Hänsel und Gretel – erzählt von den Lebkuchenkindern

Auch in diesem Jahr wird in der Weihnachtszeit am Theater Erfurt die Geschichte von Hänsel und Gretel erzählt. Aber wie genau ging die nochmal? Warum sind die beiden Kinder eigentlich im Wald unterwegs, wer ist schuld, dass ein gewisser Backofen explodiert und wo kommen die artigen Kinderlein am Ende eigentlich her? Die Lebkuchenkinder erzählen es wie folgt:

(Tipp: Mit einem Klick auf die Bilder kann man sie in voller Größe bewundern.)

Die singenden, klingenden Straßensänger

Seit einigen Wochen macht eine kleine Gruppe von Sängern Straßensingen. Wir singen je nach Stimmanzahl verschiedene Stücke und erfreuen die Menschen mit Werken aus unserem aktuellen Programm sowie mit Stücken der letzten Jahre. Fast jedes Wochenende treffen wir uns und singen in der Innenstadt an verschiedenen Plätzen, wie auch auf der Krämerbrücke. Langsam steigt auch die Anzahl unserer Straßensänger, so dass schon bald ein schönes Weihnachtsrepertoir zu hören sein wird.

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Ein Schneesturm in Dörnfeld

Auch die Sängerinnen und Sänger des Nachwuchschors bereiten sich eifrig auf ihr Weihnachtskonzert vor. Was bei dieser Vorbereitung natürlich nicht fehlen darf, ist der alljährliche Besuch in Dörnfeld. In guter Chortradition verbrachten wir also ein Wochenende im Freizeitheim an der Ilm. Wir haben gebastelt, gespielt, getanzt und natürich viel geprobt. Auch einen Schneesturm haben wir erlebt, zwar nicht wortwörtlich, aber dafür musikalisch. Am Sonntag gab es dann zum Abschluss ein Konzert für die Eltern, in dem wir unser Weihnachtprogramm vorstellten.

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Wir marschieren Kopf nach oben!

Ein Klassiker der Oper steht mal wieder auf dem Spielplan: Carmen von George Bizet. Er liebt sie, sie ihn erst auch, dann aber nicht mehr. Er ist verzweifelt und wütend auf den neuen Verehrer. Große Gefühle, schön anzuschauende Kostüme, ein Bühnenbild wie es im Buche steht und tolle Darsteller. Mittendrin, ja wer wohl, der Kinder- und Frauenchor.
Wir sind Gassenjungen bzw. Gassenkinder, die frech, fröhlich und frisch Fangen spielen, wie ein Soldat marschieren üben und natürlich auch singen.  Es scheint unser größter Traum zu sein, später ein „echter“ Soldat zu sein. Damit das Ganze auch authentisch wirkt haben wir ganz viel braune Farbe, die aussieht wie Schuhcreme, im Gesicht und an den Händen. Wie gerne wir das Theater haben, sieht man an den Wänden durch die vielen Spuren. Auch haben wir Kinder auf der Bühne selbstgebaute Schwerter und Gewehre, um die sich heftig gestritten wird. Aber seht selbst:

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70 Jahre Volkssolidarität

Vor 70 Jahren wurde mit der Volkssolidarität der größte ostdeutsche Sozial- und Wohlfahrtsverband gegründet. Dieses Jubiläum sollte gefeiert werden und der PKJC war Teil des Festakts im Kaisersaal Erfurt. Dazu trafen sich die Sänger des PKJC und auch einige Unterstützer der schola cantorum weimar am Samstag dem 17.10.2015 um 9:30 im Kaisersaal.
Nach dem Einsingen ging es zur Stellprobe. Dort erwartete uns eine Präsentation des musikalischen Könnens vom Landesjugendorchester, welches uns bei dem späteren Auftritt begleiten sollte und selbst auch durch eigene musikalische Beiträge das Programm gestaltete.

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Nach der Stellprobe und dem gemeinsamen Ansingen aller Lieder trafen wir in unserem Proben-,Essens- und Umkleideraum zusammen um dort noch kurz einige Feinheiten zu korrigieren, zu Mittag zu essen und uns die Zeit bis zum Auftritt zu vertreiben. Um 13 Uhr ging es dann los und wir sangen, mal allein und mal zusammen mit dem Orchester, Solisten oder High Fossility, einem Rock- und Popchor aus Berlin, ein kurzes aber bunt gemischtes Programm, von „Miteinander, Füreinander“ über „For the Beauty of the Earth“ bishin zu „Anmut sparet nicht noch Mühe“. Den Abschluss bildete gegen 16 Uhr „Heal the world“.

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(alle Bilder von Thomas Rafalzyk)

Es war einmal ein Chorsaal…

So viele Menschen hat der Chorsaal des Theaters wahrscheinlich noch nie unterbringen müssen. 140 Kinder und Frauenstimmen ölten ihre Stimmen und probten ein Stück in einer fremden Sprache,  so eine Oper kannte der Chorsaal nicht. Kann er auch nicht, denn der Chor probte für ein Konzertstück von Arvo Pärt im Rahmen des ersten Sinfoniekonzertes, dass gleich auf der großen Bühne des Theater Erfurt stattfinden sollte. Es war das erste Mal und damit etwas sehr Besonderes, dass die Kinder unter der Leitung der GMD Joana Mallwitz singen durften. Sie konnte die Sänger durch ihre Ausstrahlung und Freude an der Musik schnell begeistern und zog sie in den Bann. Auch etwas anderes war neu, denn die  Kinderchöre der schola cantorum und des PKJC sangen das erste Mal gemeinsam ein Konzert. Es lief auch sehr gut und beide Chefinnen waren sehr zufrieden, am Freitag musste es einfach nocheinmal so gut klappen. So kam die Kinderchor schwatzend und zufrieden wieder nach oben und der Chorsaal wurde nocheinmal in seiner Ruhe gestört, aber bald konnte auch er sich gemütlich zur Ruhe legen.

Unser Schulgarten auf Estnisch – oder – Der PKJC probt für ein Sinfoniekonzert

Die Sommerferien und die Tournee sind vorbei und die Schule hat wieder begonnen. Für den erfahrenen Chorsänger bedeutet ein neues Schuljahr allerdings nicht nur einen neuen Stundenplan, neue Fächer und viele Hausaufgaben, sondern auch den Beginn einer neuen Theaterspielzeit und somit neue Projekte, für die geprobt werden soll.

Eins dieser Projekte steht uns bereits in einer Woche bevor: der Kinderchor und die Frauenstimmen des Jugendchores dürfen, unterstützt von der schola cantorum weimar, beim 1. Sonfoniekonzert der Spielzeit am Theater Erfurt mitwirken. Zur Aufführung gebracht wird dabei unter anderem die Kantate „Meie Aed“ (Unser Garten) des estnischen Komponisten Arvo Pärt, der nächsten Donnerstag seinen 80. Geburtstag feiert. Diese erzählt von einem Schulgarten voller Rüben, Beeren, Äpfeln und Möhren und seinen stolzen Gärtnern. Sogar einen Bienenstock und eine Vogelscheuche gibt es.

Um musikalisch und auch sprachlich bestens vorbereitet zu sein (denn natürlich singen wir auf Estnisch), fand bereits während des ersten Ferienwochenendes ein Chorlager in Dörnfeld statt. Um das dort Erlernte nach den Sommerferien wieder aufzufrischen trafen sich alle Sänger letzten Samstag noch einmal in Weimar.

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Dort wurde geprobt, Estnisch geübt („K und T werden nicht behaucht sondern als G und D ausgesprochen, zwei aufeinanderfolgende Vokale werden getrennt und H wird nur in Ausnahmefällen als CH ausgesprochen!“), in Tournee-Erinnerungen geschwelgt und dank eines wie immer wunderbaren Buffetts auch gut gegessen.

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Diese und nächste Woche folgen nun noch weitere Proben, ab Freitag auch endlich mit dem Philharmonischen Orchester und der Dirigentin Joana Mallwitz zusammen. Zu sehen und vor allem zu hören ist das Sinfoniekonzert dann am 10. und 11. September, jeweils 20 Uhr am Theater Erfurt.

 

Danke!


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Am Ende einer Tournee gibt es eine Menge zu sagen. Und dazu gehört auch, dass man sich bei jenen bedankt, die diese Erfahrung ermöglicht haben. Wir tun das wie immer in einem Video – inklusive kleinem Konzertrückblick und Drohnenflug.

Bleibt dran!

Wieder einmal ist eine wunderschöne Tournee zu Ende gegangen. Wir haben viele Konzerte gesungen und viel erlebt, über die meisten Ereignisse haben wir hier auf dem Blog berichtet. Morgen geht für viele von uns die Schule wieder los. In den nächsten Wochen geht es natürlich gleich weiter mit den normalen Chorproben, Pariser Leben, in der Schola mit einem Konzert und am Samstag mit einem Arvo Pärt Probentag. Hier werden wir natürlich weiter fleißig berichten, also: Bleibt dran, denn wir sind für euch und für Sie immer live dabei…

Der Gemeinschaftsblog der Chorakademie Erfurt und der schola cantorum weimar.