Die erste Tourneewoche ist vorbei, und langsam macht sich ein wenig Erschöpfung breit. Was gibt es also besseres, als einen ‚Ruhetag‘ ohne Konzert und (fast) ohne Proben einzulegen? Darum sollte heute eigentlich die große, von vielen schon seit Wochen gefürchtete Alpenwanderung stattfinden. Das einzige Problem dabei stellte nur leider das seit gestern eher regnerische Wetter dar und somit wurde kurzerhand beschlossen, die Sommerrodelbahn durch eine Reifenrutsche zu ersetzen und wir machten uns auf ins CamboMare, einem Freizeitbad in Kempten. Dort wurde geschwommen, gerutsch, UNO gespielt und eine Familienportion Pommes nach der nächsten verspeist.
Der Abend verlief auch recht entspannt. Nach einer kurzen Probe schwangen Kinder- und Jugendchor erst zusammen und später der Jugendchor alleine sein Tanzbein, um dann Salbeitee trinkend die frühste Nachtruhe seit langem zu beginnen.
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Morgens die Hiobsbotschaft: Christopher Peyerl ist krank und ein Konzert steht an. Ein Lösung musste her und schnell musste es gehen. Und tatsächlich, Frau Fischer haute selbst in die Tasten und teilte sich die Bürde, in Herr Peyerls zottelige Fußstapfen zu treten, mit Jonathan Münzel aus dem Jugendchor.
Im wunderschönen Bibliothekssaal des Klosters Schußenried gelang das Meisterstück. Mit umgestelltem Programm, dem üblichen Lächeln und wundervollem Klang verzauberten wir trotz aller Widrigkeiten das leider nicht sehr zahlreiche Publikum. So konnten wir am Ende das Tages doch noch zufrieden die Heimfahrt antreten und in unsere Betten verschwinden, und es wurde sogar zur späten Stunde noch vorgelesen.
Nach der Ankunft des Chores im Kloster versammelten sich die Sänger im Bibliothekssaal, wo wo nachher das Konzert stattfinden sollte. Dort wurde uns die Geschichte dieses Saales und des Klosters erklärt. Anschließend hatten die Sänger eine Stunde Zeit, um sich das Museum anzuschauen. Dort sah man neben den alten katholischen Klosterreliquien eine Ausstellung namens: „Die Kunst bist du“, wo sich alle Chorsänger vor Gemälden von Giraffen, Elefanten, Dinosauriern usw. fotografieren lassen konnten. Auf den Bildern wirkten diese Gemälde so real, dass die nächste halbe Stunde mit Fotografieren verbracht wurde. Das darauf folgende Lunchpaket wurde von fröhlich-entspannten Kindern verspeist.
Die Spannung steigt, gleich beginnt das Konzert und schon wieder wurde das Programm umgestellt – dabei hatten wir doch gerade alles fertig. So oder so ähnlich könnte es einem unserer Moderatoren gestern vor dem Konzert in der Kurhalle Bad Wörishofen gegangen sein. Aber das ist unsere Aufgabe, relativ spontan, den Chor zu vertreten und dabei vielleicht sogar auch noch ein bisschen witzig sein. Vor den Konzerten heißt es, die Pausen für das Schreiben der Ansagen nutzen, während andere sich die Zeit bei einer Bibellesestunde vertreiben oder Hühnchen malen. Im Bus wird dann geübt, langsam und trotzdem mit Ausdruck zu sprechen und die Konsonanten knallen zu lassen.
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Der PKJC machte sich heute auf, um dem Bioprodukthersteller „Rapunzel“ einen Besuch abzustatten. Mit einem Minikonzert bereiteten wir im Innenhof den Mitarbeitern eine sehr große Freude. Danach wurde der Chor mit einem Einstiegsfilm beglückt und in zwei Gruppen aufgeteilt um das Gelände zu erkunden. Eine Gruppe durfte als erstes das „Bioniermuseum“ besichtigen, indem die Entstehungsgeschichte von der Firma „Rapunzel“ erläutert wurde. Der Führung anschließend durften die Sänger noch einige Kostproben genießen und hauseigene Produkte kaufen. Die andere Gruppe konnte sich währenddessen, mit Kopfhörern ausgestattet, die Produktionsschleife anschauen, und dabei den Erklärungen der sehr netten Führerin lauschen. Nach ca. 3 Stunden sind wir dann schließlich mit dem Bus zu unserem Konzertort gefahren.