Schlagwort-Archive: Tournee

Die Ankunft Aufbruch in ferne Welten.

Das Doppeldeckerraumschiff ist unterwegs in ferne, fremde Welten. Konkretes Ziel: Evangelisations-Zentrum, Otzing, Bayern. Lang ist die Reise und kräftezehrend. Aber zum Glück gibt es genug Proviant und wer Schlaf sucht, der findet ihn. Doch halt, einer kann sich nicht entspannen: unser erfahrener Pilot Captain Osmir muss das Raumschiff mit Übergroße im Griff halten. So neu es ist, hat es dennoch keinen Autopilot. Trotz schlechten Wetters, bringt uns der Captain sicher ans Ziel.

Vor Ort heißt es dann: Basislager beziehen.  Geplant war ein Kennenlernen des Expeditionsteams unter freiem Himmel, die Wetterlage macht uns jedoch ein Strich durch die Rechnung. So wendeten wir uns strebsameren Aktivitäten zu: Proben! Die Erste der Expedition.

Nach einer Stärkung, bestehend aus Nudeln und Tomatensoße, dann endlich das Kennenlernen.

1, 2, 3, Springen und Ziehen! Auf diese Weise bewegten sich die in Gruppen aufgeteilten Teilnehmer durch den Garten (siehe Podcast für detaillierte Bewegte Bilder).

Zum Abrunden des Tages wurde eine letzte Probe angesetzt, wonach alle in ihre Kojen fallen würden, träumend von den Abenteuern des nächsten Tages.

Großküchenfeeling

In der Gäste-Etage, unserer Unterkunft gibt es kein Essen gestellt, sondern wir verpflegen uns selbst. Aber 74 hungrige Mäuler zu stopfen ist gar nicht so einfach. Da muss fleißig geschnippelt, umgerechnet und in vielen verschiedenen Töpfen gerührt werden, was sich als ganz schöne Herausforderung darstellt, denn es muss ja an alle Fleischesser, Vegtarier, Veganer und Menschen mit kompliziert benamsten Essgewohnheiten gedacht werden. Auch ist so einen Riesentopf umzurühren ein ziemlich Kraftakt. Doch durch viele kleine Heinzelmännchen unter fachkundiger Anleitung von Frau Philippi und Lydia, konnten sich die Probenden, die durch den Geruch angelockt wurden, mit Chili sin/con Carne stärken, ob scharf oder unscharf.

dsc_0003-medium

Das fahrende Volk

Die  schola mit dem PKJC als Gastchor begab sich heute nun endlich wirklich auf Tour. Auf der Fahrt, mit dem nicht ganz in die Reifenspuren seines Vorgängers passenden Mobby-Dick-Nachfolgers, wurde noch fleißig am Programm geputzt um sich für das neue Glockenjoch auch so richtig ins Zeug zu legen. Das fahrende Volk aus Weimar und Erfurt machte seine erste Station nämlich in der Spargelstadt Beelitz um ein Benefizkonzert zu singen. Vom Spargel sahen wir nichts, dafür wurden wir mit einem leckeren Schokokuchen-Kokoskuchen-Apfelkuchen-Käsekuchen-Donauwelle-Kartoffel-Kräuterquark-Käsestullen-Wurststullen-Spinatkuchen-Nudelsalat-Buffet herzlich empfangen. Aber als alle Kleidersäcke abgestellt waren, begannen selbige, nach Essen lechzend, erstmal mit der Stellprobe. dsc_0033

Dementsprechend waren alle gewillt schnell fertig zu werden. Dann wurde sich endlich gestärkt, sich umgezogen und es ging los.

Was machen eigentlich unsere Moderatoren?

Die Spannung steigt, gleich beginnt das Konzert und schon wieder wurde das Programm umgestellt – dabei hatten wir doch gerade alles fertig. So oder so ähnlich könnte es einem unserer Moderatoren gestern vor dem Konzert in der Kurhalle Bad Wörishofen gegangen sein. Aber das ist unsere Aufgabe, relativ spontan, den Chor zu vertreten und dabei vielleicht sogar auch noch ein bisschen witzig sein. Vor den Konzerten heißt es, die Pausen für das Schreiben der Ansagen nutzen, während andere sich die Zeit bei einer Bibellesestunde vertreiben oder Hühnchen malen. Im Bus wird dann geübt, langsam und trotzdem mit Ausdruck zu sprechen und die Konsonanten knallen zu lassen.

Jetzt geht’s los

Ich packe meinen Koffer und nehme mit…   Motivation, Gute Laune, geölte Stimmbänder, Spaß, meine sämtlichen Kartenspiele, Themen zum diskutieren, Schlaf im Voraus, Feriengefühle und irgendetwas war da doch noch?  … Ach stimmt, eine perfekt aufeinander abgestimmte Urlaubsgardarobe sollte mir als Sopran wohl auch nicht fehlen. Denn morgen werden sich wieder 80 Kinder und    Jugendliche, inklusive mir, ihre grünen Säcke und sonstigen Gepäckstücke schnappen und zum Domplatz pilgern. 2 Wochen mit viel Musik, Spaß und besonderen Erlebnissen erwarten uns. Wir berichten live für sie, vor Ort.

Die Schola Cantorum in der Stadt mit Stern

Um 11:00 Uhr rollte der Doppelstock-Bus, mit dem wunderschönen Namen „Moby Dick“, in Richtung Gerolstein. Dort wurden wir von einer Mitarbeiterin der Gerolsteiner-Abfüllwerken in Empfang genommen. Nach einem kurzem, Werbefilm und einer kleinen Wasserverkostung wurden wir durch die Produktion geführt. Nachdem wir das Gerolsteiner-Werk ausgiebig begutachtet hatten, wurden wir mit dem Bus zu unserem Auftrittsort gebracht. Da wir bis zu unseren ersten „Straßen-Auftritt“ noch etwas zeit hatten durften wir unsere Zeit nutzen um die Stadt unsicher zu machen. Pünktlich um 17:00 Uhr standen wir in der Gerolsteinerfußgängerzone und sangen unser erstes (von drei) Konzert. Nach unseren zweiten, ebenfalls sehr schönem Konzert hatten wir wieder ein wenig Zeit. Wir nutzten diese um etwas zu essen und um bei einer Jazzband, die ebenfalls in der Fußgängerzone spielte, zu tanzen. Um 20:30Uhr hatten wir schließlich auch das letzte konzert gesungen, zogen uns um, fuhren mit dem bus wieder nach hause und gingen ins Bett…

Nur die Betreuer und das Dokuteam zogen sich in ihre Büros zurück…

DSC_1095IMG_3582IMG_3592 DSC_1158 DSC_1160  DSC_1198 IMG_3632 IMG_3692 (2) IMG_3956 IMG_4217

Geysir und Wandern Wandern Wandern

Heute…                                                                                                                                                   Ja, was gab es denn heute schönes?…

Nach einem wunderbaren Wecksingen und einem ebenso wunderbaren Frühstück, stiegen alle Sänger in „Moby Dick“, um nach Walleborn zu fahren. Dort teilte sich der Chor in zwei Gruppen. Die eine ging zu einer Imkerei, um sich dort von der Imkerstochter (?) durch die kleine, aber feine, Imkerei führen zu lassen. Die andere Hälfte der Schola ging zu einem, in der Ortsmitte gelegenen, Kaltwassergeysir, um sich von dessen ausbrechen faszinieren zu lassen. Nach einer Dreiviertelstunde tauschten die Gruppen, so dass alle einmal den Geysir bewundern konnten.
Als alle auf ihre Kosten gekommen waren, ging es von Wellenborn aus in Richtung Meerstädter Maar. Nach einem zweistündigen Marsch und viel Anstrengung erreichten wir dieses Ziel und betrachteten den nahegelegenen Ort von einem Aussichtspunkt aus. Nach dem Abstieg zum ortsnahen See umrundeten wir ihn und wurden anschließend von unserem Bus abgeholt und nach hause gebracht.
Dort gab es dann nach anderthalb Stunden Freizeit (!) ein wunderbares Abendessen. Anschließend probten wir noch einmal, bevor es zum Tagesabschluss ging und der Ausblick für die nächsten Tage geschaffen wurde.

DSC_0665 DSC_0764 IMG_0842 IMG_1115 IMG_0948 DSC_0796 DSC_0990 DSC_0994 DSC_1012 IMG_1108