Archiv der Kategorie: Tournee 2016

Probe und Kürbissuppe

Nach unserer Zugabe haben wir die Kirche verlassen und einen großen frierenden blau-roten Menschenauflauf gebildet, bevor wir wieder in das Gemeindehaus gewatschelt sind. Dort haben wir uns umgezogen und Chormappen versteigert. Dann sind wir im Gänsemarsch zum Bus gegangen und haben die letzten eineinhalb Stunden Berlin gesucht.

Danach liefen wir zu unserer Unterkunft. Da sie im vierten Stock liegt hat sich unten vor dem Lastenaufzug eine Schlange gebildet – auch wenn dieser ewig brauchte, bevor er entschieden hat dass er nicht funktionieren will. Deswegen sind wir Treppen gestiegen und haben einen Kofferflickenteppich gebastelt.

Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten und Decken und Bezüge bekamen, haben wir uns zum Essen getroffen. Es gab eine leckere Kürbissuppe von unserem Kochteam, die man vegetarisch, vegan oder mit Wurst essen konnte.

Zuletzt hatten wir unsere erste „Probe“ der Tournee, in der wir das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ übten, bevor wir uns langsam auf den Weg in die Betten machen.

Das fahrende Volk

Die  schola mit dem PKJC als Gastchor begab sich heute nun endlich wirklich auf Tour. Auf der Fahrt, mit dem nicht ganz in die Reifenspuren seines Vorgängers passenden Mobby-Dick-Nachfolgers, wurde noch fleißig am Programm geputzt um sich für das neue Glockenjoch auch so richtig ins Zeug zu legen. Das fahrende Volk aus Weimar und Erfurt machte seine erste Station nämlich in der Spargelstadt Beelitz um ein Benefizkonzert zu singen. Vom Spargel sahen wir nichts, dafür wurden wir mit einem leckeren Schokokuchen-Kokoskuchen-Apfelkuchen-Käsekuchen-Donauwelle-Kartoffel-Kräuterquark-Käsestullen-Wurststullen-Spinatkuchen-Nudelsalat-Buffet herzlich empfangen. Aber als alle Kleidersäcke abgestellt waren, begannen selbige, nach Essen lechzend, erstmal mit der Stellprobe. dsc_0033

Dementsprechend waren alle gewillt schnell fertig zu werden. Dann wurde sich endlich gestärkt, sich umgezogen und es ging los.

Ein stimmender klingender Raum Das erste Konzert unserer Berlintournee

Heute um 16:00 Uhr sangen wir unser erstes Konzert in der Stadtpfarrkirche „Sankt Marien und Sankt Nikolai“ zu Beelitz.

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Klanggewaltig und differenziert verzauberten unsere Sängerinnen und Sänger die Konzertbesucher mit unserem vielfältigen Tourneeprogramm „StimmenKlangRaum“ aus geistlicher Chormusik, internationalen Volksliedern, Jazz, Rock und feurigen Madrigalen.

Besonders herzlich wurden wir von der Kirchengemeinde empfangen und aufgenommen. Ein großes Dankeschön sei hier noch einmal allen Helfenden gesagt.

Die Konzerteinnahmen werden zur laufenden Kirchenrestaurierung beitragen und werden dem Glockenjoch zu Gute kommen. Die Kirche hat uns einen wunderbaren Klang geschenkt. Wir hoffen, dass sie auch baulich wieder in vollem Glanz erscheinen wird.

Wir freuen uns auf viele weitere Konzerte und Begegnungen und sind „gut gestimmt“ und eingestimmt auf unsere Zeit in Berlin.

Endspurt Die letzen Proben vor Berlin

Mal wieder verbrachten die Jugendchöre des PKJC und der schola ein Wochenende in Dörnfeld. Neben endlosen Runden Tischtennis, Pausen im Sonnenschein (der Wettergott war das erste mal seit Langem gnädig und bescherte uns zwei Tage voller wunderbarem Spätsommerwetter) und abendlichen Vorleserunden wurde aber selbstverständlich auch hart geprobt.

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Für die Sängerinnen und Sänger der Jugendchöre geht es nämlich schon übermorgen los, auf Herbsttournee nach Berlin. Und das erste Konzert findet nicht wie sonst nach ein zwei Tagen Eingewöhnungsphase, sondern direkt auf dem Hinweg statt. Damit das auch gut läuft, bestanden die Chorproben der letzten beiden Wochen, wie auch das Chorlager aus ganz viel Konzerttraining – der letzte Schliff an der schon länger bekannten Literatur, ein erneutes Töne-klar-Machen bei „den Russen“, dann schnell noch die Choreografie zum hebräischen Friedenslied einstudiert und den bisher ignorierten Schluss von französischen Volksliedern geklärt.
Das alles läuft jetzt und darum kann uns am Samstag nichts mehr aufhalten, wenn wir uns auf den Weg Richtung Bundeshauptstadt machen.

Und nebenbei: mit im Gespäck ist natürlich auch ganz viel Doku-Ausrüstung, um alle Zuhausegebliebenen an unseren Abenteuern teilhaben zu lassen.