Nachdem zwei Drittel der Strecke geschafft sind, gönnen wir uns eine zweite und letzte Pause auf einem schattigen Rastplatz, bevor wir uns zum Endspurt nach Leutkirch aufmachen.

Into the Bus, please!
Jetzt geht’s los
Ich packe meinen Koffer und nehme mit… Motivation, Gute Laune, geölte Stimmbänder, Spaß, meine sämtlichen Kartenspiele, Themen zum diskutieren, Schlaf im Voraus, Feriengefühle und irgendetwas war da doch noch? … Ach stimmt, eine perfekt aufeinander abgestimmte Urlaubsgardarobe sollte mir als Sopran wohl auch nicht fehlen. Denn morgen werden sich wieder 80 Kinder und Jugendliche, inklusive mir, ihre grünen Säcke und sonstigen Gepäckstücke schnappen und zum Domplatz pilgern. 2 Wochen mit viel Musik, Spaß und besonderen Erlebnissen erwarten uns. Wir berichten live für sie, vor Ort.
Grüße aus Kehrwiederland
Heute fand ein lieber Brief den Weg in unseren Briefkasten (leider ist er in der Kopie nicht so gut zu lesen).
Aber auf jeden Fall:
Viele liebe Grüße vom Kehrwiederkinderchor aus Söhlde.
Eine gute Woche ist unsere schöne Chorbegegnung beim Sommerspaziergang nun schon her.
Hoffentlich machen die Niedersachsen ihrem Namen alle Ehre und kehren bald wieder, oder fahren wir in den hohen Norden?
Mal sehen, wir würden uns auf jedenfall freuen…
Willkommen in Erfurt
Der Sommer ist da, das Schuljahr fast geschafft und das Sommerprogramm der Teilchöre sitzt – es ist wieder Zeit für den traditionellen Sommerspaziergang des PKJC!
Am 27.06.15 jährte sich dieser zum fünften Mal und doch gab es für alle Beteiligten eine Premiere: das erste mal durften wir Erfurter einen Gastchor empfangen, mit dem wir das Wochenene verbringen sollten und der uns auf unserem Konzert-Umzug durch drei Kirchen Erfurts begleiten sollte. Der Kehrwieder Kinderchor reiste aus Niedersachsen (über das wir im Laufe des Wochenendes noch das ein oder andere Lied erklingen hören würden) an und verbrachte das Wochenende bei Gastfamilien.
Nach mehreren Gesamtchorproben am Freitagabend und Samstagmorgen, in der wir das unmöglich scheinende schafften und eine Aufstellung fanden, in der PKJC Kinder- und Jugenchor und Kehrwieder Kinderchor gemeinsam mehr oder minder in den Altarraum der Reglerkirche passten, begann Samstagnachmittag der eigentliche 5. Sommerspaziergang. In der Brunnenkirche erzählte der Spazenchor von der kleinen Geige und dem Kuckuck und der Nachwuchschor begeisterte mit einer Darbietung Goethes Zauberlehrling in etwas anderer Form. Beim Konzert des Kinderchores in der Michaeliskirche stellte auch unser Gastchor Teile seines Programms vor, und gemeinsam nahmen uns beide Chöre mit japanischen, afrikanischen und polnischen Gesängen klanglich einmal mit um die Welt. Das Abschlusskonzert lag wie immer in den Händen des Jugendchores und wurde in der Reglerkirche auch noch einmal vom Kehrwieder Chor unterstützt. Zum Abschluss sangen alle Chöre noch gemeinsam den neuen Publikumsliebling Sing Sing Sing, natürlich mit Choreografie (mit der sich sogar der PKJC-Jugendchor so langsam anfreundet).


Nach den Konzerten ließen wir den Abend in der Turniergasse ausklingen. Bei PKJC-Buffet (mit 10+ Sorten Nudelsalat und selbst mitgebrachtem Geschirr) und nur ein paar vereinzelten Regentröpfchen feierten und tanzten wir zusammen mit unseren Gästen.

Ganz getreu dem Motto „Wer feiern kann, der kann auch früh aufstehen“ ging es Sonntag aktiv weiter und wir machten uns vor der Abfahrt der Kehrwieder noch zu einem Stadtspaziergang auf. Welcher gute erfurter Gastgeber würde seine Gäste schließlich gehen lassen, ohne dass diese die Krämerbrücke, den Dom und Bernd das Brot mal von nahen betrachtet haben? Zum Abschluss gab es für alle ein Eis und wir sangen und tanzten ein letztes Mal gemeinsam auf dem Domplatz, bevor sich unser Gastchor auf den Heimweg machte, nicht ohne das Versprechen eines baldigen Wiedersehens.


Ab nach Erfurt
Beitrag: Kehrwieder-Kinderchor Henri, Sören, Anton
Am Freitag, dem 26.06.2015 begab sich der Kehrwieder-Kinderchor wieder mal auf eine Chorreise, dieses mal nach Erfurt.
Sommerkonzert, 13.6. in Ulrichshalben
Beitrag: Jonathan
Die Stimmung ist gut, das Wetter mäßig. Na ja, besser als umgekehrt.
Oh-lala Paris
Ob eine russische Spionin, ein betrunkener Mafiaboss, der sein Esszimmer voll Gold hat, ein Professor mit Ziegenbart, eine junge Frau, die sich selbst finden will oder eine andere, die „raufgeheiratet“ hat und sich erst ein mal in der feinen Pariser Gesellschaft zurecht finden muss, alle sind eingeladen zur großen Party. Die Bilder hier sind noch vor dem großen Sturm, eng wird es gleich auf der Bühne. Schließlich wollen doch alle etwas vom Kartoffelsalat und natürlich auch den neusten Klatsch und Tratsch mitbekommen, der kirgisische Botschafter hat zum Beispiel ein großes Loch in seinen Frack, wirklich unerhört. Und dann sind diese Gäste aus Schweden auch noch so furchtbar blau, kein Wunder, dass da auch mal Tango zur Walzermusik getanzt wird. Schade, dass es nun schon die letzte Vorstellung für diese Spielzeit war. Das letzte Mal haben wir uns verwandelt, Schnurrbärte und falsche Haare wurden angeklebt und mit den großen Kleidern waren wir sofort in unserer Rolle, dass hat sehr viel Spaß gemacht…
Ein paar Bilder und ein paar Ausschnitte, die gute Laune machen findet ihr hier.
Kleider machen Leute
Es gibt natürlich auch Männerchor in diesem Stück, doch sie hielten sich leider auf den Bildern lieber im Hintergrund, hoffentlich können wir das noch nach reichen…
In Paris, da finden sich die Leute
Seit Oktober proben wir, 28 Sänger und Sängerinnen des Jugendchores, musikalisch, und seit vier Wochen auch szenisch für die Inszenierung der Operette „Pariser Leben“ von Jaques Offenbach am Theater Erfurt. Sie erzählt die Geschichte eines Barons und seiner Gattin, die aus ihrer schwedischen Heimat nach Paris reisen, weil man sich dort wohl am besten amüsieren kann. In der Großstadt angekommen treffen die beiden auf den ortskundigen Bobinet, der sie allerdings nur zu seiner eigenen Bespaßung gebrauchen möchte. Zusammen mit ihm und anderen vom Alltag gelangweilten Paaren landen sie schlussendlich auf einer Feier in einem angeblichen Grand Hotel, auf der alles drunter und drüber läuft.
Wir übernehmen in dieser Inszenierung nicht wie üblich die Kinderchorpartie, sondern singen, spielen und tanzen an Stelle des Opernchors. Zu Beginn derHandlung spielen wir Reisende, die aus allen Richtungen nach Paris strömen, später verwandeln wir uns in einfache deutsche Handwerker auf besagter Party. Dafür wurden wir ordnungsgemäß „verheiratet“ und bei den Proben schleifen wir nun mit unseren Partnern an unseren Walzer- und Polkaschritten, perfektionieren unsere Rockschüttel – und Becherwurftechnik und üben kriechen. Natürlich wird auch musikalisch viel gearbeitet, damit zur Premiere in knapp zwei Wochen alles sitzt und wir in insgesamt sieben Vorstellungen eine tonlich und choreografisch perfekte Spaßgesellschaft abgeben können.















