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Bin ich jetzt dran?

Was sind 75 Sänger und Sängerinnen? Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene zwischen 10 und 24 Jahren alt?  Genau – die diesjährige Tourneebesetzung des Philharmonischen Kinder- und Jugendchores an der Musikschule Erfurt. Hier sind sie noch einmal alle versammelt. Für alle die in Erinnerungen schwelgen wollen, schauen ob ihr Kind auch wirklich mit auf Tournee war, für die die herausfinden wollen was uns die zwei Wochen beschäftigt hat, was uns gefallen hat und was nicht. Treten Sie näher und finden Sie es heraus…

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Photography: PKJC/ Billie Enders, Vincent Müller & Stephan Mahn

Zurück!

„Vor Montag 24 Uhr möchte ich nicht mit meinen Eltern sprechen.“ (G.E.). Nun ist es soweit alle sind wieder zu Hause und können ihren Eltern in die Arme und in ihr Bett fallen. Das Dokuteam dankt allen Lesern während der Tournee und freut sich weiter aus dem Chorleben berichten zu können.

In den nächsten Tagen werden hier veröffentlicht:

  • Podcast Tag 15
  • Berichte vom letzten Tag
  • Fundbüroliste

Aber erstmal schlafen! Gute Nacht!

„Ich spüre die Kälte.“

In dieser kalten Jahreszeit ist es angenehm, wenn man einen Raum betritt und einem Wärme entgegen schlägt. Das Gegenteil ist weniger angenehm. Die Sänger des PKJC am Samstag in der Severikirche zu Erfurt durften dies erleben. Auch wenn man sich unter der Chorkleidung warm angezogen hatte – die Männerstimmen und Tenöre mit Jackett auch stilsicher darüber – nach einer Weile fingen alle an zu frieren, trotz herzerwärmender Wortbeiträge von Marion Walsmann und Herrn Erras. Zum Glück hatten einige Sänger des Jugendchores Thermoskannen voller warmen Tee mit und erwärmten damit nicht nur sich, sondern auch die Menschen in ihrer Umgebung. Danke Max S..
Sängerisch war das Konzert – trotz Aussetzer im Tonfindungsvermögen des Soprans und Probleme mit dem Tempo – gut und gut besucht. Und die Severikirche ist kalt, aber klingt gut. Fotos folgen.

Wettbewerb: Wer zuerst in den Kommentaren schreibt, aus welchem Film das Titelzitat stammt, der gewinnt einen Abend mit dem Dokuteam und eben diesem Film… Viel Erfolg. Mitglieder des Dokuteams sind nicht teilnahmeberechtigt.

Weil heute dein Geburtstag ist…

…da haben wir gedacht, wir singen dir ein schönes Lied, weil dir das Freude macht. Gestern Vormittag feierte Herr Chrestensen seinen 70. Geburtstag im wunderschönen, aber klanglich schwierigen, Kaisersaal. Rotverpacktes Geburtstagsgeschenk war der PKJC (an der Musikschule Erfurt). Ein Ausschnitt aus dem Tourneeprogramm gestaltete den Festakt mit Gästen wie Christine Lieberknecht, Bernhard Vogel, Christoph Matschie (den „Kotek“ anscheinend ziemlich amüsiert hat) und Bodo Ramelow. Das Geburtstagskind verzichtete zugunsten von uns auf seine Geburtstagsgeschenke und hielt seine Gäste dazu an für uns zu spenden. DANKE! Denn wie stellte Herr Chrestensen so schön fest: „Die Jugend ist garnicht so schlimm, wie wir sie immer darstellen.“.

Kinderquatsch mit Vincent
Stolze Präsentation der Geburtstagsgeschenkverpackung
Pause für das Dokuteam - das Ziel von Paparazzi Lisa K.

Photos: PKJC/Lisa Kücholl

Hauptprobe 1 – „Der Messias“ – Liveblog

20:24 Soundcheck

20:35 kreatives Gruppengespräch- Frau Fischer singt.

20:37 Es werde Licht 🙂 – Die Friedensboten gehen ab.

20:48 Soundcheck der „Großen“

20:52 Warum blaue Kleidung? – Blau ist die Farbe der Wahrheit!

20:57 Wer darf spielen? – Frag die Liste!

21:09 aktueller Blogger im Gespräch mit den Kostümbeauftragten

21:18 Jonas hat lange Weile und vertreibt sich die Zeit, indem er „The lions sleeps tonight“ singt

21:25 Warten…

21:27 Viele Grüße vom PKJC an alle anderen Leser unsres Blogs

21:32 Es wird um Ruhe gebeten… Es geht los! – Endlich

21:34 Halleluja! Halleluja!

21:46 Ups! Der Bass-Solist hat seine Hose verloren. Er spielt jetzt proffesionell weiter – ohne Hose.

21:55 Im PKJC ist man sich einig – die Polizistin rockt

21:58 Anweisung von Frau Gilmore an den Statisten: „Bleib stehen!“

22:05 Der Totengräber schaufelt….

22:07 Nebel… – ja

22:10 Die Opernchorsänger packen jetzt ihre Brote aus.

22:15 Das Alupapier wird weggeworfen. Nachher dürfen wir dann damit Ballspiele spielen.

22:24 Speichel oder Speiche?

22:25 Oh, Farbwechsel von lila/weiß/gelb auf rot/weiß

22:28 Alle vom Kinderchor auf Position – jetzt bitte

22:32 Unser Auftritt.

22:33 Alupapierspiele…

22:37 1,2,3,4,5,6,7,8

22:38 Maschieren.

22:39 Freeze – nicht bewegen – und Denken

22:41 Sich selbst festhalten…eure Hände kleben an euren Körpern

22:42 Erlösung – Arme bitte jetzt auseinander – aber nicht den Nachbarn erschlagen

22:44 Frau Gilmore: „Engel weg!“

22:45 Achtung neue Kopfbewegungen!

22:46 Donner… Friedrich ist begeistert

22:47 Holt die Kelche – und Licht an

22:51 Licht aus – langsam nach vorne kommen

22:54 bis nach ganz oben laufen

22:58 alle oben angekommen – würzig/würdig

22:59 Die Feuerschalen gehen an: „HALLELUJA!“

23:01 Abgang

23:02 Licht aus auf der Bühne

23:03 Schluss – jetzt nur noch Klatsch/Applausordnung

23:04 Kinder verbeugen sich – JETZT – ok, mit Verzögerung

23:15 So fertig.

Danke an Paula und Friedrich, die mich tatkräftig unterstützt haben. Einen schönen Abend noch. Wünscht John S.

Domstufen-Bühne-Orchester-Proben-Liveblog

10.19 Herr Bächli informiert den Opernchor darüber, dass man alle Privatgespräche dank Mikroport überall versteht.

10.23 Kinderchor steht zum Auftritt bereit, Requisten werden auf dem Boden verteilt.

10.28 Wartet die Statisterie oder ist sie schon aufgetreten?

10.31 Totengräber oder Erdwurfstatist??

10.33 Kinderchor hat sich aufgestellt. Gleich treten sie auf…

10.34 Aluballspiele. in zig Varianten.

10.35 WIR BRAUCHEN MEHR! Bewegung und Bälle!

10.36 Auf zu den Tischen!

10.39 Was machen eigtl. unsere Bässe? Mikro richten.

10.40 Man hört es Pfeifen…

10.41 Chor leistet Schwerstarbeit…

10.41 Es könnten ruhig mehr Bässe auf der Bühne sein…

10.45 Denken oder bewegen? Warum denkt der Tenor nach?

10.46 1.2.3.4.5.6.7.8 Auch für Vincenz…

10.49 Sonnengruß

10.50 Schwere Stelle = Kinder auf 3. Plateu

10.51 Circa 25 Touristen beobachten von oben.

10.52 Marschieren.

10.54 zu laut – zu leise – zu laut – zu leise

10.56 Freeze!!!!!! Das heißt soviel wie nicht bewegen! Okay, Atmen dürft ihr….

10.59 Vielleicht sollten wir das Feuer-Wasser-Sand-Prinzip einführen, wer sich als letztes in Position befindet, fliegt raus.

11.02 Es sind circa 40 Touristen am oberen Ende der Treppen und es werden mehr.

11.04 Tänzer setzt sich in Feuerschale. TECHNIK! EINSATZ!

11.05 Anton fliegt seinem Vater in die Arme.  Clemens hat Spaß bei SlowMo-Befreiungsverssuchen.

11.08 Tische auf Position „P“.

11.10 Hebt die Kelche! ‚For the Children!!

11.14 Becher runter… Aber das wird ein schönes Bild.

11.15 Opernchor spielt Fußball.

11.17 John S.: „Das ist gut gemacht mit den Tischen“

11.18 Würzig/Würdig

11.18 Nur 3 Touristen am oberen Ende der Treppe, und das kurz vorm „Halleluja“

11.20 HALLELUJA!

11.21 Es werden mehr Touristen, aber nun schafft der Security Platz für den Abgang.

11.23 Abgang.

11.24 Domstufen leer. Bächli: PAUSE!

11.27 Vincent hat jeztz von Max ein Mikroport aufgedrängt bekommen und wird nach der Pause für Max auf der Bühne stehen.

11.29 Extraprobe für Emy und Josepha: HALLELUJA!

11.31 Frau Gilmore führt das Halleluja vor: HALLELUJA!!!

11.45 Langsam finden sich wieder alle ein

11.47 Tische auf Anfangsposition

11.49 Pause vorbei! Weiter geht´s! „Macht das Tor…“

11.52 Mittagessen! Danke Max!

11.55 ca. 25 Touristen am oberen Ende der Treppe

11.57 DieGlocken läuten und wollen nicht aufhören. bam, bam, bam, bam, bam…

11.59 Donnergrollen aus den Lautsprechern. Bächli: Können wir sen Donner noch lauter machen…

12.03 Endlich: Bääm. Lauter Donner

12.05 Stephan sieht sehr lebendig aus, vor allem mit seiner Brille

12.09 Immer noch die Zuschauer am oberen Ende der Treppe

12.12 Max bedroht mich mit seiner Gabel, Herr Bächli ist wunschlos glücklich, nicht über Max…

12.15 Herr Bächli hört den Chor nicht

12.21 Stephan und Vincent sehen aus , als wären sie gerade erst aus dem Bett aufgestanden

12.34 Nur noch 5 Touristen am oberen Ende der Treppe

12.42 wieder wurig/wurzig

12.43 Geschätzte 40 Grad, die Sonne brennt

12.44 würdig/würzig

12.47 wie oft läuten denn hier die Glocken??? bam,bam…

12.49 Die Glocken läuten zu laut, das Orchester ist zu leise

12.53 Abgang…

12.55 Ablaus vom Publikum am oberen Ende der Treppen

12.56 Niklas: „Jetzt ist die Probe auch leider schon wieder vorbei!“

12.57 Schluss!!!

12.59 Stephan sieht sehr gestresst aus

13.00 Stephan trifft Billie und lacht

13:01 John und Ersatzkommentator Vincent, verabschieden sich ins restliche Wochenende

Photos: PKJC/Stephan Mahn

Würzig, äh würdig ist das Lamm

Da haben wir ja nochmal Glück gehabt. Der PKJC und durch Zufall auch gesamte Dokuteam der diesjährigen Tournee sind an „Messias“ Inszenierung auf den Erfurter Domstufen beteiligt. Das heißt, wie angekündigt, geht das kunterbunte Blogspektakel in die zweite Runde.

Am Tag nach Tournee traf man sich zur musikalischen Wiederaufnahmeprobe im Chorsaal des Theater Erfurts. Danach ging man gemeinsam zur ersten szenischen Probe auf die Bretter bzw. Stufen die die Welt bedeuten. Und das ganz unter der Regie von Rosamunde Gilmore. Trepp auf, Trepp ab ging es die nächsten Stunden in wechselnder Besetzung. Außerdem durften man Ballspiele ausprobieren und kleine choreografische Elemente erlernen. Das Besondere an der Mitwirkung des PKJCs an den DomstufenFestspielen 2010 ist, dass auch 8 Männerstimmen daran beteiligt sind. Bisher war nämlich das Feld der Theaterarbeit, aufgrund der klassischen Kinderchorparts in Opern, eindeutig den Frauen- und Kinderstimmen des Chores überlassen.

Heute traf man sich erneut. Erst einmal allein und dann mit Opernchor und Orchester zum Soundcheck. Am frühen Abend verabschiedete man sich mit den Worten: „Bis morgen!“. Denn die Enproben stehen kurz bevor und bis zur Premiere in ca. 1 1/2 Wochen muss noch einiges geprobt werden. Was? Das dürfen wir an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Seien Sie also gespannt auf weitere mysteriöse Blogeinträge rund um den „Messias“.

Im Chorsaal
Warten auf den nächsten Einsatz

Photos: PKJC/Stephan Mahn