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Oh-lala Paris

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Ob eine russische Spionin,  ein betrunkener Mafiaboss, der sein Esszimmer voll Gold hat, ein Professor mit Ziegenbart, eine junge Frau, die sich selbst finden will oder eine andere, die „raufgeheiratet“ hat und sich erst ein mal in der feinen Pariser Gesellschaft zurecht finden muss, alle sind eingeladen zur großen Party. Die Bilder hier sind noch vor dem großen Sturm, eng wird es gleich auf der Bühne. Schließlich wollen doch alle etwas vom Kartoffelsalat und natürlich auch den neusten Klatsch und Tratsch mitbekommen,  der kirgisische Botschafter hat zum Beispiel ein großes Loch in seinen Frack, wirklich unerhört. Und dann sind diese Gäste aus Schweden auch noch so furchtbar blau, kein Wunder, dass da auch mal Tango zur Walzermusik getanzt wird. Schade, dass es nun schon die letzte Vorstellung für diese Spielzeit war. Das letzte Mal haben wir uns verwandelt, Schnurrbärte und falsche Haare wurden angeklebt und mit den großen Kleidern waren wir sofort in unserer Rolle, dass hat sehr viel Spaß gemacht…

Ein paar Bilder und ein paar Ausschnitte, die gute Laune machen findet ihr hier.

Kleine Versprecher auf den Brettern die die Welt bedeuten!

„Mein Luft fliegt wie ein Kopfballon, er fliegt davon.“
Erfindung einer Altistin während einer musikalischen Probe

„Doch weil alles hier trübe und blau ist, hör ich die Wahrheit lieber nicht“ Dieser Chorsänger scheint sich selber schon wohl zu fühlen in der Pariser Gesellschaft und nach vielen Wiederholungen doch ein bisschen angetrunken zu sein.

„Wer ist denn die Amme?“ Eine Amme gibt es in diesem Stücke leider nicht, aber ein Baby wird ab und zu über die Bühne getrage

Dörnie ’15 Jugendchor

Beitrag: Anonym

Es gibt neue Literatur, es ist Frühjahr, es ist Zeit fürs Chorwochenende.
Als wir in Dörnfeld Samstag morgens angekommen sind, wurden wir gleich in den vertrauten 3er Rhythmus eingewiesen : Proben, Freizeit und das Spiel.
Die neuen Lieder sind äußerst abwechslungsreich und man tauschte sich schnell über seine Favoriten aus. Die Proben gingen voran und nach und nach hörten sich alle Stücke nach Liedern an. Was wir auf die Beine gestellt haben ist noch nicht ganz ausgereift, aber wir haben viel geschafft.
Der Ausgleich ist genauso wichtig wie die Arbeit. Zwischen den Proben war Zeit für alles Mögliche, und vor allem der Abend war voll von Tanz, Spiel und Gelächter, doch die Stimmung war trügerisch.
Denn in Wirklichkeit misstraute einer dem anderen, und beste Freunde nahmen nichts mehr von einander an. Der Grund ist das diesjährige Chorlagerspiel. Schreibe deinen Namen auf einen Zettel. Gib ihn dem Spielleiter. Ziehe einen anderen Zettel. Und nun gib dieser Person, die du gezogen hast irgendeinen Gegenstand. Die Spielregeln sind einfach :
nimmt diese Person den Gegenstand an, ist sie tot und muss den Zettel, den sie gezogen hat, dem Täter abgeben. Neuer Auftrag.
Doch es gibt gewisse Herausforderungen. Was gebe ich, wie gebe ich, und wer ist das der da auf meinem Zettel steht ? Am Ende hatte jeder den Durchblick, aber es sind auch fast alle gestorben. Was wir mitnehmen sind, ja auch  perfide Techniken seine engsten Freunde zu hintergehen, aber vor allem hatte jeder Kontakt mit dem anderen zu knüpfen. Man lernt mit Regeln umzugehen und auf seine Umwelt zu achten. Das spiegelte sich auch im raschen Fortschritt in den Proben wieder. Nach dieser kurzen aber intensiven Zeit nehemen wir genug mit, dass wir die nächste Zeit die neuen Stücke meistern, und in den kommenden Konzerten wieder unter Beweis stellen, was uns zum Philharmonischen Kinder- und Jugendchor macht.

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Das Ehemaligentreffen 2015 – Ein persönlicher Einblick

1.Akt: Ankunft
Immer wieder bemerkenswert: obwohl ich den kürzesten Weg habe, bin ich fast als Letzte da. Hui, diesmal sind es gefühlt ein paar mehr da als letztes Jahr. Erstmal Essen abstellen und die Stimme mit ein paar freudigen „Hey! Hallo!“ und „Boah lange nicht gesehen!“ und „Bist du noch in (bitte einfügen)? Nein stimmt du machst ja (bitte einfügen). Das wusste ich ja eigentlich.“ und „(bitte einfügen) lässt übrigens grüßen.“. Cordula sieht natürlich so gut aus wie eh und jeh. (Wie macht die Frau das?)

2.Akt: Status-Checkup
Ach wirklich, du hast eine abgeschlossene Ausbildung und beginnst gerade die Nächste? Respekt! Und du hast eine eigene Zweizimmerwohnung? In München? Wie alt bist du nochmal? Achja klar, jünger als ich. (Warum studiere ich nochmal etwas mit Kultur?…und Theater…und Medien…?) Ach und du hast ebenfalls eine eigene Wohnung und abgeschlossene Ausbildung? Ja wie schön…also ich meine…ja wow schön…für dich. Nein und du hast, ja komm lass mich raten, auch eine eigene Wohnung und abgeschlossene Ausbildung. Ha ich wusste es! Ach UND eine Festanstellung. (Okay ich wechsle meinen Studiengang.)

3.Akt: Singen
Und es passiert wirklich. Ich weiß nicht mehr wer angefangen hat, aber auf jeden Fall erklingt „Wer kann segeln ohne Wind“ in alt bekannter Weise. Weiter geht es über „Da ist ja die Pravitzja“ zu weiteren Klassikern wie beispielsweise „Schaf in mir Gott“, animalischen Schubert-Metaphern und sogar dem berühmt berüchtigten „Sister Act“. Vor allem durch Letzteres wurde sich tapfer durchgekämpft und der Teamgeist, durch gemeinsames Ignorieren der Intonation, gestärkt. Yeah, wir haben es noch drauf!! An dieser Stelle sei auch Christopher Peyerls beachtliche spontane Gedächtnisleistung am Klavier hervorzuheben. Aber jetzt mal ehrlich: die meisten Anwesenden MÜSSEN bei sich noch Noten versteckt und vorher heimlich geübt haben, denn diese Textsicherheit glaube ich niemanden. Stephan und ich haben uns jedenfalls für das nächste Treffen ausgemacht, im Vorfeld ein vorbereitendes und auffrischendes Proben-Bootcamp auszurichten. Hier auch eine herzliche Einladung an alle Ehemalige, uns dabei in Hildesheim Gesellschaft zu leisten.

4.Akt: Zukunftspläne
Aus diesem Verein kommt keiner mehr raus. Jetzt wird eine Liste angefertigt mit Namen von Menschen, die mal im Chor waren und heute nicht erschienen sind. Was ist mit (bitte einfügen)? Und was ist mit (bitte einfügen)? Wie hieß denn nochmal sein Bruder? Der hat einen Bruder? Was ist mit (bitte einfügen)? Aber die singt doch noch im Chor! Achso ja… Warum zählt ihr jetzt schon Leute aus dem Schola Cantorum auf? Na warum nicht?
Und dann kam die Idee: Natürlich! Wir machen ein Ehemaligen-Probelager! Sofort wurden Aufgaben verteilt und Terminkalender gezückt. Schließlich wurde sich auf einen Termin im Jahre 2016 geeinigt (den ich vergessen habe). Cordula konnte alle damit beeindrucken, dass ihre Planung bis 2019 geht und vor allem dadurch, dass sie für 2019 Ferien geplant hat. Die Ortswahl fiel natürlich auf Dörnfeld, auch wenn die Vorfreude etwas durch die Verkündigung getrübt wurde, dass es nun einen neuen, nicht stinkenden Ofen gibt.

Epilog
Ja es ist schön zu wissen, dass nach der letzten offiziellen Chorprobe und Verabschiedungszeremonie, das Leben nicht ohne den PKJC vorbei sein muss, eigentlich gar nicht kann. Denn weiterhin stellen sich den Ehemaligen noch Fragen; z.B. wie Vincent es schafft, sich sämtliche Sätze von Cordula Fischer zu merken und immer wieder in mehr oder weniger passenden Momenten wiederzugeben. Schreibt er sie heimlich auf? Hat er gar immer ein Diktiergerät versteckt? Sammelt er sie möglicherweise für eine spätere Biografie unserer Chorleiterin? Vielleicht klären sich diese Fragen auf dem nächsten Ehemaligentreffen…

Das haben wir schon immer so gespielt.

Morgen ist es soweit. Um 10 Uhr beginnt das Ehemaligentreffen in der Turniergasse. Wir bringen die Brötchen, ihr den Belag.

Es sind natürlich auch alle eingeladen die wissen, dass sie den Chor im nächsten Jahr verlassen werden. Wir können hilfreiche Tips geben wie man mit dieser Situation umgehen kann.

Außerdem – wer hat bringe doch seine Uno Karten mit. Ich sage nur: Hui. Ho. Das haben wir schon immer so gespielt!

Ehemaligentreffen 2014

„Nichts lässt uns so sehr auf ein Wiedersehen hoffen wie der Augenblick des Abschieds.“

Und das Wiedersehen rückt immer näher. Wir treffen uns am 27.12.2014 um 10 Uhr an der Musikschule A (Turniergasse). Wir bringen Geschirr, Besteck, Wasserkocher, Kaffee und Tee. Außerdem haben wir einen Grundstock an Brötchen dabei!

Kommt vorbei mit süßen, sauren, herzhaften, käsigen, wurstigen oder gemüsigen Belag für die Brötchen.

Lasst uns beieinander sitzen, uns austauschen und gemütlich in Erinnerungen schwelgen.

Es freuen sich auf die neuen und alten Ehemaligen

Kathi, Vincent, Stephan und Cordula Fischer