Gestern stürmten wieder einmal etwa 60, sich merkwürdig verhaltende Gestalten das beschauliche Freizeitheim an der Ilm. Kaum hatten sie sich eingerichtet, fingen sie an, alle miteinander Töne von sich zu geben, die sich zu einer Klangwolke vereinten und außer kurzen Essenpausen, hörten sie gar nicht mehr damit auf. Am Abend bewegten sie sich rhythmisch und zu Musik in Kreisen, mal ausgelassen und fröhlich, mal innig und ruhig. Als endlich Ruhe einkehren sollte, fingen ein paar der Älteren an, sich mit Kissen zu bewerfen oder Flaschen durch die Gegend zu spielen, von Kultiviertheit keine Spur. Zwischendurch schrie immer mal wieder jemand auf, denn Jäger gehen um, so munkelt man, aber das schien die meisten nicht weiter zu beeindrucken, man lachte sogar über seltsame letzte Worte …
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DiDiDiDiDiDiDing DiDingDing Hej Ein Wochenende mit Voces8
Schon lange probten wir immer wieder die gleichen Melodien, bis auch wirklich jeder noch so kleine Ton saß, immer untermalt von Frau Fischers Begeisterung für dieses doch recht ungewöhnliche Projekt. Es trafen sich nämlich am Ende der Osterferien für drei Tage eine 160 Singende zählende Delegation aus Chorakademie und schola mit dem Vokalensemble Voces8 in der Notenbank, um für ein gemeinsames Konzert im Rahmen der Thüringer Bachwochen zu proben. In die einfachen Melodien wurden nun unter Improvisationsanleitungen der einzelnen Sänger komplizierte Rhythmen und Melodiestücke eingebaut. Aber nicht nur an den Stücken die wir extra für dieses Projekt eingeübt hatten arbeiteten wir intensiv, sondern auch für unsere eigenen Stücke gab es Tipps. So lernten wir auf spielerische Art noch einmal ganz anders Spannung aufzubauen und aufzulösen. Auch bei Sing, Sing, Sing konnten wir so noch einiges verbessern. Damit auch die Jüngeren unter uns alles verstanden, was die Mitglieder von Voces8 von uns wollten, gab es wechselnde Übersetzer aus unseren Reihen, die aber nie genau das sagten, was sie sollten, sondern es in unsere Chorsprache übersetzen. Manche Sätze konnten so in ein Wort zusammengefasst werden. Voces8 war auf jeden Fall sehr beeindruckt von unserem Können und so hatten wir am Sonntag ein fulminantes Abschlusskonzert in der Thomaskirche in Erfurt. Wir schafften es sogar einige Zuschauer zum Mitsingen zu bringen.
Wir marschieren Kopf nach oben!
Ein Klassiker der Oper steht mal wieder auf dem Spielplan: Carmen von George Bizet. Er liebt sie, sie ihn erst auch, dann aber nicht mehr. Er ist verzweifelt und wütend auf den neuen Verehrer. Große Gefühle, schön anzuschauende Kostüme, ein Bühnenbild wie es im Buche steht und tolle Darsteller. Mittendrin, ja wer wohl, der Kinder- und Frauenchor.
Wir sind Gassenjungen bzw. Gassenkinder, die frech, fröhlich und frisch Fangen spielen, wie ein Soldat marschieren üben und natürlich auch singen. Es scheint unser größter Traum zu sein, später ein „echter“ Soldat zu sein. Damit das Ganze auch authentisch wirkt haben wir ganz viel braune Farbe, die aussieht wie Schuhcreme, im Gesicht und an den Händen. Wie gerne wir das Theater haben, sieht man an den Wänden durch die vielen Spuren. Auch haben wir Kinder auf der Bühne selbstgebaute Schwerter und Gewehre, um die sich heftig gestritten wird. Aber seht selbst:
Käserei, Käsespätzle und Tag 13
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Grüezi aus Zürich #Podcast Tag 12
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Kloster Schussenried
Nach der Ankunft des Chores im Kloster versammelten sich die Sänger im Bibliothekssaal, wo wo nachher das Konzert stattfinden sollte. Dort wurde uns die Geschichte dieses Saales und des Klosters erklärt. Anschließend hatten die Sänger eine Stunde Zeit, um sich das Museum anzuschauen. Dort sah man neben den alten katholischen Klosterreliquien eine Ausstellung namens: „Die Kunst bist du“, wo sich alle Chorsänger vor Gemälden von Giraffen, Elefanten, Dinosauriern usw. fotografieren lassen konnten. Auf den Bildern wirkten diese Gemälde so real, dass die nächste halbe Stunde mit Fotografieren verbracht wurde. Das darauf folgende Lunchpaket wurde von fröhlich-entspannten Kindern verspeist.
Was machen eigentlich unsere Moderatoren?
Die Spannung steigt, gleich beginnt das Konzert und schon wieder wurde das Programm umgestellt – dabei hatten wir doch gerade alles fertig. So oder so ähnlich könnte es einem unserer Moderatoren gestern vor dem Konzert in der Kurhalle Bad Wörishofen gegangen sein. Aber das ist unsere Aufgabe, relativ spontan, den Chor zu vertreten und dabei vielleicht sogar auch noch ein bisschen witzig sein. Vor den Konzerten heißt es, die Pausen für das Schreiben der Ansagen nutzen, während andere sich die Zeit bei einer Bibellesestunde vertreiben oder Hühnchen malen. Im Bus wird dann geübt, langsam und trotzdem mit Ausdruck zu sprechen und die Konsonanten knallen zu lassen.
Wasser, Rapunzel und Tag 7
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Der Vierte Tag
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Der Erste Podcast
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