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Der dritte Festivalpodcast


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Der Podcast vom Samstag. Leider gab es ein kleines Missgeschick im Dokuteam, weshalb ich das Material für den Podcast von Sonntag noch nicht vollständig habe. Daher werdet ihr euch leider noch ein wenig gedulden müssen…

Ein Geburtstagsständchen – oder – Der Jugendchor hält durch

Nach der Verabschiedung der Gastchöre war für den PKJC der Sonntag noch nicht ganz zuende. Wir hatten am Nachmittag nämlich noch die Aufgabe, unterstützt von ein paar standhaften schola Sängern, bei der Geburtstagsfeier von Chorgroßeltern ein Ständchen zu singen und uns so für ihre langjährige großzügige Unterstützung des Chores und der Tourneen zu bedanken. Und der PKJC wäre nicht der der PKJC, wenn er nicht selbst nach drei Tagen Festival noch irgendwo Energie und Motivation fände, auch dieses Konzert zu meistern. Noch einmal wurden Sing Sing Sing und Ophelia getanzt (und das teilweise auf einer Treppe und mit der Sonne im Gesicht, also mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad) und mit Durme ein Kind in den Schlaf gewiegt. Nachdem damit der letzte Programmpunkt geschafft war, traten auch wir die Heimreise an.

Der Sonntag

Nach einer für die meisten sicher recht kurzen Nacht begann der letzte Tag des Festivals in drei Kirchen Weimars. Dort waren die Gastchöre aus Italien, Ungarn und Limburg eingeladen, zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes beizutragen. Dies lockte nicht nur die üblichen Kirchengänger, sondern auch einige Sänger und Sängerinnen aus schola und PKJC an, die die Chance nutzen, unseren Gästen ein letztes Mal zuzuhören.

Danach trafen sich alle Beteiligten des Festivals im Schlosshof, um beim gewitzt betitelten „Schluss im Schloss“ das Festival abzuschließen. Dabei wurde das offizielle Festivalbanner versteigert, den Chorleitern und -betreuern gedankt und alle Chöre durften noch einmal gemeinsam singen. Vor allem Sing Sing Sing kam so gut an, dass wir es zur Freude des aus Eltern und schaulustigen Touristen bestehenden Publikums gleich zwei mal vorführten.

Anschließend war es Zeit, die Gastchöre zu verabschieden. Und das passierte natürlich nicht irgendwie, sondern mit dem Reisesegen An Irish Blessing, den wir vor den Bussen der Gastchöre sangen und in den sogar einige von ihnen begeistert einstimmten. Nach vielem Winken und Bussen Hinterherlaufen waren dann alle in ihre Heimat entsandt und das Festival war offiziell zuende.

Hinter uns liegen vier wunderbare, sonnige, fröhliche, anstrengende, erinnerungswürdige, musikalische Tage. Wir durften  unseren Gästen zuhören, uns selbst präsentieren und alle gemeinsam musizieren. Wir haben neue Traditionen und Rituale kennengerlernt und unsere eigenen weitergegeben, haben neue Menschen getroffen und Freundschaften geschlossen. Alles in allem haben wir ein großartiges Festival gefeiert, über das wir noch noch oft sprechen werden und das uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Schluss im Schloss / Closing at the castle

Wie alle schönen Dinge neigte sich auch das Chorfestival langsam aber sicher seinem Ende zu. Circa 500 Sänger fanden sich bei traumhaftem Wetter zum Open-Air-Konzert im Stadtschloss zusammen, um zum letzten Mal die gemeinsamen Werke zu präsentieren. Dabei dirigierte jeder (Gast-)Chorleiter das von ihm mitgebrachte Stück, auch wenn sie ihre Arme oft sehr strecken mussten, um auch von den Sängern aus den letzten Reihen gesehen zu werden. Diese Herausforderung meisterten aber sowohl Dirigenten als auch Chorsänger problemlos, sodass auch dieses Konzert ein voller Erfolg wurde.

Im Anschluss kehrten alle ins mon ami zurück und die Gäste stärkten sich mit einem Imbiss für ihre Reise nach Hause. Wenig später kamen auch schon die ersten Busse an und nachdem alle Gepäckstücke verladen worden waren, wurde jeder Gastchor mit einem Lied verabschiedet. Wir wünschen eine gute Reise und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!


As all good things come to an end, the festival slowly but surely came to its conclusion. About 500 singers gathered at the castle’s yard for an open air concert in the beautiful weather to present the shared choir works for one last time. Each choirmaster conducted the piece they had put forward, tough they had to really stretch their arms to be seen even by those singers who were standing in the last rows. However, this challenge was mastered by both conductors and singers, so the concert was a huge success.

Shortly after, everyone returned to the Mon Ami to grab a quick bite for the following journy back home. The busses came to pick up their passangers, and after all luggage was loaded, each guest choir was sent off with a last song. We wish you a good trip and look forward to an early reunion!

Das Festivalkonzert / The Festival Concert

…oder wie es auf und in allen offiziellen Flyern, Plakaten, Programmheften und Einladungen heißt, „Das GROSSE Festivalkonzert“. Und tatsächlich, das  Wort „groß“ trifft wohl am besten, wie dieser Abend in Erinnerung bleiben wird.

Eröffnet wurde das Konzert vom schola-Kinderchor, der mit Sound The Trumpet alle auf die folgenden 2 1/2 Stunden Chormusik vom Feinsten einstimmte. Darauf folgte Gli Harmonici aus Itaien, die das Publikum mit ihrer guten Laune und Medleys aus italienischen und anderen mediteranen Volksliedern begeisterten. Der darauf folgende Nürnberger Chor überzeugte mit Sister Act (was verständlichereise besonders in der PKJC- und schola-Ecke sehr gut ankam), California Dreaming und dem auch uns nicht unbekannten For the Beauty of the Earth. Danach war der schola/PKJC-Jugendchor an der Reihe. Wir durften erstmalig die Five  Hebrew Lovesongs präsentieren, unterstützt von einem wunderbaren Streichquartett, sowie unser zweites Stück, die Profiversion von J’entends Le Moulin mit Schnipsen, Klatschen, Ticken und Tacken. Die Mädchenkantorei am Limburger Dom überzeugte danach mit geistlicher Literatur aus allen Epochen. Als letztes präsentierte der Chor aus Kecskemét mehrere klangstarke ungarische Volkslieder und stellte uns damit sich und seine Heimat vor.

Den Abschluss des Konzertes bildeten dann noch einmal alle knapp 400 Sängerinnen und Sänger zusammen. Wir sangen und tanzten fünf Stücke gemeinsam und wurden mit viel Applaus und Jubel belohnt. Stolz und vom Konzerterfolg immer noch euphorisch beendeten wir den Abend bei Buffet und Tanz im Mon Ami.


…or as it is titled on all official flyers, posters, programs and invitanios, „the great festival concert“. And really, the term „great“ defines how the evening will be remembered.
The concert was opended by the children’s choir of the schola cantorum, which tuned the audience with Sound The Trumpet for the following 2 1/2 hours of choral music. They were succeded by Gli Harminici from italy, which enthused the audience with their high spitirs and medleys of italian and otherwise mediterranian folk songs. The following choir from Nuremberg satisfied with Sister Act (which understandably was well received with the PKJC and the schola cantorum), California Dreaming and the not unfamiliar For the Beauty of the Earth. Then it was the turn of the youth choir of PKJC and schola cantorum. For the first time we were allowed to present the Five Hebrew Lovesongs, backed by a wonderful string quartet, as well as our second piece, the more challenging version of J’entends Le Moulin with flipping, clapping and strange sounds. The girls church choir of Limburg followed afterwards with sacred literature from many eras. Last but not least, the choir from Kecskemét presented many resounding hungarian folk songs und introduced itsself and its homeland.

The finale of the concert was performed by all 400 singers together. We sang and danced five songs together and were rewarded with a standing ovation. Proud and still euphoric, the day ended with a buffet and dancing at the Mon Ami.

Der Weg ist ein Ziel / The way is the aim

Nach frühmorgendlichem Einsingen der einzelnen Chöre trafen sich alle kleinen und großen Sangesbegeisterten im Saal der Weimarhalle zur klangvollen Anspielprobe. Zwei Geburtstagskinder wurden beglückwünscht, Stücke angesungen und Choreographien durchgegangen. Die Bühne war buchstäblich bewegt (was zumindest in der letzten Reihe stark spürbar war) und die ersten Zuhörer schienen es auch zu sein. Mit guter Laune und Vorfreude auf das Festivalkonzert ging es für alle in eine sonnige Pause.


After a warm up of the choirs by themselves early in the morning, all the singers met at the hall of the Weimarhalle for a sonorous dress rehearsel. Two birthday children were complimented, some pieces sung and choreographies rehearsed. The stage was literally moved (perceived extremly well in the last row) and the first spectators seemed so as well. In high spirits and with pleasent anticipation for the concert everybody experienced a sunny break.

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Eröffnung mit Knall und Konfetti / Opening with a bang and confetti

Das erste Konzert des Festivals ist geschafft. Nach der wie immer eloquenten und diesmal auch überraschend farbenfrohen Eröffnung des Eröffnungskonzerts in der Redoute präsentierten alle Chöre ihr Können. Wir erlebten die unterschiedlichen Klänge der verschiedenen Chöre und ein buntes Programm mit uns teilweise unbekannterer Literatur aus aller Welt, das Vorfreude auf das Festivalkonzert morgen weckte. Jetzt heißt es aber erst einmal für alle nachhause, Teetrinken und Stimme schonen, denn morgen früh steht die Generalprobe für ebendieses Festivalkonzert an.


The first concert of the festival is done. After the eloquent and this time surprisingly colorful opening of the opening concert at the Redoute every coir showcased their skills. We experienced the diverse sounds of the different choirs and a ragtag programm with (to us) partially unknown music coming from all over the world, which induced anticipation for the great concert tomorrow. But now it’s time to go home, drink tea and rest our voices, because tomorrow there will be the final rehearsel fot the Great Festival Concert.

Gemeinschaftsprobe oder Das Unmögliche wird möglich / Joint rehearsel or the metamorphosis of impossible to possible

Der Morgen begann mit einer Probe derjenigen Stücke, die alle Chöre beim großen Festivalkonzert gemeinsam singen werden. Nach einem ungarischen Einsingen probten dann also alle Chorleiter das Stück, das sie vorgeschlagen hatten. Und welches war nochmal das Erfurter/Weimarer Stück? Ach richtig, „Sing, sing, sing“ mitsamt Choreografie! Diese wurde also noch ein mal von Anfang bis Ende auf Deutsch und Englisch erklärt und durchgetanzt. In 12 Reihen, mit knapp 300 Sängern.  Klingt durcheinander, war es aber dank perfekter Vorbereitung (und entgegen einiger eher pessimistischer Angstvorstellungen) gar nicht! Nach einigem Üben sind jetzt alle bestens vorbereitet auf das morgige Konzert in der Weimarhalle.

Jetzt geht es nach kurzer Verschnauf- und Mittagspause auf zur Stellprobe in die Redoute, wo wir heute alle zusammen das Festival offiziell eröffnen werden.


The morning started with a rehearsel of the songs which all choirs will be performing together at the great concert. After a hungarian warm up, every conductor rehearsed the song which they had put forward. And which was the song of Erfurt/Weimar ? Oh, yes. „Sing, Sing, Sing“ with choreography! This one was illustrated from the beginning to the end in English and German with every dance move. 12 rows, with almost 300 singers. Sounds messy, but thanks to a perfect preparation, and contrary to some pessimistic beliefs, it wasn’t. After some practice everybody is now well prepared for the concert in the Weimarhalle tomorrow.
After a short sit-down and lunch break, everybody is walking to the Redoute for a blocking rehearsel. There we are going to open the festival all together.

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