Archiv der Kategorie: Allgemein

Der PKJC geht baden – die Zweite

Die erste Tourneewoche ist vorbei, und langsam macht sich ein wenig Erschöpfung breit. Was gibt es also besseres, als einen ‚Ruhetag‘ ohne Konzert und (fast) ohne Proben einzulegen?  Darum sollte heute eigentlich die große, von vielen schon seit Wochen gefürchtete Alpenwanderung stattfinden. Das einzige Problem dabei stellte nur leider das seit gestern eher regnerische Wetter dar und somit wurde kurzerhand beschlossen, die Sommerrodelbahn durch eine Reifenrutsche zu ersetzen und wir machten uns auf ins CamboMare, einem Freizeitbad in Kempten. Dort wurde geschwommen, gerutsch, UNO gespielt und eine Familienportion Pommes nach der nächsten verspeist.

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Der Abend verlief auch recht entspannt. Nach einer kurzen Probe schwangen Kinder- und Jugendchor erst zusammen und später der Jugendchor  alleine sein Tanzbein, um dann Salbeitee trinkend  die frühste Nachtruhe seit langem zu beginnen.

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Kloster Schussenried

Nach der Ankunft des Chores im Kloster versammelten sich die Sänger im Bibliothekssaal, wo wo nachher das Konzert stattfinden sollte. Dort wurde uns die Geschichte dieses Saales und des Klosters erklärt. Anschließend hatten die Sänger eine Stunde Zeit, um sich das Museum anzuschauen. Dort sah man neben den alten katholischen Klosterreliquien eine Ausstellung namens: „Die Kunst bist du“, wo sich alle Chorsänger vor Gemälden von Giraffen, Elefanten, Dinosauriern usw. fotografieren lassen konnten. Auf den Bildern wirkten diese Gemälde so real, dass die nächste halbe Stunde mit Fotografieren verbracht wurde. Das darauf folgende Lunchpaket wurde von fröhlich-entspannten Kindern verspeist.DSC_0612 DSC_0635 DSC_0729 DSC_0757 CIMG4134DSC_0275DSC_0841DSC_0839DSC_0805

Was machen eigentlich unsere Moderatoren?

Die Spannung steigt, gleich beginnt das Konzert und schon wieder wurde das Programm umgestellt – dabei hatten wir doch gerade alles fertig. So oder so ähnlich könnte es einem unserer Moderatoren gestern vor dem Konzert in der Kurhalle Bad Wörishofen gegangen sein. Aber das ist unsere Aufgabe, relativ spontan, den Chor zu vertreten und dabei vielleicht sogar auch noch ein bisschen witzig sein. Vor den Konzerten heißt es, die Pausen für das Schreiben der Ansagen nutzen, während andere sich die Zeit bei einer Bibellesestunde vertreiben oder Hühnchen malen. Im Bus wird dann geübt, langsam und trotzdem mit Ausdruck zu sprechen und die Konsonanten knallen zu lassen.

Frau Fischer, lassen Sie Ihr Haar herunter! – Werksbesichtigung „Rapunzel“

Der PKJC machte sich heute auf, um dem Bioprodukthersteller „Rapunzel“ einen Besuch abzustatten. Mit einem Minikonzert bereiteten wir im Innenhof den Mitarbeitern eine sehr große Freude. Danach wurde der Chor mit einem Einstiegsfilm beglückt und in zwei Gruppen aufgeteilt um das Gelände zu erkunden. Eine Gruppe durfte als erstes das „Bioniermuseum“ besichtigen, indem die Entstehungsgeschichte von der Firma „Rapunzel“ erläutert wurde. Der Führung anschließend durften die Sänger noch einige Kostproben genießen und hauseigene Produkte kaufen. Die andere Gruppe konnte sich währenddessen, mit Kopfhörern ausgestattet, die Produktionsschleife anschauen, und dabei den Erklärungen der sehr netten Führerin lauschen. Nach ca. 3 Stunden sind wir dann schließlich mit dem Bus zu unserem Konzertort gefahren.

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Der PKJC singt ‚wunderbar‘ in Bad Wörishofen

Das zweite große Konzert der Tournee fand in Bad Wörishofen statt. Dort angekommen brachten wir unsere Sachen durch den Regen in den Umkleideraum, und gingen in den Kursaal. Die Stellprobe zehrte sehr an unseren Nerven und nach eineinhalb Stunden konnten wir, sehr erschöpft, zum ersehnten Essen gehen. Dieses wurde entspannt und unter Gelächter genossen, bevor wir uns in den warmen Räumlichkeiten umzogen. Nach leichtem Anstehen an der Toilette, kurzem Einsingen und mutmachendem Abklatschen ging es auf die Bühne. Das kleine, aber sehr nette Publikum wurde von Liedern wie „Dostoino est“, „The Unicorn“, „The Dragon“ und „Hevenu Shalom alechem“ verzaubert. Einer unsere Zuschauer wurde von allen geliebt, da er nach fast jedem Stück „Bravo“ oder „Wunderbar“ hinein rief. Nach diesem erfolgreichen Konzert fuhren wir fröhlich zurück in das Tagungshaus Regina Pacis, wo wir zufrieden ins Bett gingen.

(Hilfsautorin: Emily S.)

La Speranza, Il Sangue, TURANDOT

Heute Abend wartete ein besonderes und vor allem kulturell wertvolles Highlight auf uns. Am späten Nachmittag bestiegen wir ein Schiff am Lindauer Hafen, das uns über den Bodensee nach Bregenz bringen sollte. Dort findet nämlich jedes Jahr im Sommer mit den Bregenzer Festspielen eins der bekanntesten Opernfestivals im deutschsprachigen Raum statt. Vor zwei Jahren ließen wir uns dort schon von ‚Der Zauberflöte‘ begeistern und auch auf dieser Tournee konnten wir uns das Spektakel nicht entgehen lassen, vor allem weil dieses Jahr Turandot auf dem Spielplan steht.

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Die Geschichte von der chinesischen Prinzessin, die heiraten soll, Männern aber auf Grund einer alten Geschichte abgeschworen hat und dem Unbekannten, der sich natürlich auf den ersten Blick unsterblich in sie verliebt und nun ihre drei Rätsel lösen muss, um sie doch heiraten zu können wurde vor zwei Jahren auf den Domstufen gespielt und ein großer Teil des Chores wirkte damals mit. Aus diesem Grund war unsere Vorfreude natürlich umso größer und wir wurden nicht enttäuscht. Wir sahen nicht nur eine große Oper mit grandioser Musik, sondern auch eine Feuershow und eine Kampfsportdarbietung und erlebten die großartige Atmosphäre der Bregenzer Seebühne.

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