Um prünktlich den nächsten Konzert Ort zu erreichen über queren wir den Bodensee mit Hilfe eines Katamaranes.
Update:
Gruppe 2 ist jetzt auch unterwegs.
Um prünktlich den nächsten Konzert Ort zu erreichen über queren wir den Bodensee mit Hilfe eines Katamaranes.
Update:
Gruppe 2 ist jetzt auch unterwegs.
[embedyt] https://www.youtube.com/watch?v=rrIYD_XyDRs[/embedyt]
Wir, der Jugendkammerchor der schola cantorum weimar, proben zwar „schon“ seit diesem Schuljahr regelmäßig wöchentlich in der Weimarer Notenbank, haben uns aber noch nicht jedem persönlich vorgestellt, weshalb wir das jetzt in aller Form nachholen.
Momentan sind wir acht singeverrückte schola-JugendchorsängerInnen , die eine zusätzliche Probe seelisch und musikalisch durchstehen und Freude am Singen in kleiner Besetzung haben. Wir haben bereits in mehreren Konzerten der schola cantorum weimar mitgewirkt und im Januar ein Musikvideo zur wahrscheinlich finnischen Winterweise „Ratiriti ralla“ produziert.
Eine Mitgliedschaft bei uns unterstützt die Entwicklung fundamentaler Fähigkeiten und Fertigkeiten, wie das Singen in komprimierter Besetzung und Konzertpräsenz. Manch einer lernt auf unseren Chorwochenenden sogar, wie man eine Mikrowelle korrekt bedient, mit welcher Seite des Handtuchs man das Geschirr besser abtrocknen kann, dass vier Packungen Nudeln sehr wohl für acht hungrige SängerInnen genügen und dass der Artikel der/des Nutella(s) unbestimmbar bleibt.
Im zweiten Halbjahr haben wir ein eigenes Konzertprogramm erarbeitet, dass wir in drei Konzerten präsentieren (siehe Rubrik „Termine“). Mit dem Konzertformat „Bring your Kissen“ wenden wir uns an jugendliche MitbürgerInnen, sowie schola- und PKJC-JugendchorsängerInnen. In diesem Konzert singen wir bei stimmungsvoller Atmosphäre, Alnatura-Tee und stilvoller Beleuchtung anspruchsvolle Werke unterschiedlichster Art. Eine genaue Konzertbeschreibung findet ihr ebenfalls unter „Termine“.
Wir danken Lutz Edelhoff für unser wunderbares neues Pressefoto, das in diesem Artikel bewundert werden kann.
Die nächsten Termine des Jugendkammerchores:
Nach der Verabschiedung der Gastchöre war für den PKJC der Sonntag noch nicht ganz zuende. Wir hatten am Nachmittag nämlich noch die Aufgabe, unterstützt von ein paar standhaften schola Sängern, bei der Geburtstagsfeier von Chorgroßeltern ein Ständchen zu singen und uns so für ihre langjährige großzügige Unterstützung des Chores und der Tourneen zu bedanken. Und der PKJC wäre nicht der der PKJC, wenn er nicht selbst nach drei Tagen Festival noch irgendwo Energie und Motivation fände, auch dieses Konzert zu meistern. Noch einmal wurden Sing Sing Sing und Ophelia getanzt (und das teilweise auf einer Treppe und mit der Sonne im Gesicht, also mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad) und mit Durme ein Kind in den Schlaf gewiegt. Nachdem damit der letzte Programmpunkt geschafft war, traten auch wir die Heimreise an.
Nach einer für die meisten sicher recht kurzen Nacht begann der letzte Tag des Festivals in drei Kirchen Weimars. Dort waren die Gastchöre aus Italien, Ungarn und Limburg eingeladen, zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes beizutragen. Dies lockte nicht nur die üblichen Kirchengänger, sondern auch einige Sänger und Sängerinnen aus schola und PKJC an, die die Chance nutzen, unseren Gästen ein letztes Mal zuzuhören.
Danach trafen sich alle Beteiligten des Festivals im Schlosshof, um beim gewitzt betitelten „Schluss im Schloss“ das Festival abzuschließen. Dabei wurde das offizielle Festivalbanner versteigert, den Chorleitern und -betreuern gedankt und alle Chöre durften noch einmal gemeinsam singen. Vor allem Sing Sing Sing kam so gut an, dass wir es zur Freude des aus Eltern und schaulustigen Touristen bestehenden Publikums gleich zwei mal vorführten.
Anschließend war es Zeit, die Gastchöre zu verabschieden. Und das passierte natürlich nicht irgendwie, sondern mit dem Reisesegen An Irish Blessing, den wir vor den Bussen der Gastchöre sangen und in den sogar einige von ihnen begeistert einstimmten. Nach vielem Winken und Bussen Hinterherlaufen waren dann alle in ihre Heimat entsandt und das Festival war offiziell zuende.
Hinter uns liegen vier wunderbare, sonnige, fröhliche, anstrengende, erinnerungswürdige, musikalische Tage. Wir durften unseren Gästen zuhören, uns selbst präsentieren und alle gemeinsam musizieren. Wir haben neue Traditionen und Rituale kennengerlernt und unsere eigenen weitergegeben, haben neue Menschen getroffen und Freundschaften geschlossen. Alles in allem haben wir ein großartiges Festival gefeiert, über das wir noch noch oft sprechen werden und das uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
…oder wie es auf und in allen offiziellen Flyern, Plakaten, Programmheften und Einladungen heißt, „Das GROSSE Festivalkonzert“. Und tatsächlich, das Wort „groß“ trifft wohl am besten, wie dieser Abend in Erinnerung bleiben wird.
Eröffnet wurde das Konzert vom schola-Kinderchor, der mit Sound The Trumpet alle auf die folgenden 2 1/2 Stunden Chormusik vom Feinsten einstimmte. Darauf folgte Gli Harmonici aus Itaien, die das Publikum mit ihrer guten Laune und Medleys aus italienischen und anderen mediteranen Volksliedern begeisterten. Der darauf folgende Nürnberger Chor überzeugte mit Sister Act (was verständlichereise besonders in der PKJC- und schola-Ecke sehr gut ankam), California Dreaming und dem auch uns nicht unbekannten For the Beauty of the Earth. Danach war der schola/PKJC-Jugendchor an der Reihe. Wir durften erstmalig die Five Hebrew Lovesongs präsentieren, unterstützt von einem wunderbaren Streichquartett, sowie unser zweites Stück, die Profiversion von J’entends Le Moulin mit Schnipsen, Klatschen, Ticken und Tacken. Die Mädchenkantorei am Limburger Dom überzeugte danach mit geistlicher Literatur aus allen Epochen. Als letztes präsentierte der Chor aus Kecskemét mehrere klangstarke ungarische Volkslieder und stellte uns damit sich und seine Heimat vor.
Den Abschluss des Konzertes bildeten dann noch einmal alle knapp 400 Sängerinnen und Sänger zusammen. Wir sangen und tanzten fünf Stücke gemeinsam und wurden mit viel Applaus und Jubel belohnt. Stolz und vom Konzerterfolg immer noch euphorisch beendeten wir den Abend bei Buffet und Tanz im Mon Ami.
…or as it is titled on all official flyers, posters, programs and invitanios, „the great festival concert“. And really, the term „great“ defines how the evening will be remembered.
The concert was opended by the children’s choir of the schola cantorum, which tuned the audience with Sound The Trumpet for the following 2 1/2 hours of choral music. They were succeded by Gli Harminici from italy, which enthused the audience with their high spitirs and medleys of italian and otherwise mediterranian folk songs. The following choir from Nuremberg satisfied with Sister Act (which understandably was well received with the PKJC and the schola cantorum), California Dreaming and the not unfamiliar For the Beauty of the Earth. Then it was the turn of the youth choir of PKJC and schola cantorum. For the first time we were allowed to present the Five Hebrew Lovesongs, backed by a wonderful string quartet, as well as our second piece, the more challenging version of J’entends Le Moulin with flipping, clapping and strange sounds. The girls church choir of Limburg followed afterwards with sacred literature from many eras. Last but not least, the choir from Kecskemét presented many resounding hungarian folk songs und introduced itsself and its homeland.
The finale of the concert was performed by all 400 singers together. We sang and danced five songs together and were rewarded with a standing ovation. Proud and still euphoric, the day ended with a buffet and dancing at the Mon Ami.
Wenn man gebeten wird, bei einem Auftritt unserer jüngsten Chorsänger einfach mal die Kamera auf die interessantesten Stellen der Bühne zu richten, klingt das recht harmlos. Aber wenn so viel Leben und Trubel herrscht wie bei „Ein Käse für den König“, hat man doch alle Hände voll zu tun.
Ab 16 Uhr präsentierten unsere Vorbereitungs- und
Nachwuchschöre heute in der Weimarhalle die szenische Kantate, die von Knut Gramß (* 1937) nach einem französischen Kinderbuch geschrieben und vertont wurde. In knapp 55 Minuten erzählten unsere Jüngsten die Geschichte eines Bauern, dem eines Tages ein besonders guter und großer „KÄS“ gelingt und sich daraufhin auf eine lange und beschwerliche Reise begibt, um seinem König ebendiesen Käse zu servieren. Unterwegs wird der Käse jedoch dank vieler hungringer Mäuler von Straßenjungen, Viehhirten und Adeligen immer kleiner, sodass der König später zwar seine Qualität lobt, sich mit der Quantität jedoch nicht zufrieden zeigt.
Unter der Regie von Vincent Kresse, der musikalischen Leitung von Cordula Fischer und begleitet von Pianistin Hsin-Pei Liu, Perkussionist Christopher Peyerl und Sprecher Alexander (von) Ebert sangen, sprangen, wuselten, krabbelten und rollten die ca. 85 Kinder kreuz und quer über die dreistufige Bühne der Weimarhalle. Vom König mit ausgestopftem Bauch bis zu den Ziegen und Schafen war jede Rolle belegt, und nicht zuletzt durch die Ausstattung der Sänger durch Gaby Kosa immer erkennbar. Es wurden große und kleine Käsemesser geschwungen (selbstverständlich aus Pappe) und ein großer hölzener Käse, größer als so mancher mitwirkender Chorsänger, rollte mehrmals von einer Seite der Bühne zur anderen.
Verständlicherweise wurde diese liebevolle Inszenierung vom Publikum mit stürmischem Applaus belohnt. Wie dem Urheber, der heute Abend als Ehrengast in der ersten Reihe dabei war, die Aufführung gefallen hat, ist mir nicht bekannt – ich bin aber zuversichtlich, dass Herr Gramß es ähnlich sieht wie der König: Vorzüglich, aber bitte mehr!
If asked to document the most exciting parts of the presentation from our youngest singers, it’s seems like an easy request. But confronted with as much hustle and bustle in „Ein Käse für den König“ (A Cheese for the king), you’ve got your hands full.
Starting at 16 o’clock today, our youngest singers, the Vorbereitungs-und Nachwuchschöre (untranslatable; basically our youngest singers up to the age of 10), presented this scenic cantata, which was set to music by Knut Gramß (*1937) after a french children’s book, in the Weimarhalle. Over the course of 55 minutes, our youngest told the story of a farmer who one day managed to make a particularly big and tasty cheese, and went on a long and eventful journey to serve said cheese to his king. Along the way, the cheese is getting smaller and smaller thanks to guttersnipes, cattle drovers and nobleman. And so, in the end the King praises the quality of the cheese, but is not pleased with its quantity.
Under the stage direction of Vincent Kresse, the musical leadership of Cordula Fischer and accompanied by pianist Hsin-Pei Liu, percussionist Christopher Peyerl and narrator Alexander (van) Ebert, the approximately 85 kids sang, leaped, scurried, crawled and rolled all over the stage. From the king with a stuffed tummy down to the goats and sheep, every role was filled and, thanks to the outfit of Gaby Kosa, always recognizable. Big and small cheese knifes (made out of cardboard, of course) were beeing swayed and a big wooden cheese, bigger than some of the actors, rolled from one sode of the stage to the other quite a few times.
Understandably, this fondly production was rewarded with rapturous applause. If the author of the piece, who sat in the front row as a guest of honour, was pleased, I don’t know – but I am certain that Mr. Gramß would phrase it just like the king: Marvelous, but please give me more!
Leider leicht verspätet, aber jetzt endlich da: Der zweite Podcast des Festivals.
Nach frühmorgendlichem Einsingen der einzelnen Chöre trafen sich alle kleinen und großen Sangesbegeisterten im Saal der Weimarhalle zur klangvollen Anspielprobe. Zwei Geburtstagskinder wurden beglückwünscht, Stücke angesungen und Choreographien durchgegangen. Die Bühne war buchstäblich bewegt (was zumindest in der letzten Reihe stark spürbar war) und die ersten Zuhörer schienen es auch zu sein. Mit guter Laune und Vorfreude auf das Festivalkonzert ging es für alle in eine sonnige Pause.
After a warm up of the choirs by themselves early in the morning, all the singers met at the hall of the Weimarhalle for a sonorous dress rehearsel. Two birthday children were complimented, some pieces sung and choreographies rehearsed. The stage was literally moved (perceived extremly well in the last row) and the first spectators seemed so as well. In high spirits and with pleasent anticipation for the concert everybody experienced a sunny break.
Das erste Konzert des Festivals ist geschafft. Nach der wie immer eloquenten und diesmal auch überraschend farbenfrohen Eröffnung des Eröffnungskonzerts in der Redoute präsentierten alle Chöre ihr Können. Wir erlebten die unterschiedlichen Klänge der verschiedenen Chöre und ein buntes Programm mit uns teilweise unbekannterer Literatur aus aller Welt, das Vorfreude auf das Festivalkonzert morgen weckte. Jetzt heißt es aber erst einmal für alle nachhause, Teetrinken und Stimme schonen, denn morgen früh steht die Generalprobe für ebendieses Festivalkonzert an.
The first concert of the festival is done. After the eloquent and this time surprisingly colorful opening of the opening concert at the Redoute every coir showcased their skills. We experienced the diverse sounds of the different choirs and a ragtag programm with (to us) partially unknown music coming from all over the world, which induced anticipation for the great concert tomorrow. But now it’s time to go home, drink tea and rest our voices, because tomorrow there will be the final rehearsel fot the Great Festival Concert.