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Erste Tournee der Schola Cantorum Weimar
Es geht los. Der Bus rollt. Die Schola Cantorum Weimar ist auf dem Weg zu ihrer ersten Sommertournee. Dabei sind Gastsänger des PKJC und das beste Dokuteam leistet Entwicklungshilfe. Berichte, Fotos und Podcasts gibt es unter http://blog.schola-cantorum-weimar.de.
Der Bus rollt
Der Kinderchor in der Wigbertikirche
Sommerspaziergang des PKJC und danach in die Ferien
Zum Schuljahresausklang freuen sich unsere Chöre darauf, Samstag, den 12. Juli 2014 ab 15 Uhr für alle Musikfreunde zu singen, zu tanzen und gegen Abend gemeinsam zu feiern.
Der vierte musikalische Sommerspaziergang führt uns in diesem Jahr
- zuerst in die Brunnenkirche am Fischersand, in der traditionell die Spatzen- und Nachwuchschöre um 15 Uhr die Konzertfolge eröffnen.
- Danach, um 16 Uhr, singt der Kinderkonzertchor in der St. Wigbertkirche und
- ab 17 Uhr schließt sich der Kreis mit dem Konzert des Philharmonischen Jugendchores in der St. Severikirche.
Die Spatzen- und Nachwuchskinder haben für uns die KÄSEKANTATE einstudiert, in der sie singend und tanzend von einer unglaublichen Reise des „Käses für den König“ erzählen.
Kinderkonzert- und Jugendchor werden jeweils Ausschnitte aus ihrem aktuellen Repertoire erklingen lassen, darunter auch Stücke, mit denen die beiden Chöre sehr erfolgreich am Landeschorwettbewerb im vergangenen November bzw. am Deutschen Chorwettbewerb Anfang des Monats in Weimar teilgenommen haben.
Ladet Großeltern, Freunde und Musikbegeisterte ein, gemeinsam mit uns von Kirche zu Kirche, von Konzert zu Konzert zu ziehen, um diese lebendige Konzertform noch bekannter werden zu lassen.
I Have A Song To You
Dies war das Motto des vom 6.-9. Juni statt findenden Festivals, welches aus Anlass des 10. Jubiläums des Kinder- und Jugendchores der ev. Kantorei St. Veit Wunsiedel stattfand. Zur Feier dieses Geburtstages waren der Kehrwieder Kinderchor Söhlde und auch unser Jugendchor zu Gast. Gleich nach unserer Ankunft, am Freitag Abend, wurden wir mit dem von den Gastgebern organisierten Musical „Esther“ begrüßt. Nachdem wir einen Einblick in das Können des Wunsiedler Chores bekommen hatten, verbrachten wir den Rest des Abends mit den uns zugeteilten Gastfamilien in der warmen Sommernacht.
Neben einer Wanderung durch ein Felsenlabyrinth und der Erkundung unserer bayrischen Gastgeberstadt wurde natürlich auch gesungen. Die gemeinsamen Proben mit allen drei Chören waren wohl für jeden der Anwesenden eine spannende, aber durchaus anstrengende Erfahrung.
Beide Gastchöre sangen zunächst erst ein eigenes Konzert, bevor es am Sonntag zum großen Festkonzert in die Kirche St. Veit ging, wo alle Chöre gemeinsame und eigene Stücke, die in den Tagen zuvor noch einmal geprobt worden waren, zum Besten gaben.
Mit Buffet, einigen Ansprachen und verschiedenen Tänzen klang der Tag bei einer Feier im Gemeindehaus aus, bei der Kontakte zu den anderen Sänger verstärkt oder sogar neu geknüpft wurden.
Den Abschluss bildete ein Singen aller Chöre auf dem Marktplatz und die Verabschiedung von den Gastfamilien.
Ein Dank gilt dem Wunsiedler Chor, sowie allen Gasteltern, die sich so gut um uns gekümmert haben!
Spannung pur
Beitrag Helena
Als wir uns nun endlich noch in den Saal quetschen konnten,
war die Stimmung auf dem Höhepunkt.
Die Anspannung stand uns allen auf das Gesicht geschrieben.
Erst einmal kam die Kategorie G2,
also wurden wir leider noch weiter auf die Folter gespannt.
Dann endlich die Erlösung Kategorie F2:
Philharmonischer Kinderchor an der Musikschule Erfurt:
21 Punkte mit sehr gutem Erfolg teilgenommen
21 Punkte, erste Enttäuschung macht sich breit, nur 21 Punkte so wenig (?)
Der nächste Chor lag bei 20.4, dann 18,8
So schlecht waren wir ja doch nicht…
Da wir die 1. waren rechneten wir hoch,
9. ; 8; … jetzt kommt die Schola: 22 Punkte mit sehr gutem Erfolg teilgenommen
Mittlerweile lagen wir nach unserer Rechnung schon auf dem 3. Platz,
wenn der letzte Chor jetzt noch besser ist als wir, dann sind wir aus dem Rennen.
Glück gehabt, die waren es nicht!
Siegestaumel, Gejohle, Umarmungen und dann gab es die Gewissheit
Philharmonischer Kinderchor an der Musikschule Erfurt: 3. Preis
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!
Wir haben es geschafft!
Die Pizza im Mon Ami haben wir uns nun wirklich verdient.
Vorher die große Lobrede von Frau Fischer,
sie hatte noch nie so ein gutes Jury Gespräch.
Die Fehler, meinte sie, waren keine richtig wichtigen Fehler.
Am aller meisten punkteten wir durch unseren Klang.
Eine doofe Stimmungssenkung gab es, als wir erfuhren,
dass wir nicht beim Preisträgerkonzert singen durften.
Aber was machte das jetzt schon,
wir waren schon ein bisschen über den Erwartungen, zumindest über meinen 🙂
dafür hatten wir nun Zeit, während die Schola sich vorbereitete, Karten zu spielen
(sogar mal was anderes als A**** oder Sopran), unsere tollen neuen Stimmbänder auszuprobieren, Kuchen zu essen und einige liefen sogar
mit den paar Jugend-Chor-Sängern zur Eisdiele (es war richtig lecker).
Dann ging es auch schon zum ersten Preisträgerkonzert der 1. Hälfte des Wettbewerbs.
Die Gewinner zu hören war echt spannend und eindrucksvoll.
Auch zu hören wie das so bei anderen Chören und Stilrichtungen klingt.
Wir können nun echt richtig stolz auf uns sein, nun seid es bitte auch!
Wir haben mit sehr gutem Erfolg teilgenommen und den 3. Platz belegt YEA!
Hurra, Hurra wir sind dabei,…
Beitrag Helena
Wir mischen bei den 9 besten Kinderchören mit und sind nun mitten drin.
Nach gemütlicher Abfahrt um 11 Uhr erwartete uns in Weimar, außer strahlendem Sonnenschein, ein straffer Zeitplan. Umziehen im MonAmi, Chorknoten richten, Haare machen, Mut zusprechen und Aufregung tilgen. Schön geschniegelt und gestriegelt ging’s rüber ins Seminargebäude der Weimarhalle zur Stellprobe.
Nach einigem Herumprobieren und doofen Fehlern (wir waren ja auch nicht eingesungen:) hatten wir kurz Zeit uns einzusingen, nein nicht wir uns, sondern Frau Fischer uns. Als besonderes Toi, Toi, Toi machte Herr Böcking uns das „ rababarababarabum“ vor und von Herrn Peyerl und Herrn Fellner gab es noch einmal einen aufmunternden Handklatscher.
Dann ging es auch schon los…
Hoffentlich hatte unser Publikum bei „Akai hana“ Freude am Zuschauen, bei „Wer sich die Musik erkiest“ Freude am Zuhören, wollte bei „Hab mei Wage voll gelade“ mitfahren, sich vom „Igel“ stacheln lassen oder konnte sich bei „Dubula“ kaum noch auf dem Sessel halten.
Dann hätten wir wenigstens ein Ziel erreicht.
Nach unserem Wertungssingen, aus dem wir vielleicht noch etwas mehr hätten herausholen können, durften wir bei der Konkurrenz lauschen. Nach der Pause war unsere große Aufgabe, Jubeln und zwar unserer lieben Schola, unserem Gastgeber, unserem Essensspender und unseren Freunden. Natürlich legten sie ihren Part mit Bravour hin und wir konnten uns den letzten Teil mit ihnen zusammen genießen.
Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen, aber wenigstens nur bis Dienstag, denn da wissen wir dann wirklich wie gut wir waren.
Bis dahin heißt es nun WARTEN.

Wurde aber auch Zeit: Der Festivalpodcast
Vom 1. bis zum 4. Mai 2014 fand in Weimar das 2. Kinder- und Jugendchorfestival der schola cantorum statt. Zu Gast waren diesmal:
- der Clara-Schumann-Kinder- und Jugendchor aus Berlin
- der Knaben- und Männerchor der Männercollege Swerdlowsk aus Jekaterinburg (Russland)
- der Kinderchor „Sturche“ aus Berkovitsa (Bulgarien)
- der Mädchenchor des Landesgymnasiums für Musik in Wernigerode
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Während unseres Festivals haben wir viel gemeinsam gesungen, gelacht und uns gegenseitig kennengelernt. Und es hat sich wieder einmal gezeigt, was für eine universelle Sprache die Musik ist; eine Chorprobe mit über 300 Sängern 3 verschiedener Muttersprachen ist dafür wohl Beweis genug.
So ein Erlebnis hinterlässt natürlich Spuren. Zu einer gehörigen Portion Erschöpfung, vor allem beim Organisations- und Helferteam, kommen da aber auch eine ganze Menge schöner Erinnerungen – und eine Menge Fotos und Videomaterial.
Denn wie es bei unseren Chören inzwischen zur Tradition geworden ist, war auch diesmal fast immer irgendwo eine Kamera zugegen, um Erinnerungen festzuhalten, die auch in einigen Jahren nicht verblassen – in Form unseres Festivalpodcasts.
Über 7 Stunden Videomaterial, 6 Tage Bearbeitungszeit, 5 Chöre, 4 Tage Festival, 3 Kameras und 2 verschiedene Schnitt-PCs waren nötig, um dieses eine Video fertigzustellen.

Die lange Zeit, die ich dafür gebraucht habe, soll nun aber nicht bedeuten, dass den Zuschauer ein Feuerwerk der cineastischen Extravaganz erwartet und ich demnächst mit irgendeiner Nominierung rechnen muss – es hat einfach nur eine ganze Weile gedauert, bis ich mein Schnittprogramm überhaupt dazu überredet hatte, sämtliches Material ohne größere Proteste zu verarbeiten (ein solches Durcheinander entsteht zwangsläufig, wenn man 3 verschiedene Kameras benutzt). Außerdem bin ich kein Profi, sondern nur ein Student, der sich in seiner Freizeit gern mal vor einen Computer setzt. Dieser Podcast ist also gar nicht unbedingt besonders gut, sondern einfach nur besonders spät… was nicht bedeuten soll, dass er nicht trotzdem sehenswert sei.
Es könnte nun – zu Recht – die eine oder andere Frage aufkommen, zum Beispiel:
Warum hören wir keine Konzertmitschnitte?
Das liegt ganz einfach daran, dass wir das gar nicht dürfen. Für eine Veröffentlichung im Internet haben wir bei den meisten Stücken nicht die erforderlichen Rechte, und ich wollte mir die Mühe eines solchen Podcasts nicht machen, nur damit er innerhalb kürzester Zeit wieder gesperrt wird. Außerdem hat man an solch halbprofessionellen Konzertaufnahmen nicht lang seine Freude – gut, dass unser großes Festivalkonzert von einem Profi mitgeschnitten wurde, mit bester Qualität in Bild und Ton! Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass das eine oder andere Stück früher oder später noch seinen Weg zu Ihnen findet – in einer angemesseneren Qualität.
Warum ist die Videoqualität an einigen Stellen so schlecht?
Leider waren wir gezwungen, uns relativ kurzfristig Kameras zu leihen, von denen nicht jede gleichermaßen gut war. Das habe ich unglücklicherweise erst beim Schneiden feststellen müssen. Ich hätte die betroffenen Stellen, ähnlich wie bei Obst, zwar weitläufig wegschneiden können, doch waren einige der Aufnahmen einfach zu schön, um sie nicht zu verwenden.
Wollen Sie dagegen etwas tun? Können Sie! Demnächst planen wir, online eine Spendenkampagne ins Leben zu rufen. Damit wollen wir genug Geld sammeln, um für unsere beiden Chöre, also die schola cantorum Weimar und den Philharmonischen Kinder- und Jugendchor Erfurt, eine eigene Kameraausrüstung zu finanzieren. Das würde dazu führen, dass bei zukünftigen Tourneen und Festivals unsere Podcasts besser, schneller und für uns deutlich einfacher sein werden.
Sie möchten uns dabei unterstützen? Dann behalten Sie die Blogs der beiden Chöre im Auge! Sobald die Kampagne startet, werden wir das dort verkünden.
Nun bleibt mir nur noch übrig, mich für all die Unterstützung beim Festival zu bedanken und Ihnen viel Spaß mit dem Podcast zu wünschen. Es war ein wunderschönes Wochenende – und hoffentlich nicht das letzte dieser Art.
Musik:
- Akashic Records – Cheerful Lighthearted Pop-Rock
- Akashic Records – Elegant Background Music
- Music For Your Media – Jazzy Journey
- Music For Your Media – Kids Playing
- ProleteR – Faidherbe Square
- Akashic Records – Key to Success – Discover the Possibility
- Music For Your Media – So Happy
Kamera: Maximilian Steinhöfel und Vincent Müller
Schnitt: Maximilian Steinhöfel



