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Konzert in St. Andreas , Nesselwang

Nachdem Kletterpark ging es Richtung Nesselwang, dem Ort in Deutschland, der den ersten Kombi-Sessellift sein Eigen nennen durfte. Dort nahmen sich die Chorpaten ihrer Patenkinder an. Laut Ansage von Frau Fischer durfte sogar bis 17.10 Uhr Eis bzw. Nussschokolade gegessen werden. Eine seltene Ausnahme die man dankend annahm. Außerdem erkundete man in Kleingruppen magische Springbrunnen im Park und testete aus wie viele Chorsänger auf eine Rutsche passen.

Clemens, Vincent, Olga, Paula, Lina, Clara, Georg
Kinderkonzertchor mit den Frauenstimmen des Jugendchores

Die St. Andreas Kirche beeindruckte durch ihre aufwendigen Goldapplikationen und den hervorragenden Raumklang. Doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Es schüttete wie aus Kübeln. Nur ca. 40 Zuschauern machten sich auf den Weg zu unserem Konzert. Doch diese waren restlos begeistert und spendeten uns sogar Standing Ovations.

Photos: PKJC/Stephan Mahn

Pack die Badehose ein!

„ Der Bus nimmt mit die Sänger die Grünen Säcke. Die Interpunktion ist euch überlassen.“ Frei nach Herrn Philippi

Morgen geht es nach einem reichhaltigen Frühstück und einer packenden Probe in den Kletterwald. Die Wagemutigen können sich dort auf 7 Meter Höhe langhangeln und ihre Grenzen austesten. Später geht es zum nahe gelegenen See. Am Abend singen wir in Nesselwang. Was für ein Tag!

Auftritt in Wangen

Spiel und Spaß vor dem Konzert

St. Martin in Wangen

Der PKJC war Teil der Sommerkonzertreihe in der Kirche St. Martin Wangen. Wie uns mitgeteilt wurde, waren wir im bisherigen Verlauf der Publikumsliebling mit 140 Zuschauern waren. Eine Eigenheit dieser Region, an die wir uns noch gewöhnen müssen ist, dass erst am Ende des Konzertes geklatscht wird. Vereinzelter Zwischenapplaus ist daher immer wieder eine freudige Überraschung und eine Bestätigung für die ansprechende Interpretation der Stücke.

Aufgrund von Intonationsschwierigkeiten ging der unsterbliche Bach jedoch den Berg hinunter. Dennoch war das Publikum am Ende begeistert und suchte nach Abschluss des Konzertes das Gespräch mit den Chorsängern. Die Organisatoren der Veranstaltung sorgten sich auch um unser leibliches Wohl und versorgten uns mit Butterbrezeln und Apfelschorle.

Moby Dick - unser Bus

Photos: PKJC/Stephan Mahn

“ Oh du bist so schön!“

Das bekam Josef von Friedrich zu hören, als er mit der Emmentaler Käseplatte ankam. Denn am Nachmittag besuchten wir die Käserei in Leupolz. Wir erfuhren etwas über Demeter (Ur-Bio) Herstellung von Käse, das ein Höhlenkäse zwischen 3 und 5 Monaten lagern sollte und das die Kuh erst im 16. Jahrhundert als Milchlieferant entdeckt wurde. Um die Käserei von Innen zu betrachten bedurfte es spezieller Schutzkleidung. Ästhetisch wertvoll ist anders – doch lustig war es allemal. Die Vollmilch-, Buttermilch-, Emmentaler- und Bergkäseverkostung war ein großer Genuss für alle. Aber das war ja zu erwarten, da der Allgäuer Emmentaler zum Weltgenusserbe gehört. Auf der kurzen Busfahrt nach Wangen schmolzen wir dahin. Nicht aus Zuneigung sondern aufgrund der klimatischen Verhältnisse. Die Ansingeprobe in der St. Martin Kirche Wangen verlief erfolgreich. „Immortal Bach“ scheint sein Zuhause gefunden zu haben. Es klang himmlisch. Auf zum Umziehen – in 45 Minuten Konzertbeginn. Und nun zurück ins Studio!

Vorbereitung auf Wangen

Kurze Nacht. Schnittprogramm jetzt mit Zwischenspeicher. Vincent und Stephan verschlafen. Probe mit neuen Erkenntnissen: Endsilben zurück, wir singen Hochdeutsch und nicht Thüringisch, Textverteilung auf Schwedisch ist eine Sache für sich. Die Flaschen der Apfelsaftschorlen werden eingesammelt. Unsere Busfahrerin heißt Katrin nicht Kathrin. Neue Literatur „Jauchzeit ihr Himmel“. Eisspende wenn die Bässe bei „Nothin gonna stumble my feet“ oktavieren.