Schnappschüsse – Ausversehenbilder – Kurioses – Wunderliches
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Photography: PKJC/Billie Enders, Vincent Müller und Stephan Mahn
Schnappschüsse – Ausversehenbilder – Kurioses – Wunderliches
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Photography: PKJC/Billie Enders, Vincent Müller und Stephan Mahn
Volljährig! Und nun?
Ein Auszug aus den Rechten und Pflichten ab 18 Jahre:
Die Geschäftsfähigkeit
Die Fahrerlaubnis
Wählen und gewählt werden
Ausgehzeiten
Warum das Ganze? Na weil der Robert, ein gern gesehener Gast aus der Weimarer Schola Cantorum Weimar, heute Geburtstag hat. Und nicht nur irgendeinen, auf der 5. Tournee des PKJC, einen Tag nach dem 1 jährigen Bestehen des Blogs nun das nächste Großereignis. Robert feiert heute seinen 18. Geburtstag und wir wünschen ihm natürlich auch auf diesem Wege alles Gute. Morgen früh gibts das ganze nochmal mit Kerzen und einem Lied aus 80 Kehlen.
Photography: PKJC/Stephan Mahn
Unsere Freunde aus Weimar – die Schola Cantorum hat an diesem Wochenende am 5. Erwitter Kinder- und Jugenchor-Wettbewerb teilgenommen. Das fleißige Üben und das hohe musikalische Niveau haben ihnen wie schon letztes Jahr bei Deutschen Chorwettbewerb den 2. Platz der Kategorie A mit 23, 8 Punkten eingebracht.
Heute um 14:15 Uhr stellten sie sich mit ihrem 15 Minütigem Programm der Jury. 17.30 Uhr wurden die Platzierungen bekanntgegeben und 19 Uhr standen sie noch einmal mit „Clap your hands“ und der „Spinne“ (Choreografie: Vincent Müller) auf der Bühne der Hellweghalle . Die Musikalische Leitung lag in den Händen von Cordula Fischer – die Schwarz und manchmal auch Weißen Tasten vom Klavier betätigte Christopher Peyerl – und drumherum gab es wie immer viele fleißige Helfer die auch diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis werden ließen.
So liebe Kinder, was haben wir heute gelernt? Es folgt ein wildes Geschrei des Kinder- und Jugendchores. Hier die Wiedergabe der akustisch verständlichen Teile:
Kerzen anzünden geht besser zu dritt als allein. Ballons quietschen. Tanzen macht Spaß. Auch den Eltern. Luftschlagen eignen sich zum durch die Luft werfen. Luftballons funktionieren auch als Fußball. Helium Pferde können wandern. Lutscher und Kartenspielen steht bei Jungs hoch im Kurs. Luftballons zu platzen bringen noch mehr. Familie Müller besitzt amüsante Jazz CDs. Stephan macht viele Fotos. Ananaslollis werden vom Chor verschmäht. Kunstschnee setzt sich in Haaren fest. Vincent arbeitet zu viel. Premierenfeiern am Sonntagabend enden früher als die am Samstag. Der PKJC könnte auch eine Putzteam aufstellen. Nicht nur das singen auch das gemeinsame saubermachen hat in diesem Chor in hohes ästhetische Niveau. Das Buffet ist immer zu schnell leer. Irgendjemand hat eine große Blätterteigaffinität.
Algo bueno va a enviar los dioses prohíben verdad en sus manos!
Liebe Magdalene, wenn du einige Zeit in Mexico verbracht hast, kannst du uns vielleicht verraten wie zuverlässlich der Google Übersetzer wirklich ist.
update: Magdalene bloggt aus Mexiko. Hier: magdalenemueller.wordpress.com
Photos: PKJC/Stephan Mahn
Zitat des Tages: „Wir lachen nicht über Johanna sondern über die Gesamtsituation.“
Nachdem wir von Camillas Lebenswende zurückkehrten, begaben wir uns in den Müllerschen Garten und begannen mit der Herstellung der Premierengeschenke. Für die Fotobearbeitung zeigte sich Vincent selbst verantwortlich. Steffi, Johanna, Kathi und Frau Fischer hatten es sich zur Aufgabe gemacht die Karten liebevoll mit Schokoladenkäfern und goldschimmernden „Toi Toi Toi“ Wünschen zu versehen. Während dessen gründeten Vincent und ich das DEKOTEAM. Mit Lufballons und Luftschlangen gestalten wir den großen Saal der Musikschule in der Barfüßerstraße. Nach getaner Arbeit versammelte man sich zum gemeinschaftlichen Mittagessen im Garten. Schön das Sommer ist wenn wir Premiere haben – das war unser Gedanke. Am Abend ging es zu den Domstufen. Die Premierenbesetzung trudelte langsam ein. Natürlich so blau wie möglich. 20 Uhr gab es ein umfangreiches Einsingen und danach folgte der Soundcheck. Bis 22.35 Uhr, dem Zeitpunkt unseres Auftritts, vertrieb man sich mit Monopoly oder dem allseits beliebten Detektivspiel die Zeit. Der Auftritt des Kinder- und Jugendchores verlief ohne große Probleme. Sie spielten freudig mit ihren Alufoliebällen, schoben den Opernchor und die Tische an die richtige Position, dachten nach, befreiten sich aus den Ketten der Gefangenschaft und stiegen vom Tod die Stufen zu Dom und St. Severi hinauf. All dies taten sie voll Spielfreude und musikalischer Detailverliebtheit. Dafür ernteten auch sie wohlverdienten Beifall vom Premierenpublikum. Bravos sollten gehört worden sein!
Die Premierenfeier in der Musikschule zog auch einige Eltern an und diese waren ganz begeistert von der liebevollen Herrichtung der Räumlichkeiten, dem leckeren (aus Chorwochenenden bekannten) Buffet und den tänzerischen Fähigkeiten des Chores. Denn wie auf den Chorfreizeiten oder der Tournee ließen wir es uns auch Samstag nicht nehmen tradt. Volkstänze zu tanzen. Die Großen halfen den Kleinen beim erlernen unbekannter Schrittfolgen und auch die Chorleiterin, Frau Fischer selbst, stieß nach dem Besuch der offiziellen Premierenfeier vor dem Domstufen dazu und schwang ihr Tanzbein. Gegen 2 Uhr, nach einer gemeinschaftlichen Aufräumaktion, verließen die Letzten die Feier. Ein erfolgreicher Tag ging seinem Ende entgegen. Am nächsten Abend musste man ja fit sein, denn die berüchtigte zweite Vorstellung stand bevor. Doch auch diese verlief einwandfrei. Die Regisseurin Rosamund Gilmore bedankte sich nocheinmal herzlich bei uns für unsere Disziplin und Leistungsbereitschaft. Sie wünschte uns einen schönen Restsommer mit dem „Messias“. Noch 10 Vorstellungen und dann startet schon das nächste Projekt – „La Boheme“ am Theater Erfurt.
Photos: PKJC/Stephan Mahn
Die Generalprobe für den „Messias“ auf den Domstufen fiel sprichwörtlich ins Wasser. Gut 1500 Besucher hat sich versammelt und waren mit Regencaps und Decken bewaffnet. Sie waren also bereit den Naturgewalten zu trotzen. Josepha sollte an diesem Abend die einzige von unserem Chor sein, die zu ihrem Auftritt kommen sollte. Denn sie eröffnet mutig das Geschehen mit einem a capella „Hallelujah“. Allein vor über 1000 Zuschauern auf die Bühne zu gehen, dazu gehört schon einiges. Der Opernchor folgte ihr im Bus, doch die Gefahr für die Tänzer, den Chor, die Solisten und Kostüme (insbesondere die Perücken) war so groß, dass der Generalintendant Guy Montavon die Generalprobe nach wenigen Minuten unterbrach. Er bat das Publikum um Verständnis und zauberte wieder ein Lächeln auf ihre Gesichter, als er sie darauf hinwies, dass der „Messias“ konzertant, für Chor und Solisten unter Zelten, weitergeführt würde. Diese Variante enthält leider nicht die Mitwirkung des Kinderchores und doch begrüßten wir diese Entscheidung, da wir durch die Proben schon längst wussten, wie sich das gesamte Ensemble über die Domstufen bewegen sollte. Im Regen eine reine Utopie. Die meisten Eltern saßen in dieser verregneten Vorstellung und so kam Frau Fischer auf die grandiose Idee doch einfach mit den Kindern Eis essen zu gehen. So strahlende Gesichter sah man auf dem gesamten Gelände nicht, doch die Kinder waren hocherfreut darüber abends um 10 Uhr mit Freunden Eis essen zu gehen. Wir teilten uns einen riesigen Familienbecher, sprachen über unsere Ferienerlebnisse und sorgten somit dafür, dass keine Traurigkeit aufkam sondern Freude auf die nächsten trockenen Vorstellungen.
Photos: PKJC/Stephan Mahn und Kathleen Kresse (mit Handy)
Photos: PKJC/Vincent Müller & Stephan Mahn
…da haben wir gedacht, wir singen dir ein schönes Lied, weil dir das Freude macht. Gestern Vormittag feierte Herr Chrestensen seinen 70. Geburtstag im wunderschönen, aber klanglich schwierigen, Kaisersaal. Rotverpacktes Geburtstagsgeschenk war der PKJC (an der Musikschule Erfurt). Ein Ausschnitt aus dem Tourneeprogramm gestaltete den Festakt mit Gästen wie Christine Lieberknecht, Bernhard Vogel, Christoph Matschie (den „Kotek“ anscheinend ziemlich amüsiert hat) und Bodo Ramelow. Das Geburtstagskind verzichtete zugunsten von uns auf seine Geburtstagsgeschenke und hielt seine Gäste dazu an für uns zu spenden. DANKE! Denn wie stellte Herr Chrestensen so schön fest: „Die Jugend ist garnicht so schlimm, wie wir sie immer darstellen.“.
Photos: PKJC/Lisa Kücholl
15 Auftritte haben die jungen Chorsänger bei ihrer vierten Deutschlandtour in südlichen Bayern und in Innsbruck zu bewältigen. Vor Nesselwang sangen sie schon in Leutkirch, Oberstdorf und Wangen, wo sich mehrere Hundert für ihr Konzert interessierten. Für die Gruppe und ihre Leiterin hätte der Blick auf die fast leeren Bankreihen der Nesselwanger Kirche, in denen nur etwa 30 Zuhörer saßen, ernüchternd und deprimierend sein können. Aber nichts davon war in ihren wunderschönen Darbietungen zu spüren. Die jungen Leute sangen begeistert und begeisternd so, als ob Viele zu ihrem Konzert gekommen wären.
Von Messgesängen bis zu Schuberts «Ave Maria»
Eröffnet wurde das Konzert mit Messgesängen der kontemporären amerikanischen Komponistin Emily Crocker (geboren 1949), die alte Texte in moderne Musik übernahm. Johann Sebastian Bachs Choral «Komm süßer Tod», ganz ungewöhnlich arrangiert von Knut Nystedt (geboren 1915), ließ durch unterschiedliches Aushalten der Töne und Positionierung der Sänger im Altarraum und an den Seitenwänden ganz neue und spannende Klangwellen entstehen.
«Hewenu shalom aleichem» hat die Leiterin speziell für ihren Chor arrangiert, ebenso wurde das «Ave Maria» von Franz Schubert (1797 bis 1828) von Professor Rüdiger Hamm auf den Chor zugeschnitten.
Bei einem wiederentdeckten Lied von Johann Friedrich Doles (1715 bis 1797) – «Ich danke dir von gantzem Hertzen», einer sogenannte Rollenmotette – sang der Bass eine Arie und die Oberstimmen begleiteten. Auch Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 bis 1847) hatten sie neben anderen Komponisten im Repertoire. Die jungen Akteure zeigten in beeindruckender Weise, wie schön, abwechslungsreich und erbauend Chorgesang ist und erhielten langen, begeisterten Beifall. (cc)
(http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/fuessen/Fuessen-Wunderschoenes-Chorkonzert;art2761,827500)