Alle Beiträge von Annalena

Unser Besuch in der Pinakothek der Moderne

Nach dem Ausladen des Gepäcks, machte sich eine der Gruppen auf und lief zunächst durch den Großstadtdschungel Münchens zur nächsten U-Bahnstation. Endlich kam das Fahrzeug wie eine Raupe aus seinem Tunnel gekrochen. Die Sänger stiegen ein und wurden von der U-Bahn zwei Stationen weiter in der Innenstadt wieder ausgespuckt. Entlang einer Prachtstraße und einiger Gassen und Gässchen erreichten sie schließlich ihr Ziel: die Pinakothek der Moderne.

Das Gebäude beeindruckte mit seiner kantigen Beton-Glas-Optik und seiner Rotunde, dem großen, Licht durchfluteten Foyer mit einer großen, runden Scheibe, die sich zwischen den Wänden aufspannte. Nach dem sie ihr gelbes Eintritts-Armband erhalten hatten, zogen die Sänger von hier aus los und erkundeten das Museum. Die Ausstellungsstücke reichten von Autos, Motorrädern und Mobiliar aus verschiedenen Zeitepochen über Roboter die zeichnen konnten bis hin zu einer Ausstellung über die Architektur des Olympiastadions. Das Museum war so groß und weitläufig dass man sich darin verlaufen konnte, was auch geschah, und die Zeit war sehr knapp bemessen um sich alles anzusehen. Als auch der letzte Wunsch in Museumsshop erfüllt worden war, ging es zurück zum Treffpunkt an der Kirche. Alles in Allem war es interessant und entspannend die verschieden Exponate aus verschiedenen Zeitepochen zu bestaunen, so konnen wir ruhig und fokusiert das anschließende Konzert singen.

Sommer, Sonne, See

Unser Ausflug ins Schwimmbad

An einem warmen Tag wie heute, dem wahrscheinlich heißesten Tag der Woche, gibt es nichts was erfrischender ist, als einen Sprung ins kühle Nass. Also machten wir uns mit unseren Schwimmsachen bewaffnet auf den Weg zum Badesee. Die Sonne knallte vom Himmel und das Wasser war traumhaft warm. Aber nach dem Umkleiden folgte zunächst das obligatorische Bahnen-Schwimmen, um zu sehen, wie sicher alle im Wasser sind. Danach gingen die Chorsänger verschiedenen Aktivitäten nach. Einige Wasserratten sprangen vom Sprungturm, schwammen raus zu den Bojen oder zur schwimmenden Plattform um sich von dort gegenseitig ins Wasser zu werfen. Wieder Andere fanden sich im Schatten der Bäume in Grüppchen zusammen, um verschiedene Kartenspiele wie Stimmbildungs-Uno oder Rommé zu spielen oder Eis zu essen. Eine dritte Gruppe zog los, um unseren Ausflug in Bildern, Filmen und Worten zu dokumentieren.

Erwähnenswert ist außerdem, dass eine Auseinandersetzung zwischen zwei Chorsängern in eine allgemeine Schlammschlacht ausartete. Selbst der Versuch des Bademeisters, das Ganze zu beenden, und die Beteiligten zum Aufräumen zu bewegen, war zunächst zwecklos. Der bereitgestellte Eimer wurde dazu missbraucht, einem der Initiatoren eine Schlammdusche zu verpassen.

Auf das Kommando „Folgt Herrn Phillippi!“ spazierte der Chor wieder zurück zum Tagungshaus, denn das Abendessen wartete bereits. Nach dem Essen trafen sich die müden Geister des Jugendchores zu einer letzten Probe, während der Kinderchor tanzte. Die Probe war erfolgreich, auch wenn auf Grund der Erschöpfung bei der „Vogelhochzeit“ keinem wirklich zum Feiern zu Mute war. Danach tanzten noch einmal alle gemeinsam, bevor wir uns zum Tagesabschluss trafen und der Tag sich dem Ende neigte.  

Ein erster Probenvormittag

Nach einer mehr oder weniger langen und erholsamen ersten Nacht in Leutkirch, wurden die Sänger und Sägerinnen durch das Weck-Team geweckt. Dabei gab es einige Verwirrungen vor welchen Türen ein Ständchen gesungen werden sollte, denn heute hatten Delu, Magdalena und Margaretha Geburtstag! Im Speisesaal gratulierte ihnen der ganze Chor mit lautem Gesang und dann gab es Frühstück.

Viele Sänger freuten sich schon sehr endlich wieder gemeinsam mit unserem Partnerchor, der Schola Cantorum Weimar proben zu dürfen. Speziell die Bässe genossen es sehr, wieder in einer größeren Fraktion vertreten zu sein.

Nach dem Einsingen wiederholten wir unsere Stücke und feilten an den Feinheiten. Wir probten zunächst geteilt in Kinderchor und Männer- und Frauenchor des Jugendchores. In einer zweiten Probe bis zum Mittagessen probte der Jugendchor dann gemeinsam. Auch wenn es relativ heiß im Raum war, machte das Singen noch Spaß, da wir (zumindest gefühlt) gute Fortschritte machten. Ein anderer wirklich schöner Moment war, als das jüngste Mitglied (3 Jahre) unserer Tourneebesetzung zum Pult der Chefin tapste. Sie hatte augenscheinlich sehr große Freude daran, Frau Fischer zu unterstützen.

Musikalischer Streifzug durch Afrika und Russland während der Proben

Nache einem motivierenden, gemeinsamen Einsingen startete der Jugendchor in eine Probe mit Frau Fischer, während der Kinderchor mit Herr Peyerl übte.
Die Älteren begannen ihren Probentag mit Baba Yetu, einem Vaterunser auf Swahili. So früh am Morgen, war es schwer die entsprechende Energie aufzubringen, doch durch das aufweckende Einsingen und die kraftvolle Stimmung des Stückes waren schon bald alle Sänger wach genug.
Danach folgte „Die Ehre des Herrn ist ewig“, hier arbeiteten wir an unserer hochdeutschen Aussprache und beachteten auch bitte noch alle Endsilben.
Am stärksten beeindruckte das energiegeladene Russisch-Orthodoxe Stück. Der Kinderchor probte ebenfalls sehr fleißig und erfüllte die Gänge des Tagungshauses mit schönen Klängen.
Alles in allem war heute ein sehr langer, Energie raubender, aber erfolgreicher Probentag!