Archiv der Kategorie: PKJC

Berlin ruft! Unser erstes Konzert in Kleinmachnow…

Nachdem der Berlin-Besichtigungs-Trupp unter Leitung von Herrn Philippi einmal ganz Berlin per Pedes durchmaß, vorbei am Bundestag mit Reichtagskuppel, Kanzleramt, Paul-Loewe-Haus, Sony – Center,
Holocaust – Mahnmal, Brandenburger Tor und Jüdisches Museum, in welchem sich die andere Hälfte des Chores eifrig fortbildete,
sitzen wir gerade beim Mittagsmahl. Nein, kleines Update, mitterweile sitzen wir komplett in der S-Bahn
und sind auf dem Weg zu unserem ersten Konzertort, Augustinum Kleinmachnow. Nach ersten Berichten ist das eine Altersresidenz, die Förderung und Ausübung der Kultur in ihrem Haus einen hohen Wert beimisst.

Update aus dem Augustinum:
Der Konzertsaal wirkt sehr edel, die Bühne ist groß genug, die Sitze bequem, und das Licht stimmt auch. Einzig die trockene Akustik wird wohl eine kleine Herausforderung. Aber wir sind da ganz zuversichtlich 😉

(K)Ein Tag wie jeder andere

Was sind 70 aufgedrehte junge Menschen, die auf auf dem Domplatz stehen und mit ihren schönen Gesängen und den Giftgrünen Kleidersäcken so einigen Passanten auffallen? Richtig! Das ist der Philharmonische Kinder- und Jugendchor auf seiner diesjährigen Pfingsttournee. Naja… noch nicht ganz… noch warten sie auf den Bus. Aber nicht mehr lange, denn bald heißt es: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

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Ankunft in Berlin

Wunderschöne Plattenarchitektur in belebendem Grau verschaffte uns von der Stadtautobahn aus die Gewissheit: Wir sind in Berlin!

Eine sehr verwirrende, entfernt häuslich wirkende Topografie und ein paar Treppenstiege später (für die Damen sind es 6, für die Herren nach ersten Schätzungen 9) ist es auch endlich für das Dokuteam die Zeit, ein atemberaubend großes Büro zu beziehen 😉

Wir sind auf jeden Fall unbeschadet und nicht halb so entnervt wie befürchtet angekommen.Nun beginnt der freudige Teil des Abends: ein warmes, duftendes Abendessen soll uns für die Unannehmlichkeiten gebührend entlohnen. Wir sind gespannt!!

Das Warten ist des Sängers Lust

08:30, Erfurt, Domplatz.

Unser Bus, fortan genannt Bus#1, ist auf dem Weg zu uns liegen geblieben. Wir warten auf den Ersatz aus Dresden.

08:42, Erfurt, Domplatz.

Singen, spielen, Dokuteamer fangen…

09:01, Erfurt, Domplatz.

Die letzen der Unentschlossenen spazieren zu Kaffee Hilgenfeld. Kaffee und Chai sind der Hit!

09:27, Erfurt, Domplatz.

Kathi lockt Kinder mit Äpfeln!

09:38, Erfurt, Domplatz.

Lalala…la…lala…lalalalalalalalalala

09:47, Erfurt, Domplatz.

Bus-Flüchtlinge aus Weimar stoßen zu uns. Ob wir ihnen etwas Besseres bieten können?

10:10, Erfurt, Domplatz.

Vincent droht, den Schreiber dieses Eintrages mit mittlerweile lauwarmen Kaffee zu übergießen, sollte dieser sich erdreißen, das zuvor erwähnte Geschehnis zu bloggen.

10:12, Erfurt, Domplatz.

Vincent sagt, der Schreiber dieses Eintrages wäre klasse. 🙂
Aber er durchschaut dieses schwache Mittel der einschmeichlerischen Selbstdarstellung bereits aufs Genaueste…
Selbst die Kartenrunden mit wasserfesten Uno-Karten und dem altdeutschen Skatblatt haben mittlerweile das Ramschen und Stechen aufgegeben. Es kommt der Latte Macchiato zu den beliebteren Getränken hinzu.

10:29, Erfurt, Domplatz.

Es kommen Gerüchte auf, der Ausfall von Bus#1 wäre nur inszeniert, um das Gruppengefühl zu stärken. Es hat sich eine Twistergruppe gebildet, die zur Drehscheibe lustige Yogaübungen vollführt. Moment, das sieht gerade nicht mehr so Gesund aus…
Die Im-Kreis-stehen-und-sich-gegenseitig-Fangen-Fraktion ist erstaunlich ausdauernd. Auf die Frage, wie lange wir noch warten müss dürfen, antworten wir seit längerem inetwa so: „Nur noch eine Viertel Stunde.“

11:28, Erfurt, Domplatz.

Kleines Status-Update: Der Bus#2 verspätet sich aufgrund der allseits geliebten Stauigkeit um eine zusätzliche Stunde, real zur Ansage, dass er 2 Stunden bräuchte (08:30), wären das dann also insgesamt 4 Stunden Fahrzeit von Dresden nach Erfurt. Was wird wohl aus unserem großen, gemeinsamen Traum, die Straßen und Plätze von Berlin zu beschreiten…?

12:14, Erfurt, Domplatz.

Mittagspause. Die Bänke wurden im Schatten der Domplatzgewächse zusammengeschoben. Man geht zum Bäcker, packt Muttis Brötchen aus und freut sich über die ein oder andere Bratwurst, die dann vielleicht noch mit einer Kugel Eis für das richtige Wohlbefinden sorgt. Ein neuer Bus, Bus#3, ist in der Zwischenzeit auf dem Weg. Währenddessen gilt Bus#2 weiterhin als Verschollen auf der Autobahn…

13:11, Erfurt, Domplatz. Aus dem Bus heraus!!

Es gibt keinen Bus#3. Anders gesagt, es gibt ein Taxi#1 anstatt Bus#3. Ist im Moment jedoch nicht wirklich entscheidend. Viel spannender ist es, dem Buslenker beim Kofferraumtetris zuzuschauen. Es ist zwar nicht ganz sauber gestapelt, jedoch blieb nur ein Koffer übrig, der im Innenraum exklusiv mitreisen wird.

Berlin: Wir kommen!!

Bettwäsche existiert!

Es ist das Highlight der kommenden Tournee, eine unglaubliche Neuerung, ein Service, ein Event, eine Erleichterung und ein weiterer Grund auf Tournee mitzufahren.

BETTWÄSCHE EXISTIERT! und muss nicht mitgebracht werden.

Um so etwas zu erreichen arbeitet seit gefühlt zwei Uhr heute morgen das Tourneevorbereitungsteam (Kathi, Marie, Steffi, Georg B., Vincent, Paul & Felix P.) unter der Leitung von Stefan Philippi, Cordula Fischer und dem Rettungsschwimmer Ekkehart Fellner.

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Sie schneiden, telefonieren (mit Warteschleifen), googeln, schreiben, bearbeiten große und bunte Exel-Tabellen (=JAHRE(M62;DATE(2012;5;25);0)), essen gemeinsam, lachen und tauschen die neuesten Chorgerüchte aus. Kurz, sie sorgen dafür, dass eine großartige Tournee möglich wird.

Der Elternbrief zur Tournee ist übrigens im Internbereich der Chorwebsite herunterladbar.

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Singen, singen, singen – Der Kinderchor in Dörnfeld

3. März und endlich ging es wieder nach Dörnfeld zum Chorwochenende zum singen, singen und noch mal singen. Gleich nach der Ankunft fingen wir an zu proben. Keine normalen Proben wie üblich, sondern die Vorbereitung für die Aufnahmen zur Ostersonntags Sendung des MDRs und die Konzertreise.In den Pausen testeten wir den Spielplatz ausgiebig, dabei stellten wir fest, dass auf der Seilbahn 8 Leute gleichzeitig fahren konnten. Da singen, spielen, und tanzen noch nicht ausreichen um junge Chorsänger zu ermüden, gab es diesmal eine besondere Aufgabe. Nachdem jeder sein Sternzeichen bekannt gegeben hatte, bekam jedes Sternzeichen seine eigene Gutenachtgeschichte. Am Morgen wurden wir der Tradition folgend von den Betreuern mit Gesang geweckt. Während des Frühstücks wurde jeder von einem Schaum Glubschauge beobachtet. Am Vormittag schafften wir es innerhalb von 1 ½ Stunden die Frühlingslieder für den MDR aufzunehmen. Viel zu schnell ging das Wochenende vorbei! Nicht unerwähnt soll das tolle Essen bleiben, dass die Küche für uns zubereitet hat. Eigentlich könnte jedes Wochenende Chorwochenende sein.

Ein Chorwochenende

Chorsänger tanzen gern. Dabei ist es egal ob Tennesee Walk, Totentanz, eine Polka oder auch den Palmwedeltanz. Hauptsache es geht richtig heiß her und jeder wird körperlich gefordert.
Das bietet einen willkommenen Ausgleich, denn ein jugendlicher Sänger muss hoch konzentriert sein. Neue Lieder mitsamt ihren Texten gilt es zu Lernen, von morgens bis abends: Denn wenn man mit Elchen Schlafen geht und am Morgen durch glockenhelle Töne geweckt wird, dann kann das nur eines bedeuten: Probenwochenende in Dörnfeld.

Da kommt schon fast so etwas wie ein Heimatgefühl auf, wenn man aus dem Bus aussteigt und in der Turnhalle mit dem unverkennbaren Holzofengeruch das kommende Wochenende bespricht. Und das stand voll und ganz im Zeichen der Musik. Auf Chorlager gab es dann auch diverse Wiedersehen mit Weimarern, Ehemaligen und den Bahnarbeitern (die in der Zwischenzeit auch ihr zweites Zuhause in Dörnfeld gefunden haben).
Und wenn man erst einmal dort angekommen ist, dann ist es ganz erstaunlich, was man als Chor an einem Wochenende alles lernen kann. Mit über 10 Stunden Probenzeit sind wir (als Jugendchor) unserer Pfingsttournee  schon ein ganzes Stück näher gekommen.

Ein Wochenende geht leider viel zu schnell vorbei, und ehe man sich´s versieht wird es schon wieder still in Dörnfeld. Aber nicht für lange.
Nächstes Wochenende ist es Chorwochenendzeit für den Kinderchor. So schnell hört Dörnfeld nicht auf zu klingen…