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Am Nachmittag kamen wir, bei immer noch beachtlichen Temperaturen, in St. Johannes an, um in der idyllisch gelegenen Kirche mit der Konzertvorbereitung zu beginnen.
Die Stellprobe, die erstmals Kniebeuge für den Jugendchor beinhaltete, ging schnell und effektiv vorbei. Wir waren so gut in der Zeit, dass wir sogar noch eine längere Pause nach dem Einsingen hatten, bevor das Konzert begann.
Es war das zweite große Konzert auf dieser Tournee und die Lieder waren ein voller Erfolg beim Publikum. Es hat gelacht, geweint und natürlich geklatscht. Der Nachhall in dieser Kirche war lang, so dass das Konzert recht gemächlich von statten ging, damit die Melodien nicht verschwammen. Weil wir weiterhin so gut in der Zeit lagen, hatten wir genügend Zeit ein Gruppenfoto zu machen und im Bus zu sitzen, pünktlich nach Zeitplan, noch bevor es anfing zu tröpfeln.
Als wir München verließen präsentierte sich uns ein leuchtender Regenbogen vor regengrauem Himmel. Wenn das kein gutes Zeichen für die folgenden Konzerttage ist…
Der Gnadenort Altöttingen hatte am heutigen Tag noch mehr zu bieten als ankommende Pilgergruppen und katholische Tradition, denn wir waren selbstverständlich nicht nur zum Spaß da.
In drei Kurzkonzerten auf dem Rasen des Kapellplatzes präsentierten wir, beobachtet und beklatscht von allerlei Passanten und einer Hochzeitsgesellschaft einen Teil unseres geistlichen Programmes, angeführt von drei Mal Ave Maria in wechselnder Besetzung. Dabei trotzten wir professionell allen uns zuwider agierenden Umwelteinflüssen wie blendendem Sonnenschein, Glockengeläut und Gabelstaplern.
Nach zwei erfolgreichen Open-Air-Konzerttagen freuen wir uns jetzt auf das erste Konzert der Tournee in einer Kirche morgen in München.
Heute fing unser Tag schon sehr früh an. Das Weckteam musste sogar schon um ca. 5:00 Uhr morgens aufstehen um alle zu wecken, damit wir rechtzeitig zum Frühstück kamen. Nach dem Frühstück hieß es dann schnell alle restlichen Sachen nehmen und zum Bus gehen, damit wir dann um 7:00 Uhr losfahren konnten. Denn es ging heute zur Landesgartenschau nach Pfaffenhofen an der Ilm. Auch Weimar liegt an der Ilm, aber an einer anderen Ilm.
In Pfaffenhofen hatten wir dann drei halbstündige Konzerte. Die Konzerte verliefen gut und es hat trotz warmer Chorkleidung sehr Spaß gemacht für das begeisterte (Lauf)Publikum zu singen.
Nach dem letzten Konzert hatten wir noch einmal viel Zeit, um uns die Landesgartenschau mit den vielen Blumen- und auch Kräuterbeeten anzuschauen. Es gab dort auch immer wieder kleinere Spielplätze, was natürlich für die jüngeren, aber auch älteren Chormitglieder sehr erfreulich war. Um 17:00 Uhr war dann Busabfahrt, zurück nach Otzing, wo es dann gleich Abendessen gab. Danach haben wir noch zusammen getanzt.
Es war ein sehr schöner Tag, trotz dem frühen Aufstehen.
Mitten durch einen sintflutartigen Regen führte unser Weg ins Augustinum München-Nord. Nach einer intensiven Stellprobe und etwas Chortetris nahmen wir in kurzer Zeit Brötchen mit Fleisch oder wahlweise auch ohne nahrhaftes Belagmaterial auf und bereiteten uns auf das Konzert vor.
Drei Chorkleidungen wurden bis kurz vor Konzertbeginn noch gesucht. Glücklicherweise konnte unser motiviertes Konzertpublikum zurückgehalten werden, bis der letzte Sänger hinter der Bühne hervortrat.
Unser erstes Tourneekonzert wurde von den Hörenden dankend angenommen, es wurde viel Begeisterung geäußert, das Wort „schööön“ schien sich allseitig im Raum auszubreiten.
Wir werden im Verlauf der Tournee weiterhin die Freude für Spontanität in Abläufen beibehalten und als vitaler, grandios sofort-leistungsbringender Chor auftreten.
Selten hatten wir wohl einen derart intensiven zweiten Tourneetag. Bei Tee und Abendlektüre schliefen auch energiegeladene Sopranistinnen bald ein.
Anmerkung: Der Titel des Beitrags ist das sommerliche Pendant zum Titel des Werkes „Im külen Mäyen“ von Hans Leo Hassler aus dem aktuellen Programm.
Nach einer wie immer ein bisschen kräftezehrenden Stellprobe am Vormittag, bei der noch einmal alle gemeinsamen Stücke ausgiebig probiert und aus dem Kuddelmuddel an Chorsingenden ein ordentlich aufgereihter Chor gemacht wurde, hatte jeder Teilchor nochmal eine eigene kleine Probe um die Akkustik und sonstiges auszutesten. Der kleine Konzertmarathon begann mit einem spontanen Flash-Mob-Minikonzert auf der Probebühne des Theaters beim Umziehen. Kurz darauf lauschten wir den Jüngeren und Jüngsten in der Wigbertikirche. Der Höhepunkt für die Augen war wohl, die Eisenbahn, welche in Torkelheim Station machte…
Auf dem Weg zur Reglerkirche war der Weg unmöglich zu verfehlen, denn den Anger domierten eindeutig rot gekleidete Menschen, gemischt mit schwarzen Anzügen und blauen Röcken.
Nach besonders viel Liebe auf unterschiedlichen Sprachen und Formen, mal erotisch, mal eher verhalten, waren wir natürlich besonders auf das Programm unseres Gastchores gespannt. Wir wurden nicht enttäuscht. Beschwingt vom Konzert zogen wir zurück zum Theater, wo das berühmte Büffet wartete. Gut gesättigt wurde natürlich auch wieder getanzt, aber diesmal endlich mit genügend Platz extra großer Tanzanlage und Halleffekt.
Schon lange probten wir immer wieder die gleichen Melodien, bis auch wirklich jeder noch so kleine Ton saß, immer untermalt von Frau Fischers Begeisterung für dieses doch recht ungewöhnliche Projekt. Es trafen sich nämlich am Ende der Osterferien für drei Tage eine 160 Singende zählende Delegation aus Chorakademie und schola mit dem Vokalensemble Voces8 in der Notenbank, um für ein gemeinsames Konzert im Rahmen der Thüringer Bachwochen zu proben. In die einfachen Melodien wurden nun unter Improvisationsanleitungen der einzelnen Sänger komplizierte Rhythmen und Melodiestücke eingebaut. Aber nicht nur an den Stücken die wir extra für dieses Projekt eingeübt hatten arbeiteten wir intensiv, sondern auch für unsere eigenen Stücke gab es Tipps. So lernten wir auf spielerische Art noch einmal ganz anders Spannung aufzubauen und aufzulösen. Auch bei Sing, Sing, Sing konnten wir so noch einiges verbessern. Damit auch die Jüngeren unter uns alles verstanden, was die Mitglieder von Voces8 von uns wollten, gab es wechselnde Übersetzer aus unseren Reihen, die aber nie genau das sagten, was sie sollten, sondern es in unsere Chorsprache übersetzen. Manche Sätze konnten so in ein Wort zusammengefasst werden. Voces8 war auf jeden Fall sehr beeindruckt von unserem Können und so hatten wir am Sonntag ein fulminantes Abschlusskonzert in der Thomaskirche in Erfurt. Wir schafften es sogar einige Zuschauer zum Mitsingen zu bringen.