Fotostrecke: Einkaufen in Frankreich…

… und was man sonst noch so macht, Samstag Vormittag in Frankreich. Josef und ich wurden heute von unserem Gastvater und dessen Sohn zum Einkaufen mitgenommen, um uns Verpflegung für die Rückfahrt nach Deutschland zu besorgen, und anschließend zum Schloss Chambord, ein hübsches kleines Prunkanwesen mit übertrieben vielen Türmchen. Was wir dabei erlebt haben, sieht der geneigte Leser auf den folgenden Bildern.

 

Bitte Bilder anklicken für größere Ansicht und Erklärungen!

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Der Countdown läuft…

In einer Viertelstunde beginnt das Konzert. Wir sind eigesungen und in Topform, unser Meister der Tasten Christopher Peyerl bereitet sich mental vor und trifft letzte Absprachen und der Konzertsaal wimmelt vor ungeduldigen Sängern.

Im Nebenraum wird bereits ein Abendessen für uns vorbereitet… Wir werten das als Motivation. Und um diese zu verstärken, winkt die Aussicht, nach einem gelungenen Konzert eventuell ein weiteres Mal nach Blois eingeladen zu werden.

Angesichts dessen kann das Konzert quasi nur gelingen. Die dabei entstandenen Bilder werde ich nach Möglichkeit heute Abend noch hochladen, wenn ich nicht mehr mein Handy zum Bloggen verwenden muss.

Bis dahin viel Erfolg uns allen!

Ein Klischee… und es lebt!

Nach rund 13 Stunden Fahrt kamen wir endlich in Blois an – fast 2 Stunden eher als geplant. Herr Heim war unterdessen geistesgegenwärtig genug gewesen, die Gasteltern zu alarmieren, und so mussten nur einige von uns geringfügige Verzögerungen in Kauf nehmen.

Josef und ich landeten in der fürsorglichen Obhut einer sehr netten Familie (deren Namen ich mir sehr zu meiner Schande einfach nicht merken kann) und wurden sofort herzlich empfangen. Mein Französisch ist zwar etwas eingerostet, doch ich habe zumindest verstanden, dass unser Gastvater anscheinen eine Polstermanufaktur besitzt und auch selbst Bezüge stickt. Das Haus ist voll mit selbst bezogenen Möbeln und im Esszimer hängt sogar ein Wandteppich.

Nach einer gemütlichen Runde bei Wein, Käse und Crackern und dem Überreichen unserer Gastgeschenke rief die Dame des Hauses zum Abendessen. Das ist für die Franzosen, was für uns das Mittagessen darstellt, und das war auch zu spüren: Es gab eine Vorsuppe aus Fisch und Hummer, geräuchertes Lachsfilet, Salat, den in Frankreich obligatorischen Käse und anschließend Makronen, eine typische französische Süßspeise, die allein vermutlich als Mahlzeit ausgereicht hätten. Wer sich mit gewissen Vorturteilen bezüglich französischen Essens an diesen Tisch gesetzt hätte, der hätte festgestellt: sie sind alle wahr. Und das Essen war überaus gut.
Währenddessen sprachen wir mit den Gasteltern über uns und unsere Eltern (ich habe gemerkt, dass doch noch das ein oder andere Wort in meinem Schädel kursiert) und die Unterschiede zwischen deutschem Bier und französischem Wein.

Bevor ich mich jetzt schlafen lege, hänge ich noch ein paar Bilder an. Ich hoffe, der restliche Chor hatte auch so einen angenehmen Abend wie wir und wünsche allen eine gute Nacht.

Wichtig: Bilder anklicken für größere Ansicht und Kommentare.

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Auf in ferne Lande…

Es ist soweit: Wir rollen Richtung Frankreich. Ziemlich genau um 6 Uhr (sichtlich zu früh für einige anwesende Chorsänger) fuhr unser Bus von der katholischen Kirche ab.

Die Uhrzeit macht sich bemerkbar: Ich habe noch nie auf solch einer Gruppenreise einen derart stillen Bus erlebt. Ich nutze die Gelegenheit, um vor Überquerung der Grenze noch eine kurze Statusmeldung von meinem Handy abzusetzen (man möge mir daher eventuelle Tippfehler verzeihen)

Planmäßige Ankunft in Blois ist gegen 19:00 Uhr, bis dahin heißt es schlafen, Text üben in letzter Minute, Ansagen schreiben und die Nerven behalten. Auf dass wir alle wohlbehalten in Frankreich ankommen (ich werde versuchen, dies zu gegebener Zeit zu vermelden, sobald ich zuverlässig ins Internet komme)

Au revoix… oder so ähnlich…

Es lebt!

Nachdem auf unserem Blog seit dem Festival nur dezente Aktivitäten zu verzeichnen waren, ist nun der Zeitpunkt gekommen, um dem Ganzen wieder etwas Leben einzuhauchen. Schließlich nähert sich unsere Reise nach Blois nun langsam mit beunruhigender Geschwindigkeit, und somit auch ein Anlass für den ein oder anderen Bericht.

Nun habe ich natürlich noch keine Ahnung, wie es vor Ort um regelmäßige Internetzugänge bestellt ist, und dank dieser kleinen sprachlichen Barriere dürfte es auch ein wenig kompliziert werden, meine Gastfamilie höflich um ihren WLAN-Schlüssel zu bitten, aber sollten alle Stricke reißen, gibt es eben eine schön ausführliche Zusammenfassung, wenn wir wieder in Deutschland sind.

Josef und ich sitzen schon in den metaphorischen Startlöchern, die Kamera ist geladen und mein Laptop befindet sich grade noch in der Reparatur, um uns pünktlich zur Konzertreise die nötige Mobilität zu verleihen. Trotzdem sind wir jedem Chorsänger dankbar, der fleißig fotografiert, und falls der ein oder andere einen Blogartikel schreiben will, laden wir den mit Vergnügen hoch. Uns ist jede Hilfe willkommen, um unseren zuhause zurückgebliebenen Eltern einen möglichst umfassenden Einblick in unsere Auslandsreise zu gewähren.

Somit verbleibe ich mit dieser kurzen Statusmeldung und in Vorfreude auf Freitag,

Max

 

Jede Tradition braucht einen Anfang – Das Ehemaligentreffen

Der 27.Dezember 11 Uhr, während andere Menschen sich noch von den Feiertagen  erholen, sind die PKJC-Ehemaligen schon wieder „voll aktiv“. Sie sammeln sich im F.A.M um zu brunchen und über die gute alte Zeit zu plaudern. Am ehemaligsten ist wohl Hendrik A. der bereits 2006 den Chor (unter Tränen) verliess, am unehemaligsten Marie W. die extra für die Zeit des Ehemaligen-Treffens aus dem Chor kurzeitig austrat.

Es wurden alte Chortagebucheinträge besprochen (etwa der legendäre „Ameisen-Eintrag“), die schönsten Fischer-Versprecher ausgetauscht und über aktuelle Tendenzen der Chorarbeit in Erfurt und Weimar diskutiert. Außerdem freute man sich natürlich einander wiederzusehen, denn im Laufe einer Chorkarriere kommt es zu zahlreichen Freund- und Bekanntschaften, die man (so man nicht mit 1-2 Chorsängern zusammenwohnt) vermisst. So hörte man als Gesprächseinstieg auch oft die Fragen „Wie geht’s dir? Was machst du grade? Bist du wirklich beim Bund?“.

Diese Fragen dürfen sich auch nächstes Jahr am 27.12. gestellt werden, beim zweiten alljährlichen Ehemaligentreffen. Informationen dazu dann wieder hier.

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Ehemaligen-Treffen

Man war gefühlte 2000 Jahre im Chor, dann kommt das Studium/die Ausbildung/irgendwas anderes und plötzlich sieht man sich nur noch ganz selten.

Deshalb der Ehemaligenbrunch am 27.Dezember ab 11 Uhr im FAM.

Damit wir reservieren können meldet euch doch bitte unter pkjc@vincentmueller.net, wenn ihr dabei seid.

Kinderchor gewinnt zweiten Platz!

Der Philharmonische Kinderchor nahm am Samstag am 1. Thüringer Kinderchortreffen Chorali mit Wettbewerb in Sondershausen teil. Die viele kontinuierliche, fleißige und manchmal auch anstrengende Probenarbeit hat ihnen gleich bei der ersten Wettbewerbsteilnahme den 2. Platz in der Kategorie B mit 22 Punkten eingebracht. Welch ein Erfolg! Herzlichen Glückwunsch!

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Die musikalische Leitung lag in den Händen von Cordula Fischer und am Flügel begleitete DER Korrepetitor Christopher Peyerl.

Früh um 8.30 Uhr startete der Bus pünktlich vom Domplatz aus in Richtung Landesmusikakademie Sondershausen. Nach Begrüßung und Rundgesang im Achteckhaus ging es schnell zum Einsingen. Viele fuuuus, aaaaaahs, juuuuhs und rukukus später wurde es auch schon Ernst.

Um 11.30 Uhr sang der Kinderchor sein Wettbewerbsprogramm von „Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen“ bis hin zum Pflichtstück „Sonne schieb die Wolken weg“ (Jürgen Golle) vor der Jury und den daumendrückenden Betreuern. Die freie Zeit bis zum Abschlusskonzert ließ sich mit Fangen spielen, Mittag essen, Instrumente basteln, Klatschspiele spielen und dem zuhören und –jubeln der anderen teilnehmenden Chören bestens überbrücken.

17 Uhr standen dann endlich alle teilnehmenden Chöre noch einmal mit ihren besten Stücken (der Kinderchor wurde ausgewählt das Pflichtstück ein zweites Mal präsentieren zu dürfen!) nochmal auf der Bühne der Landesmusikakademie. Als Abschluss des Konzerts sang der Kinderchor sogar noch zusammen mit den Kollegen der schola cantorum weimar (Leitung: wie könnte es auch anders sein Cordula Fischer) „Esta es el tiempo – Es ist Zeit für Musik“.

Welch ein schöner Abschluss eines großartigen Tages.

Ein Bericht findet sich auch beim MDR.

Photo: PKJC/Frauke Langer

Rot, rot, rot sind alle meine Kleider

Viele erinnern sich noch an den Moment vor den Ferien, als es an einem Dienstag oder Donnerstag hieß: „Den Kleidersack bitte hier hin und die Chormappe auf den Stapel da drüben legen!“. Den ein oder anderen beschlich dabei ein Gefühl der Ungewissheit und der Einsamkeit. Immerhin ist man in diesem Kleid oder in dieser Weste mit eben jener Mappe in jedes bisherige Konzert aufgebrochen, sie gaben Halt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Und nun waren diese Wegbegleiter einfach verschwunden. Einen ganzen Sommer lang…

Und dann, nach langem Warten, vielen Stunden intensiver, handwerklicher Arbeit und einem enormen Waschmaschinenwasserverbrauch erfolgte am vergangenen Wochenende das Unglaubliche: Mit viel organisatorischem Geschick und schnellen Handgriffen wurde ein gesamte Chor vollkommen neu ausgestattet. Alles wurde auf das Genaueste von mütterlichen Augen begutachtet und kritisch hinterfragt, während Marie die erfolgreichen Vermittlungen akribisch auf neuen Formularen festgehalten hat. An dieser Stelle noch einmal einen großen und ehrfürchtigen Dank an alle Mütter, die diese Aktion durch ihr Engagement möglich gemacht haben!

Vobei ist nun die Zeit der Hochwasserkleider, Bauchnabelwesten und Doppelmappen – die Weihanchtskonzerte können kommen!

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Photos: PKJC/Frauke Langer

 

35 Jahre Kehrwieder Kinderchor – der Vormittag in „short form“

Während der Großteil des Landkreises Hildesheim noch in den Betten lag, lief die Musikszene Sölde bereits auf Hochtouren. Gegen 9:00 Uhr versammelte sich Groß und Klein zu einer 1. internationalen Probe in der Sporthalle der Oberschule Söhlde. Nach der bilingualen „welcome-speech“ folgte sogleich ein gemeinsames Einsingen aller Chöre. Wir „strechten us“, „pickten the apples“ und genossen das polnische Höhentraining. „The world around us“ war „wonderful“, als alle gemeinsam zur ersten Gesamtprobe anstimmten, wobei sich jedoch herausstellte, dass der neuste Entwurf des Stückes es wohl nicht bis nach Polen geschafft hatte und uns schließlich von Seiten unserer litauischen Gesangesgenossen geraten wurde, einfach das zu singen, was dazu passe. Nach einer schwindelerregenden aber erfolgreichen Stell – und Generalprobe, folgte „the whole concert in short form“ und dann strebten alle der wohlverdienten Mittagspause entgegen.

Der Gemeinschaftsblog der Chorakademie Erfurt und der schola cantorum weimar.