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„Der Messias“ – Der Countdown

Zitat des Tages: „Wir lachen nicht über Johanna sondern über die Gesamtsituation.“

Nachdem wir von Camillas Lebenswende zurückkehrten, begaben wir uns in den Müllerschen Garten und begannen mit der Herstellung der Premierengeschenke. Für die Fotobearbeitung zeigte sich Vincent selbst verantwortlich. Steffi, Johanna, Kathi und Frau Fischer hatten es sich zur Aufgabe gemacht die Karten liebevoll mit Schokoladenkäfern und goldschimmernden „Toi Toi Toi“ Wünschen zu versehen. Während dessen gründeten Vincent und ich das DEKOTEAM. Mit Lufballons und Luftschlangen gestalten wir den großen Saal der Musikschule in der Barfüßerstraße. Nach getaner Arbeit versammelte man sich zum gemeinschaftlichen Mittagessen im Garten. Schön das Sommer ist wenn wir Premiere haben – das war unser Gedanke. Am Abend ging es zu den Domstufen. Die Premierenbesetzung trudelte langsam ein. Natürlich so blau wie möglich. 20 Uhr gab es ein umfangreiches Einsingen und danach folgte der Soundcheck. Bis 22.35 Uhr, dem Zeitpunkt unseres Auftritts, vertrieb man sich mit Monopoly oder dem allseits beliebten Detektivspiel die Zeit. Der Auftritt des Kinder- und Jugendchores verlief ohne große Probleme. Sie spielten freudig mit ihren Alufoliebällen, schoben den Opernchor und die Tische an die richtige Position, dachten nach, befreiten sich aus den Ketten der Gefangenschaft und stiegen vom Tod die Stufen zu Dom und St. Severi hinauf. All dies taten sie voll Spielfreude und musikalischer Detailverliebtheit. Dafür ernteten auch sie wohlverdienten Beifall vom Premierenpublikum. Bravos sollten gehört worden sein!

Die Premierenfeier in der Musikschule zog auch einige Eltern an und diese waren ganz begeistert von der liebevollen Herrichtung der Räumlichkeiten, dem leckeren (aus Chorwochenenden bekannten) Buffet und den tänzerischen Fähigkeiten des Chores. Denn wie auf den Chorfreizeiten oder der Tournee ließen wir es uns auch Samstag nicht nehmen tradt. Volkstänze zu tanzen. Die Großen halfen den Kleinen beim erlernen unbekannter Schrittfolgen und auch die Chorleiterin, Frau Fischer selbst, stieß nach dem Besuch der offiziellen Premierenfeier vor dem Domstufen dazu und schwang ihr Tanzbein. Gegen 2 Uhr, nach einer gemeinschaftlichen Aufräumaktion, verließen die Letzten die Feier. Ein erfolgreicher Tag ging seinem Ende entgegen. Am nächsten Abend musste man ja fit sein, denn die berüchtigte zweite Vorstellung stand bevor. Doch auch diese verlief einwandfrei. Die Regisseurin Rosamund Gilmore bedankte sich nocheinmal herzlich bei uns für unsere Disziplin und Leistungsbereitschaft. Sie wünschte uns einen schönen Restsommer mit dem „Messias“. Noch 10 Vorstellungen und dann startet schon das nächste Projekt – „La Boheme“ am Theater Erfurt.

Photos: PKJC/Stephan Mahn

Podcast für die Tage 9-11 – NOCH EINMAL

Das Motto der CD-Aufnahmen „noch einmal.“ kostet das dokuteam zeit (die wir natürlich gerne in die cd investieren), und produziert wenig schöne bilder, deshalb der dreitagespodcast unter dem motto noch einmal.


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Auf dem Weg zur Künstlergarderobe

Ohne Titel

Am heutigen Vormittag nahm der Kinderkonzertchor mit Unterstützung der Frauenstimmen vom Jugendchor Gottfried Wolters „Ihr Kleinen Vögelein“ auf. Im Verlauf des Vormittags mussten sich die Männerstimmen also selbst beschäftigen. Sie lernten Bügeln bei Frau Fischer Senior, fertigten ominöse Zitronenportraits an und übten fleißig an ihren Tischtennisfertigkeiten. Nach der Mittagsruhe wurde noch einmal das folkloristische Tanzbein geschwungen und schon ging es nach Bad Wörishofen.

Punktebewertung der Frauen - Aussehen von Clemens

Im Saal des Kurhauses sahen wir uns einer spannenden Herausforderung gegenüber gestellt. Vorhandene Hebebühne und größenverstellbare Bühnenpodeste sollten jedoch nicht dazu zählen. Vielmehr machten uns besonders in der Stell- und Ansingeprobe die trockene Akustik und der direkte Klang zu schaffen. Diesmal waren wir nicht wie gewohnt in einer Kirche, welche uns in Sachen Klang unterstützend zur Seite stand.  Doch heimatliche Gefühle kamen auf, als wir Schilder wie „Künstlergarderobe“ sahen. Wir fühlten uns, wenn auch nur ein ganz kleines bisschen, ins große Theater Erfurt versetzt.

Die Künstlergarderobe

Die 240 Zuschauer des Konzertes waren durchweg begeistert von der klaren musikalischen Linie und der hervorragenden Artikulation des Chores. Einige von Ihnen waren aus München angereist und auch die Görlitzer Nonnen, welche uns schon in Oberstdorf besucht haben, fanden erneut den Weg. Sie waren einfach überwältigt davon, wie viel Freude wir durch unseren Gesang weitergeben würden. Ein schöneres Kompliment hat man selten gehört. Außerdem gab es die ersten „Bravo“ Rufe der Tournee und ein klatschbegeistertes Publikum, welches auch vor der Teilnahme an „Music is my life“ nicht zurückschreckte.

Rechtschreibkontrolle: Steffi

Photos: PKJC/ Katrin Schuchort (Busfahrerin) und Stephan Mahn

Tag 8 – Der Podcast

Hier der Podcast von Tag 8 mit einem Einblick in die Beliebtheit des Chores bei der Altenerdinger Jugend, die Tanzkünste der Sängerinnen und Sänger, die Vielseitigkeit des Korrepetitors und die Beschäftigungen nach einem gelungenen Konzert in Altenerding.


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Zudem gab es natürlich Weiswürste, Brezeln und Pommes und viele nette Gespräche mit den bayrischen Konzertbesuchern!

Olga B.: „Warum gehen wir dann nicht auf die Berge, da können uns alle Leute sehen“

Die andere Seite

Nachdem wir am Nachmittag mehr oder weniger konzentriert geprobt haben, ging es weiter zum sportlichen Teil des Tages. Bei unserem Beitrag zum Erhalt traditioneller Volkstänze wurden wie schon so häufig Palmen gewedelt und die Straße mit dem Jiffy Mixer unsicher gemacht.

Schwarz/Weiß - was für ein Stilistisches Mittel

Photos: PKJC/Stephan Mahn