Archiv der Kategorie: Chorleben

Es war einmal ein Chorsaal…

So viele Menschen hat der Chorsaal des Theaters wahrscheinlich noch nie unterbringen müssen. 140 Kinder und Frauenstimmen ölten ihre Stimmen und probten ein Stück in einer fremden Sprache,  so eine Oper kannte der Chorsaal nicht. Kann er auch nicht, denn der Chor probte für ein Konzertstück von Arvo Pärt im Rahmen des ersten Sinfoniekonzertes, dass gleich auf der großen Bühne des Theater Erfurt stattfinden sollte. Es war das erste Mal und damit etwas sehr Besonderes, dass die Kinder unter der Leitung der GMD Joana Mallwitz singen durften. Sie konnte die Sänger durch ihre Ausstrahlung und Freude an der Musik schnell begeistern und zog sie in den Bann. Auch etwas anderes war neu, denn die  Kinderchöre der schola cantorum und des PKJC sangen das erste Mal gemeinsam ein Konzert. Es lief auch sehr gut und beide Chefinnen waren sehr zufrieden, am Freitag musste es einfach nocheinmal so gut klappen. So kam die Kinderchor schwatzend und zufrieden wieder nach oben und der Chorsaal wurde nocheinmal in seiner Ruhe gestört, aber bald konnte auch er sich gemütlich zur Ruhe legen.

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Am Ende einer Tournee gibt es eine Menge zu sagen. Und dazu gehört auch, dass man sich bei jenen bedankt, die diese Erfahrung ermöglicht haben. Wir tun das wie immer in einem Video – inklusive kleinem Konzertrückblick und Drohnenflug.

So ein Käse – Besuch der Käserei Stich

Kurz bevor wir im Konzertort Kaufbeuren ankamen, hielten wir bei der Käserei Stich. Dort wurde der Chor in zwei kleinen Gruppen durch die Käserei geführt und von zwei Mitarbeitern über alle Herstellungsvorgänge informiert. Neben dem Käse werden hier auch andere Dinge produziert, wie zum Beispiel fettarme Frischmilch. Wie man uns stolz berichtete, erhalte man die Milch von Landwirten aus der direkten Umgebung. Damit die Milch frisch verarbeitet werden kann, fährt man diese jeden Tag an. Das Hauptprodukt ist aber natürlich der Käse, der in allen Varianten, Farben und Formen hergestellt wird.  Ein weiteres Highlight, neben der großartigen Führung, war das Mittagessen, denn in der hauseigenen Gaststätte reichte man Käsespätzle mit Rostzwiebeln.

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Während die meisten Chorsänger schon nach einem Teller Nudeln aufgaben, wurden sagenhafte 13 Teller von ungefähr fünf Männerstimmern nieder gekämpft. Wie durch ein Wunder schafften es auch diese noch zum Bus, der uns dann nach Kaufbeuren fuhr.

Grüezi aus der Schweiz

Nachdem wir in den letzten Tagen hauptsächlich die Bodenseeregion unsicher gemacht hatten, sollte es heute etwas weiter weg gehen: mit gültigen (und in manchen Fällen vorläufigen) Pässen, einem umfangenreichen Lunchpaket und natürlich unserer gesamten Konzertausrüstung im Gepäck ging es heute früh los, denn unser Ziel hieß Zürich.

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Die größte Stadt der Schweiz ist ca. 180 km von Leutkirch entfernt und so kamen wir gegen Mittag an. Nach einer ausgiebigen Pinkelpause im Schweizer Landesmuseum hatten wir die Chance, die Altstadt Zürichs in Kleingruppen zu erkunden. In den wunderschönen kleinen Gassen begaben wir uns also auf die Suche nach Postkarten, Eis (das ist nämlich auch an Regentagen ein Muss) und allerlei Kuriositäten, die die Stadt noch so zu bieten hat. Ein besonders beliebtes Ausflugsziel des Chores war dabei der fünfstöckige Musikladen, in dem von verschiedenen Aufnahmen des Musicals ‚Starlight Express‘ bishin zu Steinway Flügeln alles zu finden war. Weiterhin beeindruckte Zürich mit einer ungesehenen Dichte an Nobelautos, einer Währung die, wenn man sie nicht kennt, eher wie Spielgeld wirkt und vielen gut angezogenen Menschen. Am Nachmittag trafen wir uns schließlich wieder, um nach einer kurzen Wanderung durch weitere Teile der Stadt unser Konzert in der Erlöserkirche vorzubereiten.

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Das Weckteam – unsere Frühaufsteher

Jeden Morgen werden die Sänger des Pkjc von lieblichen Gesängen geweckt. Für diese Annehmlichkeit sorgt ein Gruppe von Sängern. Jeden Morgen stehen diese jungen Menschen vor allen anderen auf, singen sich kurz ein und gehen dann von Tür zu Tür um die Anderen zu wecken und dafür zu sorgen, dass diese pünktlich zum Frühstück erscheinen. Vielen Dank dafür, liebes Weckteam zweitwichtigstes der Tournee(nach dem Dokuteam, versteht sich)! Ohne euch würden wir alle gnadenlos verschlafen.

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Die Helden am Abend – das Teeteam

Wenn nach einem proben- und konzertreichen Tag auch der motivierteste Chorsänger erschöpft ist und sich nach seinem gemütlichen Bett sehnt, dann kommen sie zum Einsatz: die Sängerinnen und Sänger, die jeden Abend kannenweise Guten-Abend- und Salbeitee kochen und verteilen und damit Stimmen frisch und Chorsänger und Betreuer bei Laune halten. Vielen Dank dafür, liebes zweitcoolste Team der Tournee (nach dem Dokuteam, versteht sich)!

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