Archiv der Kategorie: PKJC

Konzert Kaufbeuren

Heute wartete ein bereits bekannter Konzertort auf uns: in Kaufbeuren hatten wir bereits 2010 in der Kirche und 2013 im Klostergarten gesungen. Unser heutiges Konzert sollte wieder in der wunderschönen St Martin Kirche stattfinden.

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Nach ein paar Stunden Freizeit zum Erkunden des Ortes und einer erfolgreichen Stellprobe spendierte uns die Gemeinde St Martin ein Abendessen, bestehend aus Weißwürsten und Brezeln, woraufhin wir uns gestärkt für das Konzert fertig machten. Die Kirche war gut besucht und wir konnten unser Programm einem begeisterten Publikum vorstellen.

Nach unserer Rückkehr nach Leutkirch ging es dann für die meisten früh ins Bett, denn morgen erwartet uns ein anstrengender Tag voll mit Proben, einem Konzert und Vorbereitungen für unsere leider schon sehr baldige Abreise.

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So ein Käse – Besuch der Käserei Stich

Kurz bevor wir im Konzertort Kaufbeuren ankamen, hielten wir bei der Käserei Stich. Dort wurde der Chor in zwei kleinen Gruppen durch die Käserei geführt und von zwei Mitarbeitern über alle Herstellungsvorgänge informiert. Neben dem Käse werden hier auch andere Dinge produziert, wie zum Beispiel fettarme Frischmilch. Wie man uns stolz berichtete, erhalte man die Milch von Landwirten aus der direkten Umgebung. Damit die Milch frisch verarbeitet werden kann, fährt man diese jeden Tag an. Das Hauptprodukt ist aber natürlich der Käse, der in allen Varianten, Farben und Formen hergestellt wird.  Ein weiteres Highlight, neben der großartigen Führung, war das Mittagessen, denn in der hauseigenen Gaststätte reichte man Käsespätzle mit Rostzwiebeln.

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Während die meisten Chorsänger schon nach einem Teller Nudeln aufgaben, wurden sagenhafte 13 Teller von ungefähr fünf Männerstimmern nieder gekämpft. Wie durch ein Wunder schafften es auch diese noch zum Bus, der uns dann nach Kaufbeuren fuhr.

Und noch ein Volkslied… diesmal in Zürich

Vom Bus ging es bergauf zur Erlöserkirche. Dort angekommen, legten wir unsere Sachen in den Umkleideraum ab und liefen zur Stellprobe. Diese war nicht außergewöhnlich, und danach gab es das erhoffte Essen. Gestärkt zogen wir uns um, und bereiteten uns auf das Konzert vor. Nach unserem Einzug in die Kirche begrüßte uns eine freundliche Frau, die unseren Ansagern einiges an Arbeit abnahm. Wir begannen wie meist mit gemeinsamen Liedern, gefolgt von den kirchlichen Werken des Jugendchores. Bei den eher weltlichen Stücken des Kinderchores taute das wenige, ruhige Publikum auf. Nach dem der Jugendchor seine beiden letzten Stücke gesungen hatte, erklangen die drei gemeinsamen Stücke die das Konzert beenden sollten. Diese, vor allem „Durme, durme“, begeisterten das Publikum wohl am meisten, und auch „der Mond“, unsere Zugabe, überraschte sie angenehm. Im Anschluss unterhielten wir uns, trotz leichter Verständnisschwierigkeiten, erfreut mit einigen Besuchern.

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Grüezi aus der Schweiz

Nachdem wir in den letzten Tagen hauptsächlich die Bodenseeregion unsicher gemacht hatten, sollte es heute etwas weiter weg gehen: mit gültigen (und in manchen Fällen vorläufigen) Pässen, einem umfangenreichen Lunchpaket und natürlich unserer gesamten Konzertausrüstung im Gepäck ging es heute früh los, denn unser Ziel hieß Zürich.

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Die größte Stadt der Schweiz ist ca. 180 km von Leutkirch entfernt und so kamen wir gegen Mittag an. Nach einer ausgiebigen Pinkelpause im Schweizer Landesmuseum hatten wir die Chance, die Altstadt Zürichs in Kleingruppen zu erkunden. In den wunderschönen kleinen Gassen begaben wir uns also auf die Suche nach Postkarten, Eis (das ist nämlich auch an Regentagen ein Muss) und allerlei Kuriositäten, die die Stadt noch so zu bieten hat. Ein besonders beliebtes Ausflugsziel des Chores war dabei der fünfstöckige Musikladen, in dem von verschiedenen Aufnahmen des Musicals ‚Starlight Express‘ bishin zu Steinway Flügeln alles zu finden war. Weiterhin beeindruckte Zürich mit einer ungesehenen Dichte an Nobelautos, einer Währung die, wenn man sie nicht kennt, eher wie Spielgeld wirkt und vielen gut angezogenen Menschen. Am Nachmittag trafen wir uns schließlich wieder, um nach einer kurzen Wanderung durch weitere Teile der Stadt unser Konzert in der Erlöserkirche vorzubereiten.

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Das Weckteam – unsere Frühaufsteher

Jeden Morgen werden die Sänger des Pkjc von lieblichen Gesängen geweckt. Für diese Annehmlichkeit sorgt ein Gruppe von Sängern. Jeden Morgen stehen diese jungen Menschen vor allen anderen auf, singen sich kurz ein und gehen dann von Tür zu Tür um die Anderen zu wecken und dafür zu sorgen, dass diese pünktlich zum Frühstück erscheinen. Vielen Dank dafür, liebes Weckteam zweitwichtigstes der Tournee(nach dem Dokuteam, versteht sich)! Ohne euch würden wir alle gnadenlos verschlafen.

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Eine Zeitreise

Wir tauchen ein in die Zeit, bzw. in den Bodensee.

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Unser Besuch bei den Pfahlbauten in Unteruhldingen begann mit einer Multimediashow, die uns auf den Grund des Bodensees führte, wo die Reste der originalen Pfahlbauten liegen.

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Pfahlbauten sind Holzhäuser aus der Stein und Bronzezeit, die mit in den Boden gerammten Pfählen, auf dem Wasser schweben. In Unteruhldingen sind diese Häuser und das Leben der Menschen in dieser Zeit nachgestellt. Der PKJC durchwanderte das Museum in kleinen Gruppen, jedes einzelne Haus hatte unterschiedliche Themen: In einem konnten wir die Werkzeuge bestaunen und in einem anderen einen steinzeitlichen Brei aus Gerste und Erbsen kosten. Es gab sogar die Möglichkeit, sich selbst als Pfahlbauer auszuprobieren.

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Ergebnis: Das Leben war wohl etwas beschwerlicher als heute, aber mit Smartphone und dazu gehörigem Empfang sicher einigermaßen auszuhalten.