Nach der ersten Stärkung mit Kaffee und Kuchen im Kulturforum ging es für uns mit der S-Bahn zurück in die inneren Stadtteile Berlins. Dort angekommen quetschten wir uns alle in eine kleine Pizzeria um unser Abendbrot zu uns zu nehmen. Nach dem Aufgeben von über 70 Getränke- und Essenbestellungen war nicht nur der Service leicht überfordert, sondern auch die Küche kam ins Schwitzen.
Viel Verwirrung gab es um eine angeblich aufgegebene Bestellung der Pizza „Cesar“, welche am Ende zum Abendbrot für das Personal wurde. Doch am Ende waren alle glücklich, satt und zufrieden.
Mit der Straßenbahn ging es anschließend in einer 40minütigen Fahrt mit (mehr oder weniger toleriertem) Gesang zurück in die Gästeetage.
Dort angekommen gab es den alltäglichen Tagesabschluss und anschließend (in Voraussicht auf den nächsten Tag) schauten große Teile des Chores im ersten Tourneefilmeabend den empfehlenswerten Film: „Das Leben der Anderen“.
Archiv der Kategorie: Tournee
Boah war dit scheen Ein Kaffeekonzert im Kulturzentrum Hellersdorf
Nach Bundesrat und Mittagspause ging es für 40 Kleidersäcke in den Osten der Stadt. Dort sollte zu einer recht untypischen Zeit, 15:00 Uhr, ein Konzert im Kulturforum in Hellersdorf stattfinden. Wir wurden herzlich begrüßt in einem recht kleinen Konzertsaal, der die reduzierte Besetzung erklärte und zur Freude einiger und zum Leid anderer mit vielen bunten Effektscheinwerfern und einer Discokugel ausgestattet war.
Nachdem die Pause nach der Stellprobe von einigen Sängern für ein aktives Nickerchen genutzt wurde begann das Konzert. Für eine Stunde durften wir einem sehr wohlwollenden und dankbaren Publikum eine gekürzte Version unseres Programmes präsentieren und hatten Stück für Stück immer mehr Freue daran, zu musizieren und zu gestalten. Nach dem Konzert wurden wir mit einer fröhlichen Kaffee-, Tee- und Kuchenrunde belohnt, bevor wir uns durch den Regen auf machten, um den Rest des Chores beim Pizzaessen wiederzutreffen.

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Die schola und der PKJC stimmen ab Ein interaktiver Besuch des Deutschen Bundesrats
Im Bundesrat wird nicht geklatscht. Gewöhnlich. Außer bei Geburtstagen.
So begann die alternative Bunderatssitzung mit Vertretern von schola und PKJC mit einem warmherzigen Applaus für Paula Bächli. Danach eröffnete der Bundesratsvorsitzende Vincenz „mag es nicht wenn andere auch adlig sind“ von Roda die Sitzung zur Gesetzesinitiative bzgl. Abschaffung der Bildungshoheit der Länder. Mehrere Länder äußerten sich je nach landestypischer Tradition seriös, ehrlich oder kontraproduktiv und gaben nachher ihre Stimmen ab. Der Gesetzesentwurf wurde angenommen.

Im Bundesrat lernten wir heute, wie Politik funktioniert, wie dieses politische Organ agiert und wie das Haus konstruiert ist. Beim oben beschriebenen Rollenspiel konnten wir dann unsere Kenntnisse anwenden.
Wir hatten sehr viel Spaß uns am Rednerpult auszudrücken und als Land eine geschlossene Meinung zu vertreten. Möglicherweise begann hier für einige der Weg zur Politikerkarriere.
Schlafen hat auch was mit Natur zu tun… Der Besuch im Naturkundemuseum
Da heute nur eine kleine Gruppe Konzert singen durfte, hatte die andere Zeit für Kultur. Nach einer Abstimmung machten wir uns auf den Weg ins jüdische Museum. Der lange Weg, den wir in einem üblichen flotten Tempo liefen, war schließlich umsonst, da heute Jom Kippur ist, ein wichtiger jüdischer Feiertag an dem Gott um Vergebung gebeten wird.
Deswegen machten wir uns dann auf den Weg zum Naturkundemuseum, wo wir viele spannende Dinge über Dinosaurier, Steine, das Weltall und das Ausstopfen von Tiere hätten erfahren können, wenn wir nicht so müde gewesen wären. So hat sich der Chor schöne Stellen im Museum ausgesucht, um in Ruhe etwas Schlaf nachzuholen.
Paula hat Geburtstag
Der Podcast des vierten Tages
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Konzert am historischen Ort
Das heutige Konzert führte uns aus Wedding, wo wir untergebracht sind, ans südwestliche Ende der Stadt. Nach einer kurzen Probe und mehreren Mittagsschläfen am Nachmittag ging es also los nach Dahlem, denn unser heutiges Konzert sollte in der dortigen St. Annenkirche stattfinden. Nach einer Stellprobe, bei der aus Sicht- und Platzgründen die Choraufstellung mal wieder komplett verworfen und neu gedacht wurde (was auf dieser Tournee so langsam zur Tradition wird) wurde uns bei einem Abendessen aus Käsebrötchen, Mandarinen und Fladenbrot die historische Bedeutung unseres heutigen Konzertortes bewusst: die Kirche und ihr Gemeindezentrum waren nämlich unter dem Pfarrer Martin Niemöller ein Tagungsort und Treffpunkt der Bekennenden Kirche, einer der wichtigsten evangelischen Widerstandsbewegungen in des Zeit des Nationalsozialismus.
Nebenbei hat die Kirche eine großartige Akustik, was uns während des Konzerts zu dynamischen Höchstleistungen auflaufen ließ und dem aus vielen bekannten Gesichtern bestehenden Publikum sichtlich Freude bereitete.
Plastiktüten, Damen & Herren und der Herr Präsident Denkt eigentlich niemand an die Pandas?
Heute ging es früh los. Die Gruppe , die gestern nicht im Kanzleramt war, bekam ihren politischen Bildungsteil. Sie besuchten den Bundesrat, die zweite Kammer des deutschen parlarmentarischen Systems. Nach einem Informationsteil zu Geschichte, Architektur, Kunst am Bau und Gewaltenteilung durften die Sängerinnen und Sänger selber Bundesrat spielen. Sie schlüpften in die Rollen von Ministerpräsidenten, dem Präsidenten des Bundesrats, die Bunderegierung und – Christopher Peyerl in einer Paraderolle – den Schriftführer.
Sie debattierten ob Platiktüten im Einzelhandel verboten werden sollten. Trotz der Einwände, dass Stoffbeutel nicht wasserfest und Plastikalternativen aus Bambus schlecht für Pandas sind, entschieden sie sich am Ende für ein Verbot.
Der 3. Tag im Video Billie und Michael 4 Bundeskanzler
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Der Chor allein (zu Haus) draußen
Was passiert wenn man den Chor allein raus lässt? Sie strömen in alle Richtungen aus und versuchen etwas zu essen zu ergattern und dabei möglichst viel von der Stadt zu sehen. Vielleicht brechen sie auch in ein spontanes Straßensingen aus, um noch Gäste für das am Abend stattfindende Konzert zu gewinnen. Oder sie gehen einfach nur in die nächste Mall und streuseln durch die Läden, dabei werden natürlich auch Flyer verteilt. Andere Kulturfreunde fuhren mit der S-Bahn in die Friedrichstraße um dort im Bücherladen zu stöbern. Durch Essen und sonstige Glücksgefühle berauscht, trafen sich die Kleidersäcke wieder um gemeinsam zur Gästeetage zu fahren.













