummikrokodil bewundern. Natürlich wurde sofort versucht, das Krokodil zu entern, was nach einer großen Wasserschlacht auch bald gelang.

Nach mehreren vergnügten Stunden im Wasser machten wir uns auf den Weg zum Bus, der uns nach Hause fuhr. Dort wartete schon ein leckeres Abendessen auf uns.

Besuch im Zoo Rüsseltier, Plappervogel und Co.

Sonntag war Kunst und Kulturtag, die Sänger die darauf keinen Lust hatten peilten ein anderes Ziel an. Angeführt von Frau Fischer höchstpersönlich besuchten wir den Tierpark Hellabrunn in München. Nach kurzer S und U-Bahnfahrt und ein paar Schritten standen wir vor den Toren des Zoos. Nach dem Durchalphabetisieren (Affe, Baummarder, Chamäleon, Dino(?), Elefant, Fuchs, Giraffe, …) aller 16 Zoogänger begannen wir vollzählig den Rundgang.

Neben Enten sahen wir viele echte Hunde, ein echter Hingucker! Aber in den Gehegen war die Vielfalt noch größer. Von heimischen Arten bis zu Tieren aus exotischer Ferne fand sich alles, stellenweise sogar wirbellos.

Trotz wenig Zeit sahen wir Tiger herumstreifen, Pinguine wie lustige, kleine Tauchbojen durchs Wasser gleiten und Affen die sich aufgrund der unerträglichen Wärme mal nicht durch die Bäume hangelten dafür lieber im Schatten entspannten.

Im über 100 Jahre alten Elefantenhaus bewunderten wir die rüsselbestückten Dickhäuter und im Eisbärgehege konnten wir beobachten, wie viel Spaß der kleine, verspielte Nachwuchs hat zu planschen und umherzutollen.

Selbstverständlich konnten wir noch viele andere Tiere bestaunen wie die Fledermäuse die uns in der Bat-Cave um den Kopf schwirrten. Am Ende war die Zeit viel zu schnell vergangen und mit U und S-Bahn ging es dann bald wieder zurück, um in der Johanneskirche in München das Konzert vorzubereiten.