Archiv der Kategorie: Tournee 2017

Bayerischer Wald und Joska

Heute Morgen fuhren wir mit Rucksäcken und festem Schuhwerk in den Bayerischen Wald nach Bodenmais.

Dort angekommen liefen wir entlang des Rißbaches zu den Rißlochfällen, an denen wir eine Pause einlegten. Danach ging es dann weiter. Leider kamen wir nicht sehr weit, da unser Weg zugewachsen war. So mussten wir umdrehen und einen anderen Weg nehmen.

Nachdem wir dann ein längeres Stück gelaufen waren, kamen wir zum Silberberg, den wir dann mit einer Sommerrodelbahn hinunterfuhren. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Unten angekommen stiegen wir wieder in den Bus, der uns dann zur Glasbläserei Joska brachte.

Dort hatten wir zwei Stunden Zeit uns alles anzuschauen, etwas zu essen oder auch etwas zu kaufen. Man konnte dort z. B. auch seinen Namen, oder sonstiges in ein Glas eingravieren lassen, oder selber eine Durstkugel blasen. Es gibt dort eine riesige Auswahl an verschiedenen Glassachen, angefangen von Kettenanhängern, Armbänder und  Glasobst, bis hin zu Glastieren, Formen, sowie Glaskugeln.

  

Nachdem sich der Chor wieder am Bus versammelt hatte, nutzten wir die Gelegenheit, um unserem Busfahrer Osmir, der super busfahren kann, ein Dankesständchen zu singen und ihm mit einem mit „schola cantorum weimar“ gravierten Glas zu danken. Dann ging es  wieder zurück nach Otzing zum Abendessen.

Der Spaziergang ...eher eine Wanderung

Vor unserem gestrigen Konzert wanderten wir durch eine fantastische Landschaft im bayerischen Wald.

Wir starteten an der Befreiungshalle von Kelheim. Wir waren alle überrascht ein dermaßen monumentales und bedeutungsvolles Bauwerk so einsam in der Landschaft zu finden.

Nach einer Besichtigung mit Kurzkonzert und fünf Sekunden Nachhall begann unser Spaziergang vorbei am Donaudurchbruch und durch Wald zum Kloster Weltenburg. Singend, lachend und fröhlich zogen wir durch die Natur.

 

Bewegt in Bad Gögging

Da der gestrige Abend lang war, konnten wir heute früh ausschlafen. Konkret heißt das, eine Stunde später Frühstück als sonst, aber immer hin. Danach nutzten wir den Vormittag, um uns auf das heutige Konzert vorzubereiten. Da unser momentan heiß geliebtes ABBA Medley nämlich leider als zu ungeistlich für den heutigen Konzertort eingestuft wurde musste es weichen und wurde ersetzt von dem Kassenschlager schlechthin. Wir erinnerten uns also in der Vormittagsprobe gemeinschaftlich an die Details der Sing, Sing, Sing Choreo.

      

Nach dem anschließenden Mittagessen ging es los, erst zur Befreiungshalle Kelheim und dann nach einem Spaziergang mit Kletter- und Sprintelementen und einer Fahrt mit einer historischen Seilfähre zum Konzertort, der Katholischen Kurkirche Bad Gögging. In dem runden Kirchneubau mit Krückstockhalterungen an den Stühlen trotzten wir Wärme und Außengeräuschen und sangen vor einem sehr dankbaren Publikum ein wunderbares Konzert, das mit Standing-Ovations, „Zugabe“-Rufen und langanhaltendem Applaus belohnt wurde.

Bewegt in Bad Gögging

Da der gestrige Abend lang war, konnten wir heute früh ausschlafen. Konkret heißt das, eine Stunde später Frühstück als sonst, aber immer hin. Danach nutzten wir den Vormittag, um uns auf das heutige Konzert vorzubereiten. Da unser momentan heiß geliebtes ABBA Medley nämlich leider als zu ungeistlich für den heutigen Konzertort eingestuft wurde musste es weichen und wurde ersetzt von dem Kassenschlager schlechthin. Wir erinnerten uns also in der Vormittagsprobe gemeinschaftlich an die Details der Sing, Sing, Sing Choreo.

      

Nach dem anschließenden Mittagessen ging es los, erst zur Befreiungshalle Kelheim und dann nach einem Spaziergang mit Kletter- und Sprintelementen und einer Fahrt mit einer historischen Seilfähre zum Konzertort, der Katholischen Kurkirche Bad Gögging. In dem runden Kirchneubau mit Krückstockhalterungen an den Stühlen trotzten wir Wärme und Außengeräuschen und sangen vor einem sehr dankbaren Publikum ein wunderbares Konzert, das mit Standing-Ovations, „Zugabe“-Rufen und langanhaltendem Applaus belohnt wurde.

Singen in Sonne Once upon a time in Bad Kötzing

Die Kurgäste Bad Kötztingens staunten nicht schlecht, als eine Stunde später M. Hafner, gefolgt von 81 Choristen aus dem Bus entladen wurden und sich über den Kurpark, sowie den naheliegendem „Edeka Aschenbrenner“ ergossen. Die Restflussnässe wurde nach wenigen Minuten schlagartig von einer „dezenten“ und omnipräsenten Schweißnässe abgelöst, was Ansingen und Stellprobe zu einem saunaähnlichen Erlebnis werden ließen. Mit besonderer Vofreude auf die bevorstehende Konzertatmosphäre, glitten alle in ihre Chorkleider*innen.

Während des Konzerts kühlte es sich zum Glück wieder soweit ab, dass die Noten nicht mehr in Gefahr waren, plötzlich in Flammen aufzugehen und die Notenpulte, sowie der Schmuck der Choristen wieder in ihren festen Aggregatzustand übergingen. Experten vermuten, dass die herausragende Coolne$$ der Bässe*innen und Altisten*innen der Grund für dieses Phänomen war.

Vom „Regen“ durchnässt

Mit einem sonnigen Frühstück unter blauem Himmel und viel Vorfreude auf die anstehende Kanutour, startete der heutige Tag. Nach der einstündigen Fahrt mit unserem 600.000 Euro Mercedes, sortierten sich nach und nach alle Chorsänger und deren Betreuer, mit Kopfbedeckung, Sonnencreme, Badesachen, Handtuch, Wechselsachen und viel Trinken ausgestattet, in die Kanus und ließen sich (mehr oder) weniger elegant ins Wasser gleiten.

Eine Flotte von 22 vollbesetzen Booten bahnte sich unter der Flagge der Admirals Philippi ihren Weg durch Stromschnellen, Felsenriffe und Untiefen des Regens (Der Fluss, nicht der Niederschlag, denn es war niemand niedergeschlagen). Erschwert wurde das Unterfangen von einzelnen meuternden Kinderchorgruppen, die nach kurzer Zeit das Paddeln aufgaben, sich gegen ihren Admiral auflehnten, jedoch zerstritten und gegenseitig bekriegten.

Dem Wunsch entgegen, stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel zu haben, liefen einige (alle) Boote hin und wieder (ständig) auf Felsen und Untiefen auf. Dabei kam es bei unserem Technikboot unter Kapitän Steinhöfel zu einem titanikähnlichen Wassereinbruch während des Kenterns an einem dreist, plötzlich aus dem Wasser auftauchendem Felsen. Dabei stellte die Besatzung (Max S. und Kinderchor) fest, dass es möglich ist, auch in tiefem Wasser zu stehen (1,35m), wenn man die Schwimmweste zweckentfremdend als Windel nutzt.

Während eines halbstündigen Experiments, indem diese Phänomen ausgiebig getestet wurde, gab es neben der Hauptthematik noch viele weitere bahnbrechende Entdeckungen:

1. Boote flüchten, wenn sie sich unbeobachtet fühlen!

2. Man kann (und wird!) auch dann nass werden, wenn man sich fest vorgenommen hat, es nicht zu werden!

3. Es ist für die drei vorne im Boot Sitzenden möglich, unentdeckte (ausgiebige) (gleichzeitig stattfindende) „Päuschen“ einzulegen, ohne dass der Steuermann dies merkt („was ich nicht sehe, sieht mich auch nicht“)!

4. Paddeln ohne Paddel ist (1.) uneffizient, (2.) nicht „paddeln“ und sieht (3.) dämlich aus!

5.  Brötchen sind nicht wasserfest!

Die Chefin höchstpersönlich stellte, auf dem Boden der Tatsachen stehend, fest, dass ihr das (Fluss-)Wasser bis zum Hals stehe und kommentierte dies folgerichtig mit den Worten: „So kenne ich mich gar nicht!“.

Am Ende dieser musikalischen, geographischen und psychischen Odysse, wurde alles dafür getan, 81 nasse Kinder und (vor allem) M. Hafner, in unseren 600.000 Euro Mercedes zu verladen, ohne dass der Innenraum desselbigen einen oder gar mehrer Wasserschäden erhält.

Ein Abend im Freien und mit Freizeit

Raus aus dem Freibad. Rein in den Bus. Raus aus dem Bus. Rein zum Essen.

Und auch dann war es noch nicht genug Erholung. Die ersten Chorsänger begannen ein Fußballspiel, andere Sängerinnen schlossen sich an. Es wurden Schlager komponiert und eingespielt, man ließ sich auf die benachbarte Tennisanlage einladen und traf in einigen Fällen sogar den Ball. Eine große Chorgemeinschaft die zusammen spielte, lachte und entspannte, bevor beim Abendkreis (der heute ausnahmsweise auch im Freien statt fand) über die nächsten – vielleicht weniger entspannten, dafür umso spannenderen – Tage informiert wurde.