Landesgartenschau in Pfaffenhofen

Heute fing unser Tag schon sehr früh an. Das Weckteam musste sogar schon um ca. 5:00 Uhr morgens aufstehen um alle zu wecken, damit wir rechtzeitig zum Frühstück kamen.  Nach dem Frühstück hieß es dann schnell alle restlichen Sachen nehmen und zum Bus gehen, damit wir dann um 7:00 Uhr losfahren konnten. Denn es ging heute zur Landesgartenschau nach Pfaffenhofen an der Ilm. Auch Weimar liegt an der Ilm, aber an einer anderen Ilm.

In Pfaffenhofen hatten wir dann drei halbstündige Konzerte. Die Konzerte verliefen gut und es hat trotz warmer Chorkleidung sehr Spaß gemacht für das begeisterte (Lauf)Publikum zu singen.

Nach dem letzten Konzert hatten wir noch einmal viel Zeit, um uns die Landesgartenschau mit den vielen Blumen- und auch Kräuterbeeten anzuschauen. Es gab dort auch immer wieder kleinere Spielplätze, was natürlich für die jüngeren, aber auch älteren Chormitglieder sehr erfreulich war. Um 17:00 Uhr war dann Busabfahrt, zurück nach Otzing, wo es dann gleich Abendessen gab. Danach haben wir noch zusammen getanzt.
Es war ein sehr schöner Tag, trotz dem frühen Aufstehen.

Was sonst noch geschah Zum vierten Tourneetag

Neben der Besichtigung des Kaf(f)kaes‘ nutzten wir auch den heutigen Tag zum Proben. Gestimmgruppt, mit Frauen, ohne Männer, als geteilter Männerchor, als Kinder- und als Jugendchor: so haben wir heute geprobt. Die Ergebnisse der beiden Tage werden wir in den nächsten Tagen in Konzerten präsentieren.

 Außerdem wurde gespielt. Der Männerchor und Teile des Kinderchores versuchten, auf engstem Raum zu überleben und sich so dicht wie möglich näher aneinander zu drängen. Das Raumkonzept mit mehreren Etagen Mensch ging hervorragend auf.

Frauen und andere Kinder wurden später aktiv-kreativ bei Activity. Auch Tischtennisplatte und Kickertisch wurden freudig genutzt.

Den Abschluss des Tages bildete das gemeinsame Tanzen und das Erlernen eines neuen balladesk-ästhetischen Tanzes.

 

Kaf(f)kaesk: Otzing

Otzing, gelegen im  Gäubodens des Isartals, ist ein verschlafenes, jedoch herausgeputztes Städtchen mit circa 2.000 Einwohnern. Wenn man aus dem Fenster unserer hiesigen Wohnstätte blickt, kann man das wohl größte Bauwerk der Stadt sehen: Die Pfarrkirche St. Laurentius. Besonders abends sind auch deren Kirchturmglocken nicht zu überhören. Ansonsten sind Sehenswürdigkeiten in der Stadt eher rar gesäht, sieht man einmal von dem „Tante-Emma-Lädchen“ (Edeka) ab, der bei unserem ersten Stadtgang erfolgreich geplündert wurde.

Zierliche Vorgärten, perfekt gestutzte Hecken, akkurat gemähte Rasenmatten sowie üppige Einfamilienhäuser prägen das Erscheinungsbild der Stadt ebenso wie der BMW vor dem Haus. Die Welt kann man hier nicht entdecken- muss man ja aber auch nicht.

Im külen Juli Das erste Tourneekonzert

Mitten durch einen sintflutartigen Regen führte unser Weg ins Augustinum München-Nord.  Nach einer intensiven Stellprobe und etwas Chortetris nahmen wir in kurzer Zeit Brötchen mit Fleisch oder wahlweise auch ohne nahrhaftes Belagmaterial auf und bereiteten uns auf das Konzert vor.

Drei Chorkleidungen wurden bis kurz vor Konzertbeginn noch gesucht. Glücklicherweise konnte unser motiviertes Konzertpublikum zurückgehalten werden, bis der letzte Sänger hinter der Bühne hervortrat.

Unser erstes Tourneekonzert wurde von den Hörenden dankend angenommen, es wurde viel Begeisterung geäußert, das Wort „schööön“ schien sich allseitig im Raum auszubreiten.

Wir werden im Verlauf der Tournee weiterhin die Freude für Spontanität in Abläufen beibehalten und als vitaler, grandios sofort-leistungsbringender Chor auftreten.

Selten hatten wir wohl einen derart intensiven zweiten Tourneetag. Bei Tee und Abendlektüre schliefen auch energiegeladene Sopranistinnen bald ein.

Anmerkung: Der Titel des Beitrags ist das sommerliche Pendant zum Titel des Werkes „Im külen Mäyen“ von Hans Leo Hassler aus dem aktuellen Programm.

Der Gemeinschaftsblog der Chorakademie Erfurt und der schola cantorum weimar.